Der Hamburger Handel plant eine eigene Digital-Akademie

Gegengewicht zur Handelskammer

Darum hat sich die Kooperation Nordhandel gegründet

Mit dem AGA, dem VMG und der CDH haben sich drei Hamburger Verbände unter dem Namen Nordhandel zu einer Kooperation zusammengeschlossen und auch räumlich neu aufgestellt. Warum, darüber sprach B&P-Redakteur Wolfgang Becker mit den jeweiligen Hauptgeschäftsführern Volker Tschirch (AGA), Heinrich Grüter (VMG) und Philipp Krupke (CDH).

Warum haben die drei Verbände die nun vollzogene Kooperation begründet und sind sogar örtlich zusammengerückt?

Krupke: Die Idee ist es, Kräfte zu bündeln. Wir sind alle im Handel unterwegs und haben identische, zumindest ähnliche Interessen. So haben wir gegenüber der Öffentlichkeit, insbesondere aber auch der Politik eine andere Schlagkraft – weil wir nicht mehr nur Sparten des Handels, sondern jetzt den gesamten Handel abdecken. Auch gegenüber potenziell neuen Mitgliedern können wir jetzt noch besser auftreten.

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Von wem ist die Initiative ausgegangen?

Grüter: Das ist die Idee von Volker Tschirch gewesen, die aber nicht erst jetzt, sondern schon vor einem Jahrzehnt entstanden ist. Ich erinnere mich an einen Brief, der das Ziel einer engeren Zusammenarbeit im Nordhandel zum Inhalt hatte. Wir als Verband der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels haben das damals aufgenommen und sind bereits vor sieben Jahren mit unseren Büros zum AGA gezogen. Wir vereinbarten sogar eine Aufgabenteilung im Dienstleistungsbereich. Das war damals bundesweit revolutionär.