Hier ist der perfekte Platz für Altländer Gewerbetreibende

Foto: Leonie RatjeJorks Bürgermeister Gerd Hubert (links) und Michael Seggewiß, Wirtschaftsförderer des Landkreises Stade, präsentieren das neue Jorker Gewerbegebiet. Das erste Unternehmen hat bereits mit dem Bau seiner Betriebsstätte begonnen. Foto: Leonie Ratje

Top-Infrastruktur: Attraktives Jorker Gewerbegebiet in Autobahn-Nähe

Die ersten Baufahrzeugen rollen. Die Firma Brockmann Landtechnik hat sich eine 10 000 Quadratmeter große Fläche in dem neu erschlossenen Jorker Gewerbegebiet gesichert und mit dem Bau ihrer neuen Betriebsstätte begonnen. Im Zuge der Süderweiterung des bestehenden Gewerbegebiets Ostfeld entsteht derzeit ein sieben Hektar umfassendes Areal mit Anschluss an die künftige Jorker Ortsumgehung und ganz in der Nähe der neuen A26-Autobahnabfahrt Jork.

„Es ist sicher eines der Sahnestücke im Landkreis Stade“, lobt Michael Seggewiß, Wirtschaftsförderer des Landkreises Stade, die infrastrukturellen Voraussetzungen, auf die sich die Unternehmen bei einer Ansiedelung freuen können. Wenn erst der Durchstich zur A7 gemacht sei, handele es sich um einen echten Premium-Standort.

Eine Einschätzung, die den Jorker Bürgermeister Gerd Hubert freut. 2,2 Millionen Euro investiert die Gemeinde Jork insgesamt für die Erweiterung. 1,12 Millionen Euro konnte die Kommune als Fördermittel von der Europäischen Union (EU) einwerben. Die EU-Subvention macht attraktive Grundstückspreise möglich. Ab 28 Euro pro Quadratmeter sind Flächen in dem neuen Gewerbegebiet zu haben. „Die Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung hat bestens geklappt“, sagt Gerd Hubert. Michael Seggewiß und sein Team haben die Jorker beim Einholen der Fördergelder unterstützt und stehen auch bei der Vermarktung der Flächen beratend zur Seite. Eine der Voraussetzungen für die Vergabe der europäischen Fördermittel besteht beispielsweise darin, dass die sich ansiedelnden Unternehmen einen Absatz-Radius haben müssen, der über 50 Kilometer hinausgeht. Da die Flächen in erster Linie attraktiv für Unternehmen aus allen Bereichen rund um den Obstbau sind, stellt diese Anforderung in Jork kein großes Problem dar.

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Es gebe viele Unternehmer wie Peter Brockmann, die sich über die Gelegenheit zur Expansion freuen, sagt Gerd Hubert, der überzeugt ist, die restlichen Flächen schon bald zu verkaufen. Die Nachfrage von hiesigen und auch externen Betrieben sei groß. „Es laufen Gespräche mit Interessenten, aber es gibt noch freie Grundstücke“, so Hubert. Wer auf der Suche nach einer Gewerbefläche ist, kann sich bei der Gemeinde Jork oder bei der Wirtschaftsförderung Landkreis Stade melden. lr

Kontakt: Gerd Hubert, 0 41 62/91 47 20, hubert@jork.de; Michael Seggewiß, 0 41 41/80 06 12, info@wf-stade.de

Obstbau im Alten Land

Über 900 Obstbaubetriebe bewirtschaften im Niederelbegebiet eine Fläche von mehr als 10 000 Hektar. Zum Netzwerk Obstanbau gehören darüber hinaus Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen wie Erzeugerorganisationen, Fruchthandelsbetriebe, Most- und Schälbetriebe und Brennereien. Auch der Landhandel und Landmaschinenhandel und viele weitere Zulieferer sind Teil des Clusters Obstanbau. Zudem sind die Betriebe des Obstbaus Auftraggeber für viele Handwerksbetriebe der Region. lr

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