Innovationsparks für Hamburg – Harburg ist bereits weit vorn

Die weiße Linie zeigt, wo überall in Harburg Technologie und Wissenschaft die Grundlage für einen natürlich gewachsenen F&I-Park schaffen.Die weiße Linie zeigt, wo überall in Harburg Technologie und Wissenschaft die Grundlage für einen natürlich gewachsenen F&I-Park schaffen.

Senat stellt Zukunftsstrategie vor – Tragende Rolle der Hochschulen – Ziel: 20 000 neue Arbeitsplätze

Um als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort auch zukünftig wettbewerbsfähig zu sein und die ökonomische Basis Hamburgs zu erhalten, will die Hansestadt jetzt ihre bereits angekündigte Strategie der Forschungsund Entwicklungsparks (F&I) umsetzen und die Faktoren wissenschaftliche Exzellenz, ausgeprägte Gründerkultur und hohe Innovationstätigkeit stärken. Das gelingt, wenn Wirtschaft und Forschung miteinander kooperieren – so etwa, wie es im Umfeld der Tutech Innovation GmbH im Umfeld der Technischen Universität Hamburg in Harburg sein Jahren praktiziert wird. Nach diesem Prinzip will der Senat die Rahmenbedingungen der Innovations- und Startup-Förderung ausbauen und dazu etwa 150 Millionen Euro für ein Netz aus zunächst vier F&I-Parks aktivieren – zwei davon im Hamburger Süden. Auf dieser Grundlage sollen 20 000 neue Jobs geschaffen werden.

Die vier im ersten Schritt fokussierten Innovationsparks Altona, Bergedorf, Harburg (rund um den Binnenhafen) und Finkenwerder (rund um die Rüschhalbinsel) befinden sich in unterschiedlichen Ausbaustufen. Es wurden dort zum Teil bereits Grundsteine in Form von wissenschaftlichen Ankerinstituten gelegt.

„Reden, forschen und arbeiten“

Wirtschaftssenator Frank Horch: „Innovationen entstehen da, wo Menschen miteinander reden, forschen und arbeiten. In Räumen mit kreativer Atmosphäre, die das Denken beflügelt. Dafür werden die Forschungs- und Innovations-Parks den richtigen Raum geben. Diese Innovationskraft wird für deutlich mehr Produktion und mehr Arbeitsplätze in Hamburg sorgen.“ Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank unterstreicht das ausdrücklich: „Die Zukunft eines Standortes liegt im erfolgreichen Transfer neuer Ideen und Konzepte auf Basis exzellenter Grundlagenforschung an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen.“

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Der Senat konzentriert sich zunächst auf den Ausbau der Standorte Altona, Bergedorf, Harburg und Finkenwerder, die mit ihren renommierten wissenschaftlichen Ankerinstituten und erweiterungsfähigen Infrastrukturen aus Senatssicht enorme Entwicklungspotenziale aufweisen. Bedeutender Teil des Innovationsparknetzes sind auch die privaten Initiativen wie beispielsweise der hit-Technopark und der entstehende Hamburg Innovation Port im Harburger Binnenhafen sowie der Health Innovation Port auf dem Philips-Gelände. Mittelfristig sollen weitere Standorte mit Potenzial identifiziert werden. Fegebank: „Wir stehen im weltweiten Wettbewerb mit Top-Innovationsmetropolen und müssen uns noch mehr anstrengen, um die besten Köpfe für Hamburg zu begeistern.“ Darum hat der Senat die Hamburg Marketing GmbH beauftragt, im Rahmen und im Einklang mit der Markenstrategie für Hamburg ein Konzept für die Vermarktung des Innovationsstandortes zu entwickeln.