Planungen laufen auf Hochtouren

Mehr als 
2,3 Millionen Euro

Der Hamburger Senat hatte dem BID Sand- Hölertwiete schon im August 2016 zugestimmt, nachdem zuvor die Grundeigentümer aus dem Quartier beteiligt worden waren. In den kommenden drei Jahren werden die Immobilienbesitzer insgesamt 845 000 Euro aufwenden, um das Quartier Sand/Hölertwiete attraktiver zu gestalten. Die Stadt Hamburg und der Bezirk Harburg werden zusätzlich rund 1,5 Millionen Euro aus der RISE-Städtebauförderung und Bezirksmitteln beisteuern.
Die Initiative zum BID ging bereits vor zehn Jahren von den Grundeigentümern aus; Bernd Meyer von der Sparkasse Harburg-Buxtehude koordinierte die Arbeiten von Anfang an. Darüber hinaus ist er als Vorsitzender des Citymanagements Harburg e.V. aktiv, der die Aufgabenträgerschaft übernommen hat.

Fußgänger-
Leitsystem für die Harburger Innenstadt

Anzeige

Die Harburger Innenstadt soll im Frühjahr ein Fußgängerleitsystem erhalten. Das Konzept hat das Bezirksamt Harburg, Fachamt Management des öffentlichen Raumes, gemeinsam mit der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) sowie dem Citymanagement Harburg entwickelt. Das Fußgängerleitsystem soll Touristen, Geschäftsreisenden genauso wie Neubürgerinnen und -bürgern sowie Besuchern aus dem Umland helfen, sich in der Harburger Innenstadt zu orientieren.
Die Wegweiser werden auf lohnenswerte und wichtige Ziele auch außerhalb der Fußgängerzone hinweisen – wie zum Beispiel auf die Bücherhalle und das Archäologische Museum Hamburg. Neben der Angabe von Zielen bieten Pfeile, Piktogramme mit Distanzangabe und eine Aussage zur Barrierefreiheit Orientierung. Thomas Völsch, Bezirksamtsleiter Harburg: „Das Fußgängerleitsystem bietet kompakte Informationen, stärkt die Motivation, Harburg zu erkunden, und trägt so zu einem besseren Image bei.“

Dem Fußgängerleitsystem liegt ein Rahmenvertrag zwischen der Stadt Hamburg und der Firma Ströer Deutsche Städte Medien GmbH zugrunde, der auch die Realisierung im Laufe des Sommers und die anschließende Pflege übertragen werden soll. Die Kosten betragen voraussichtlich etwa 195 000 Euro für die Dauer von vier Jahren. Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation beteiligt sich daran mit 80 000 Euro. Die restlichen Kosten trägt das Bezirksamt Harburg.