Frauenpower im hit-Technopark

FrauenpowerChristoph Birkel präsentiert gleich fünf Künstlerinnen im hit-Technopark: Ilze Menneking-Soikans (von links), Sybille Kreynhop, Mecky Mattern, Katja Windau und Sonja Schumacher.

Bis zum 8. Januar zu sehen: Fünf hochkarätige Künstlerinnen in der Ausstellung „Kunst verbindet . . . = Frauenpower“

Die Ausstellungsreihe hitART hat sich in der Kunstszene etabliert: Seit 2001 locken die Ausstellungszyklen im hit-Technopark Kunstfreunde aus nah und fern in den Hamburger Süden. Auch die neue Ausstellung mit dem Titel „Kunst verbindet . . . = Frauenpower“ sorgte bereits bei der Vernissage für Begeisterung: Rund 300 Gäste folgten der Einladung in den hit-Techopark.

Gemeinsam mit Dr. Isabella Vértes-Schütter, Intendantin des Ernst-Deutsch-Theaters, eröffnete hit-Geschäftsführer Christoph Birkel die neue Ausstellung. Kuratorin ist Renate Selinger-Barber. Ihr ist es zu verdanken, dass noch bis zum 8. Januar im Tempowerkring fünf Künstlerinnen in einer Gruppenausstellung zu sehen sind. Alle zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Biografie aus. Mit dabei sind die Künstlerinnen Mecky Mattern (Skulpturen), Sonja Schumacher (Malerei), Ilze Menneking-Soikans (Malerei), Katja Windau (Mixed Media) und Sybille Kreyhop (Malerei). Im Anschluss an die gemeinsame Ausstellung folgen von Januar bis Oktober 2016 Einzelausstellungen mit den Powerfrauen.

Der thematische Ausgangspunkt des diesjährigen Ausstellungszyklus´ war ein Zitat in einer Dissertation aus dem Jahr 2009 mit dem Titel: Frauen an deutschen Kunstakademien im 20. Jahrhundert von Anne-Kathrin Herber. Im historischen Kontext wird auf die besonderen Umstände verwiesen, denen sich Frauen in der Kunst unabhängig von unterschiedlichen Kunstgattungen gegenübersahen und -sehen.

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In der Folge berücksichtigt die Ausstellungsreihe der Saison 2015/2016 ausschließlich Künstlerinnen. Die Meppenerin Mecky Mattern stellt das Weibliche in den plakativen Mittelpunkt ihrer Kunst. Ihre „Vollwaiber“ zeigen kraftvoll und selbstbewusst von allem viel: viel Volumen und eine extensive Farbigkeit zeichnen ihre Skulpturen aus.

Mit viel Farbe geht es bei den Gemälden von Ilze Menneking-Soikans aus Buxtehude weiter, die aus geometrischen Flächen mosaik- und collagenartig zusammengesetzt. Alltagsgeschichten sinnlich erzählen, darauf richtet sich beispielsweise der Fokus von Sonja Schumacher aus Ashausen bei Winsen. zip

Die Ausstellung ist von montags bis freitags von 8.30 bis 16.30 Uhr im Tempowerkring 6, in der ersten und zweiten Etage des Haupthauses zu sehen.