4. MetroLog-Konferenz 2016 der Metropolregion Hamburg in Lüneburg

Foto: Süderelbe AGv.l.: Tim-Oliver Frische ( Leitender Redakteur, DVV Media Group GmbH), Matthias Lüdemann (Geschäftsführer, RAIFFEISEN), Andreas Rieckhof (Staatsrat, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Hamburg), Jürgen Enkelmann (Geschäftsführer, Wirtschaftsförderungs GmbH für Stadt und Landkreis Lüneburg), Clemens Sommerfeld (Geschäftsführer, BKS - Binnenschifffahrtskontor Sommerfeld), Daniela Nehrens (Staatssekretärin, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Arbeit, Hannover), Wolfgang Kloppenburg (Vorstandsvorsitzender, Osthannoversche Eisenbahnen AG), Martin Exner (stellv. Hauptgeschäftsführer, Industrie und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg) || Foto: Süderelbe AG

Trimodalität und Industrie 4.0 im Mittelpunkt der Expertenrunde.

In der historischen Ritterakademie kamen über 120 Teilnehmer auf Einladung der Logistik-Initiative Hamburg zu der vierten regionalen Logistikkonferenz der Metropolregion Hamburg, der „MetroLog 2016“, zusammen. Thematische Schwerpunkte der MetroLog waren die Trimodalität des Hafens Lüneburg sowie Industrie 4.0 als Chance für die Logistikregion Hamburg.

 

Zahlreiche Unternehmer aus der Branche sowie führende Entscheider aus Politik und Verwaltung kamen nach Lüneburg. Landrat Manfred Nahrstedt und Prof. Dr. Peer Witten, Vorsitzender der Logistik-Initiative Hamburg, begrüßten die Gäste. Hochrangige Vertreter aus der Politik wie Niedersachsens Staatssekretärin Daniela Behrens und der Hamburger Staatsrat für Verkehr, Andreas Rieckhof, leiteten die Podiumsdiskussion ein. Behrens:

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„Der Norden muss sich gemeinsam so aufstellen, dass die steigenden Gütermengenzuwächse bewältigt werden können. Die MetroLog bringt die Beteiligten zusammen. Erfolge können nur durch einen Schulterschluss der Länder innerhalb der Metropolregion Hamburg erzielt werden.“

Staatsrat Andreas Rieckhof:

„Hamburg hat sich klare Ziele gesteckt, um die aktuell hohe Standortqualität für die Logistik aufrechtzuerhalten. Die wirtschaftsgeografische Lage und der trimodale Hinterlandverkehr ist für die Anbindung von Ziel- und Quellländern entscheidend.“

Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde in vier Kurzreferaten die Dynamik der Logistikregion Lüneburg und die Chancen für die Metropolregion Hamburg durch die Digitalisierung vorgestellt. So präsentierte Lars Strehse, Geschäftsführer der Hafen Lüneburg GmbH den Lüneburger Binnenhafen als Wirtschafts- und Standortfaktor und Dr. Jürgen Bischoff, Mitglied der Geschäftsleitung agiplan GmbH zeigte die Chancen auf, die sich durch Industrie 4.0 für den Mittelstand und für die Logistik ergeben.

 

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Unterstützt wurde die Veranstaltung von der IHK Lüneburg-Wolfsburg, dem Landkreis Lüneburg, Hafen Lüneburg GmbH, den Logistikinitiativen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie dem Logistikportal Niedersachsen. Prof. Dr. Witten, Vorsitzender der Logistikinitiative Hamburg, und Dr. Jürgen Glaser, Prokurist der Süderelbe AG waren sich einig:

„Die Veranstaltung hat gezeigt, dass Lüneburg als Logistikstandort heute schon gut aufgestellt ist. Die Weichen für die Zukunft sind gestellt, durch einen Infrastrukturausbau für die Verkehrsträger Straße (A39), Schiene (Alpha–E) und Wasserstraße (Schleuse Lüneburg/Scharnebeck). Nun gilt es die Entwicklungsimpulse zum Wohle des Standortes und der Region entsprechend zu nutzen.“

Über die MetroLog

Die Logistik-Initiative Hamburg hat sich schon immer als Initiative für die gesamte Metropolregion Hamburg verstanden und arbeitet eng mit regionalen Vertretern zusammen. Zudem ist die Logistik-Initiative Hamburg mit der Geschäftsstelle Metropolregion -vertreten durch die Süderelbe AG- regelmäßig in der Region präsent.

 

Die Metropolregion Hamburg wird wieder erweitert. Zum Jahresanfang 2017 sollen Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt Schwerin und der Altkreis Parchim als neue Mitglieder aufgenommen werden. Damit erweitert sich auch das Aktivitätengebiet der Logistik-Initiative Hamburg. Um dem Metropolregion-Gedanken auch weiter nach außen zu tragen, wurde 2012 die Idee einer regionalen Logistikkonferenz geboren, die einmal jährlich an unterschiedlichen Orten der Region stattfinden soll. Die Hansestadt Stade war im November 2013 erster Austragungsort der MetroLog. Die Idee hinter dieser Konferenz ist, hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft aller Landkreise und kreisfreien Städte der Metropolregion über die Entwicklung der Logistik zu informieren sowie die Aktivitäten der Logistik-Initiative für die Metropolregion Hamburg zu beleuchten. Thematische Schwerpunkte der MetroLog bilden die Präsentation des Gastgeber-Logistikstandorts sowie eine Evaluation der Ergebnisse des Vorjahresthemas der Logistik-Initiative Hamburg.

 

Über die Logistik-Initiative Hamburg

Das von der EU mit dem GOLD-Label „Cluster Management Excellence“ ausgezeichnete Netzwerk wird getragen von Unternehmen und Institutionen aus der Metropolregion Hamburg, die sich im Logistik-Initiative Hamburg e.V. zusammengeschlossen haben sowie der Freien und Hansestadt Hamburg. Mit mehr als 500 Mitgliedsunternehmen und -institutionen aus Industrie, Handel, Dienstleistung sowie Forschung & Entwicklung und zahlreichen öffentlichen Institutionen ist die Logistik-Initiative Hamburg das größte europäische Standort-Netzwerk ihrer Branche. Ziel dieses Public-Private-Partnership ist es, die Rolle der Metropolregion Hamburg als führende Logistikmetropole Nordeuropas weiter auszubauen und logistiknahe Unternehmen und Institutionen zu vernetzen. Die Logistik-Initiative Hamburg ist mit ihren Partnern erster Ansprechpartner zu allen Fragen der logistiknahen Wirtschaft für Unternehmen, Institutionen und Öffentlichkeit in der Metropolregion Hamburg. Weitere Informationen unter www.hamburg-logistik.net