Premiere in Harburg: Externer Wissenschaftler wird neuer TUHH-Präsident

Prof. Dr. Dieter Jahn (TU Braunschweig) wird Nachfolger von Prof. Dr. Dr. Garabed Antranikian. 

Der Akademische Senat der Technischen Universität Hamburg (TUHH) hat Prof. Dr. Dieter Jahn von der TU Braunschweig zum neuen Präsidenten der TUHH gewählt. Der Hochschulrat bestätigte die Wahl. Geplanter Amtsantritt ist der 1. April 2017. Jahn ist zurzeit Vizepräsident für Forschung und Wissenschaftlichen Nachwuchs und Internationales in Braunschweig. Er übernimmt das Amt von Prof. Dr. Dr. Garabed Antranikian.

Der Hochschulratsvorsitzende Walter Conrads sagt: „Mit Professor Jahn haben wir erstmals einen externen Präsidenten gewonnen, der dazu noch herausragender Forscher und Hochschulmanager mit internationaler Erfahrung ist. Er kann die TUHH zu einer führenden europäischen Universität entwickeln und ihre Bedeutung für den Standort Hamburg sichtbar stärken.“

Prof. Dr. Dieter Jahn tritt zum 1. April 2017 das Amt des Präsidenten der Technischen Universität Hamburg in Harburg an. Foto: privat

Prof. Dr. Dieter Jahn tritt zum 1. April 2017 das Amt des Präsidenten der Technischen Universität Hamburg in Harburg an. Foto: privat

Prof. Dr. Dieter Jahn, Leiter des Instituts für Mikrobiologie, war viele Jahre Fachkollegiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und unter anderem Sprecher des Sonderforschungsbereichs „Vom Gen zum Produkt“. Jahn weist neben seinem wissenschaftlichen Ruf umfangreiche nationale und internationale Gremienerfahrungen auf, zum Beispiel als Berater des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und als Gutachter verschiedener EU-Programme. Er ist Sprecher des Braunschweiger Zentrums für Systembiologie (BRICS), eines Forschungszentrum der TU Braunschweig und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung. Weiterhin war er Präsident der deutschen Mikrobiologenvereinigung.

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Schwerpunkte seiner Arbeit als Vizepräsident in Braunschweig sind die Entwicklung einer Forschungs- und Internationalisierungsstrategie, die Initiierung und Unterstützung national geförderter Verbundforschung, die Zukunftsplanung des Hochschulsports und die Etablierung der neuen Forschungszentren der TU Braunschweig. jad