Sehen & gesehen werden . . .

bup Dezember

Beim alljährlichen Grünkohlessen des Harburger Handwerks hat Harburgs Bezirkshandwerksmeister, Peter Henning, ein besonderes Signal in Richtung Nachwuchs gesetzt: Erstmals ehrte er die Hamburger Landessieger, die aus Harburg stammen – mit einer Harburg-Nadel, die Bezirksamtsleiter Thomas Völsch zur Verfügung stellte. Pascal Weiß ist 1. Landessieger bei den Zimmerern, Pascal Geffke – ausgebildet im väterlichen Betrieb – wurde aufgrund seiner Spitzenleistung zum 1. Landessieger bei den Malern und Lackierern. Gastredner beim sehr gut besuchten Grünkohlessen war in diesem Jahr Minister a.D. Volker Rühe.


Alina Henke

Alina Henke

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg hat in Celle Aline Henke zur Präsidentin gewählt. Einstimmig sprachen sich die Mitglieder für Henke als Nachfolgerin von Olaf Kahle aus, der Mitte September zurückgetreten war. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen in meine Person und unsere bisherige Arbeit“, sagte Henke. Wirtschaft 4.0, eine moderne Aus- und Weiterbildung und die Ausrichtung der IHK auf die Zukunft nannte sie als Schwerpunktthemen. „Bezüglich der Zusammenarbeit mit der IHK Braunschweig ist es uns wichtig, die Gespräche jetzt zügig zu führen“, erklärte die frisch gewählte Präsidentin. Die 44-Jährige ist die erste Frau an der Spitze der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg. Sie ist Geschäftsführerin der Hankensbütteler Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG aus dem Landkreis Gifhorn und seit 2007 Mitglied der Vollversammlung.

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Dr. Giovanni Di Favero

Dr. Giovanni Di
Favero

Phillip Fröschle

Phillip Fröschle

Die Helios Maria­hilf Klinik Hamburg hat mit Dr. Giovanni Di 
Favero eine neue Leitung für die gynäkologische Abteilung südlich der Elbe: „Ich freue mich darauf, das Leistungsspektrum des Fachbereichs zu erweitern und mein Wissen an das Team weiterzugeben.“ Der 42-Jährige wechselte aus dem Asklepios Klinikum Harburg – dort war er bis zur Schließung der Gynäkologie im April 2017 als Leitender Oberarzt tätig – zu Helios. Zwischenzeitlich war er Oberarzt der Gynäkologie an der Asklepios Klinik Altona. Der gebürtige Brasilianer ging nach seinem Studium und der Facharztausbildung an der Universität von São Paulo für seine Promotion von 2007 bis 2009 an die Charité Berlin, wechselte dann als Leitender Oberarzt eines anerkannten Krebszentrums wieder nach São Paulo, um schließlich 2014 dem Ruf nach Harburg zu folgen. „Meine Familie und ich fühlen uns hier sehr wohl. Mittlerweile kann ich sagen: Ich bin ein Harburger“, sagt Di Favero. Eine weitere Personalie gibt es auch in der Chefetage: Mit 
Phillip Fröschle ist ein neuer Klinik-Geschäftsführer gefunden. Der 35-Jährige ist gebürtiger Hamburger und war für Helios zuletzt in Bad Kissingen tätig.


 

Ole Weidemann

Ole Weidemann

Der 21-jährige Ole Weidemann von HL Hamburger Leistungsfutter in Harburg hat das diesjährige MühlenMasters gewonnen und den Wettbewerb in der Flechtdorfer Mühle als bester Geselle des Mühlenhandwerks für sich entschieden. Die Einladung zum MühlenMasters ist eine in der gesamten Branche hoch angesehene Auszeichnung. Bei diesem Wettbewerb treten die besten Nachwuchsmüller gegeneinander an. Seine Ausbildung zum Verfahrenstechnologen / Müller für die Futtermittel- und Mühlenwirtschaft begann Ole Weidemann im August 2015 bei HL. Aufgrund seiner guten Leistungen benötigte er für die umfangreiche Ausbildung nur zwei Jahre und besucht nun die Meisterschule in Stuttgart. Er sagt: „Wir wurden in fünf Kategorien geprüft: Warenannahme, Teigverhalten, am Walzenstuhl, im Bereich Futtermittel und in der Schälmüllerei. In allen Bereichen habe ich versucht, die Themen aus der Berufsschule und die Erfahrungen aus der Ausbildung bei HL mit einfließen zu lassen. Das ist mir anscheinend gut gelungen.“ HL-Geschäftsführer Tomasz Wasik:„Wir sind sehr stolz auf Herrn Weidemann und seinen Ausbilder Angelo 
Erdelmann. Dieser war 2003 einer der ersten beiden Müller, die HL ausgebildet hat.“ Auf dem Foto (von links): Geschäftsführer Wasik, Sieger Weidemann, der kaufmännische Leiter Christian Ulm und Produktionsleiter 
Erdelmann.


Dr. Olaf Krüger die Aktie an Henry C. Brinker

Dr. Olaf Krüger die Aktie an Henry C. Brinker

Die Süderelbe AG kann in ihren Reihen einen neuen Aktionär aus dem Harburger Binnenhafen begrüßen. Ende Oktober übergab Süder­elbe-AG-Vorstand Dr. Olaf Krüger die Aktie an Henry C. Brinker von Brinkermedia. Der sagt: „Die Süderelbe AG ist nicht nur für die ‚Großen‘ da. Einzelunternehmer und Startups finden hier den perfekten Resonanzboden für ihre innovativen Geschäftsfelder. Umgekehrt profitieren etablierte Firmen und Institutionen von den frischen Ideen und neuen Perspektiven.“ Brinkermedia ist spezialisiert auf die Konzeption und Umsetzung von PR- und Marketing-Strategien sowie Veranstaltungsorganisation im Kulturbereich. Mit dem historischen Speicher am Kaufhauskanal im Harburger Binnenhafen wird eine der reizvollsten Spielstätten für kulturelle Veranstaltungen in der Metropolregion Hamburg betrieben. Brinker berät im Bereich Medien, Kultur und Politik bei Strategie und Projektentwicklung.


Julie Christiani

Julie Christiani

Die in Wilhelmsburg ansässige UMCO GmbH ist erneut Anerkannt Guter Arbeitgeber geworden und damit das erste Unternehmen überhaupt, das vom AGA Unternehmensverband rezertifiziert worden ist. Das inhabergeführte, mittelständische Beratungshaus bekam das begehrte Siegel im November von Julie Christiani, AGA-Geschäftsführerin Studien & Digitale Infrastruktur. „Wir haben uns für die Rezertifizierung entschieden, weil wir als Arbeitgeber den Anspruch haben, uns ständig zu verbessern. Dazu bekommen wir aus dem Zertifizierungsprozess wertvollen Input“, begründet Anika Biehl, Mitglied der UMCO-Geschäftsleitung, die erneute Teilnahme. „Außerdem ist das Siegelverfahren mit einem vertretbaren Aufwand verbunden und bietet die perfekte Gelegenheit, alle Mitarbeiter objektiv zu befragen.“ Die Zahl der Beschäftigten ist seit der Erstzertifizierung um fünf Prozent auf aktuell 65 gestiegen. Zum Team gehören Ingenieure, Naturwissenschaftler und Rechtsanwälte. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter spiegelt sich in den Ergebnissen der Befragung wieder. Beschäftigte können sich selbständig zu Teams zusammenfinden und Arbeitstempo, Abläufe sowie Reihenfolge selbst einteilen. Dies hat zur Folge, dass 98 Prozent der Beschäftigten ihre Arbeit als sinnvoll einschätzen und sich zu einem sehr großen Teil von ihren Vorgesetzten motiviert fühlen. Laut Befragung können 83 Prozent Familie und Beruf immer oder häufig in Einklang bringen. Das Foto zeigt die UMCO-Mannschaft. Das Foto: Julie Christiani (links), AGA-Geschäftsführerin Studien & Digitale Infrastruktur, übergibt das Siegel an Anika Biehl und Ulf Ch. Inzelmann, Sprecher der UMCO Geschäftsführung.

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Cord Köster

Cord Köster

Mit Cord Köster präsentiert die Sparkasse Harburg-Buxtehude einen neuen Regionaldirektor für den Bereich Buchholz und Umgebung. Sein Vorgänger, Gerhard Oestreich, übernimmt Kösters bisherige Position und wird Direktor aller FirmenkundenCenter der Sparkasse. Köster hat sparkassenintern schon diverse Aufgaben innegehabt und gilt als „Allzweckwaffe“, wie der designierte Vorstandsvorsitzende Andreas Sommer sagt.


Harburg kochtHarburgs Marktbeschicker können nicht nur den Markt beschicken, sie können auch schick kochen: Ein Marktfest unter dem Motto „Harburg kocht!“ ging zwar etwas im herbstlichen Regen unter, aber unter demselben Titel ist ein Kochbuch erschienen, das sich als Verkaufsschlager entpuppt. Jeder Markthändler hat sein Lieblingsrezept beigesteuert. Wer also nicht mehr weiß, wie man Königsberger Klopse kocht, der wird hier fündig. Das Buch ist vom BID Sand-Hölertwiete und den Marktleuten herausgebracht worden. Es kostet 2,50 Euro und ist an den Ständen sowie in der Harburg-Info, Hölertwiete 6, erhältlich. Das Foto zeigt die kochfreudigen Harburger Markthändler.


Michael 
Seggewiß

Michael 
Seggewiß

Nach 17 Jahren als Leiter der Wirtschafsförderung im Landkreis Stade zieht es Michael 
Seggewiß in den Süden – jedenfalls ein bisschen. Zum 1. April 2018 übernimmt er eine neue Aufgabe im Landkreis Herford in Ostwestfalen. Der gebürtige Münsterländer hatte dort früher schon einmal für gut vier Jahre gearbeitet und kehrt sozusagen in vertraute Gefilde zurück. Für den Landkreis Herford soll er eine Wirtschaftsförderungsgesellschaft aufbauen und erhofft sich ähnliche Freiheiten, wie er sie im Landkreis Stade genießt. Dort beginnt jetzt die Suche nach einem Nachfolger.