Große Hilfsbereitschaft im hit-Technopark

Foto: Peter BarberHarburgs Bezirksamtsleiter Thomas Völsch (Mitte, rechts) und Christoph Birkel, Geschäftsführer des hit-Technoparks, informierten Anlieger über den Stand der Flüchtlingsunterkunft „Am Radeland“ und die Aktivitäten von Open Arms.

Open Arms: Im Dezember werden die Flüchtlinge Am Radeland in Bostelbek gut vorbereitet mit offenen Armen begrüßt.

roßer Andrang auf der ersten Informationsveranstaltung zur öffentlich-rechtlichen Flüchtlingsunterkunft „Am Radeland“. Mehr als 80 Gäste waren der Einladung von Harburgs Bezirksamtsleiter Thomas Völsch und hit-Technopark-Geschäftsführer Christoph Birkel in den Tempowerkring gefolgt, um sich über die Fortschritte beim Bau der Wohnanlage und den Einzug der Flüchtlinge berichten zu lassen. Völsch lobte das große Engagement der Harburger Bürger. Wegen des hohen Andrangs – allein im August kamen 6500 Flüchtlinge in die Hansestadt – sei man auf der Suche nach neuen Flächen und müsse als Übergang auch eine größere Halle in Neugraben als Notunterkunft belegen.

Beate Schmid-Janssen von „fördern + wohnen“, Betreibergesellschaft der neuen Unterkunft, unterrichtete die Gäste, dass man noch in diesem Jahr starten wolle. Ein vorübergehender Baustopp sei aufgehoben, die Bauarbeiten seien in der Endphase.

Harburger zeigen große Hilfsbereitschaft

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Birgit Rajski stellte die Aktivitäten der gemeinnützigen Gesellschaft Open Arms vor, die die Unternehmerfamilie Birkel gezielt zur Unterstützung der in unmittelbarer Nachbarschaft ihres Technologiezentrums untergebrachten Flüchtlinge gegründet hatte. Karin Robben von der Lawaetz-Stiftung präsentierte das Projekt „Lokale Partnerschaften“.

Wie groß das Interesse und die Hilfsbereitschaft der Harburger ist, zeigte sich bereits am 12. September bei der Auftaktveranstaltung zu den Workshops für freiwillige Helfer von Open Arms und den Lokalen Partnerschaften Harburgs. Im hit-Technopark wurde in kleinen Gruppen diskutiert, wie man am besten helfen könne – bei Behördengängen, bei der Kinderbetreuung, mit Nähkursen für Frauen und mit Deutschkursen. Beschlossen wurde die Ausrichtung von drei weiteren Workshops:

Asyl- und Aufenthaltsrecht (13.Oktober), Arbeitsmöglichkeiten und Ausbildung (10. November) sowie Engagement und Angebotsgestaltung (8. Dezember). Fest steht damit schon jetzt: Bostelbek wird seine Flüchtlinge bestens geschult und vorbereitet empfangen und betreuen. pb

Web: www.hit-technopark.de/open_arms.htm

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