Viele Fragen rund um die Strahlenmedizin

Dr. Jürgen HeideDarauf legt Dr. Jürgen Heide Wert: Das ausführliche Gespräch mit den Patienten steht am Anfang jeder Behandlung.

Praxis für Strahlentherapie Harburg gibt Antworten – Vortrag am 10. Dezember

Wann hilft Strahlentherapie? Ist das nicht nur für Krebspatienten? Spürt man die Strahlen als Schmerzen? Der Aufklärungsbedarf rund um die Strahlenmedizin ist nach wie vor groß. Diese Erfahrung macht Dr. Jürgen Heide täglich in seiner Sprechstunde in der Praxis für Strahlentherapie Harburg an der B73/Stader Straße 154, aber auch auf den Informationsveranstaltungen, die der Facharzt für Strahlentherapie und Palliativmedizin regelmäßig anbietet. „Die große Zahl unserer Besucher und ihre vielen Fragen zeigen ein erhebliches Informationsbedürfnis“, sagt der Mediziner. Für den 10. Dezember lädt er deshalb Patienten und Interessierte von 18.30 bis 20 Uhr zu einem Vortrag in seine Praxis ein. Thema: „Strahlentherapie bei Gelenk- und Sehnenerkrankungen“.

Besucher erfahren, dass Strahlentherapie nicht nur bei bösartigen Tumorerkrankungen, sondern mit niedrigen Strahlendosen auch bei einer Reihe von gutartigen Erkrankungen wie Fersensporn, der Reizung der Achillessehne, Tennis- und Golfellenbogen, bei Arthrose oder auch bei Narbenwucherungen zum Einsatz kommt. Schmerzen verursacht die Bestrahlung nicht, das Eindringen der Strahlen ist überhaupt nicht zu spüren.

„Neben medikamentösen und chirurgischen Behandlungsschritten erhalten heute ungefähr zwei Drittel aller Krebspatienten eine Bestrahlung“, sagt Dr. Heide. Häufig ist das bei Brustkrebs, Prostatakrebs oder Lungentumoren der Fall, aber auch viele andere Krebspatienten profitieren von einer Strahlentherapie. Beispielsweise stellt die Strahlentherapie für Prostatakrebspatienten, die nicht operiert werden wollen oder können, eine gleichwertige Alternative zur Operation dar.

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Moderne Strahlentherapie wird inzwischen für den einzelnen Patienten auf der Grundlage einer Computertomographie maßgeschneidert. Dabei erstellen ein Arzt und ein Medizinphysiker computergestützt einen individuellen Behandlungsplan, in dem die Erfassung des Tumorbereiches durch die Strahlung optimiert wird und gleichzeitig die größtmögliche Schonung des umliegenden Gewebes gewährleistet wird.

Mit der halben Dosis zum Erfolg

Immer neue technische Fortschritte erlauben dabei eine immer präzisere, millimetergenaue Bestrahlung. So ist es möglich, atembedingte Bewegungen von Tumoren in der Lunge oder im Magen mittels bildgebender Verfahren zu erfassen und in den Bestrahlungsplan einzubeziehen.

„Patienten mit entzündlichen Weichteil-, degenerativen Gelenk- sowie Bindegewebserkrankungen wie Arthrose, bei denen eine herkömmliche Therapie mit Kortisonspritzen, Stoßwellen oder Schmerzmitteln nicht anschlägt, können wir mit der Strahlenbehandlung eine gute und vor allem auch fast nebenwirkungsfreie Therapie anbieten“, sagt Dr. Jürgen Heide. Üblicherweise werden die Patienten in sieben Sitzungen über drei bis vier Wochen kurz bestrahlt, wobei die verwendete Strahlendosis nach jüngsten Erkenntnissen bei gleichem Erfolg auf die Hälfte verringert werden kann.

Solche aktuellen Behandlungsmethoden und Techniken zeichnen die Praxis für Strahlentherapie Harburg ebenso aus wie die Zertifizierung durch den TÜV Rheinland. „Damit verfügen wir über ein Qualitätssiegel, das unser technisch, fachlich und menschlich anspruchsvolles Niveau nach außen dokumentiert und Vertrauen bei Patienten und Zuweisern wie Kliniken und niedergelassenen Ärzten schafft“, erklärt der Praxischef. Thema Mitarbeiter: Das Team um Dr. Heide umfasst inzwischen drei Fachärzte für Strahlentherapie, außerdem vier Medizinphysiker und acht medizinisch-technische Assistentinnen für Radiologie, denen die persönliche und individuelle Betreuung, besonders ihrer Krebspatienten, sehr am Herzen liegt.

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Kontakt: Telefon 0 40/86 691 080
www.strahlentherapie-harburg.de