Simon ImmobilienProjekte GmbH bietet 13 Eigentumswohnungen und eine Gewerbefläche in Buxtehude an der Marktstraße/Ecke An der Rennbahn
Der Aushub der Fundamente ist abgeschlossen, noch vor Weihnachten werden die Bodenplatten geschüttet“, berichtet Markus Simon, geschäftsführender Gesellschafter der Buxtehuder „Simon ImmobilienProjekte GmbH“. Wo bis zum Sommer dieses Jahres das von vielen Altklosteranern als inoffizielles Wahrzeichen ihres Stadtteils empfundene „Türmchenhaus“ stand (siehe separaten kleinen Artikel auf dieser Seite), macht sich derzeit eine noch leere 1.250 Quadratmeter große Fläche auf den Weg, bis Ende kommenden Jahres oder spätestens Anfang 2026 zwei schmucke Mehrfamilienhäuser zu beherbergen. Bauherr ist die „Simon ImmobilienProjekte GmbH“, geplant hat die beiden Häuser das renommierte Buxtehuder Architekturbüro „Frenzel und Frenzel Architekten“, und als Generalunternehmer ist das Bauunternehmen Wesseloh aus Schneverdingen mit an Bord dieses Projektes. „Ich habe sehr darauf geachtet, dass bei der Umsetzung des Bauvorhabens viele Firmen aus der Region beauftragt werden“, betont Markus Simon.
Was entsteht hier gerade im altehrwürdigen Buxtehuder Stadtteil Altkloster? An erster Stelle neuer Wohnraum in einem gesunden Mix zwischen kleinen und Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen. Im ersten, der Stader Straße etwas direkter zugewandten Gebäude „Haus 1“ (Marktstraße 9a) werden eine Gewerbeeinheit und fünf Wohnungen sich im Erdgeschoss und auf 2,5 Geschossen in die Höhe erstrecken, wobei geplant ist, im obersten Halbgeschoss Abstellräume unterzubringen. Für die im Erdgeschoss befindliche Gewerbeeinheit mit etwa 120 Quadratmetern Fläche und einer über Eck durchgehenden Glasfassade gebe es, so Markus Simon, bereits Anfragen. Es sei aber noch nichts entschieden und der Bauherr weiterhin „offen für alles“.
Ober- und Dachgeschoss bieten Platz für fünf Wohnungen, darunter je eine Wohnung à anderthalb, à zwei und à zweieinhalb Zimmer sowie zwei Wohnungen à drei Zimmer. Die Größen bewegen sich zwischen circa 47 und ungefähr 103 Quadratmetern, alle drei Ebenen sind durch einen Fahrstuhl miteinander verbunden. Eine Gemeinsamkeit der Wohnungen besteht darin, dass sie qualitativ hochwertig erstellt werden, moderne Bäder besitzen und wertige Bodenbeläge. Sie sind barrierefrei angelegt, pro Haus gibt es auch eine rollstuhlgerechte Wohnung sowie für jede Wohnung einen Balkon oder eine Terrasse. Sie alle stehen zum Verkauf, einige Reservierungen sind bereits eingegangen. Das Gleiche gilt für das zweite Haus (Marktstraße 9b). Zwischen ihm und seinem zukünftigen Nachbargebäude sowie an dessen einer Seite ist Raum für 17 Parkplätze vorgesehen, die allesamt für den Anschluss von Wallboxen für Elektrofahrzeuge vorbereitet sind. Geplant sind auch ein Carport mit vier Stellplätzen, Abstellräume für Fahrräder und für die 9b ein Anbau, weil „Haus 2“ aus baurechtlichen Gründen das halbe Dachgeschoss versagt bleiben muss. Hier gibt es zukünftig acht Wohnungen, davon drei à anderthalb Zimmer, zwei à zwei Zimmer und drei à drei Zimmer.
Natürlich darf nicht unerwähnt bleiben, wie zentral (und genial) die Lage der aktuell entstehenden Wohnungen ist: Nur ein paar Schritte sind es bis zum Bahnhof, Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants befinden sich gleich um die Ecke, direkt gegenüber liegt das legendäre Café Port mit seinen unwiderstehlichen Torten- und Gebäckspezialitäten. Die Gewerbefläche befindet sich in exponierter Lage zur Stader Straße, wo ihr täglich unzählige Blicke sicher sind.
Bei dem Gebäudeensemble Marktstraße 9a und b handelt es sich um einen sogenannten klimafreundlichen Neubau, der seinen geringen Wärmebedarf über eine Wärmepumpe, versorgt mit Strom vom Dach, stillt. Für alle Kaufinteressierten heißt das: Pro Wohneinheit können bis zu 100.000 Euro günstiges KfW-Darlehen abgerufen werden. Außerdem: Wer sich schnell entschließt, hat zum jetzigen Zeitpunkt noch die Möglichkeit, eventuelle Sonderwünsche recht unkompliziert umsetzen zu können. (vr)

Die Turmspitze ist gerettet
Ende Juli dieses Jahres nahmen sich die nicht so filigran, dafür umso wirksamer zupackenden Gerätschaften des beauftragten Abbruchunternehmens das Eckhaus an der Marktstraße 9 in Buxtehude vor. Das hatte seit Anfang des 20. Jahrhunderts seinen unverrückbaren Standort genau dort, wo alle, die vom Süden Buxtehudes in Richtung Bahnhof und Innenstadt unterwegs waren, vorbeikamen. Zur Zeit ihrer Erstellung mag die Villa mit ihrem mittig platzierten Türmchen den architektonischen Zeitgeist widergespiegelt haben. Doch später, als verspielte Elemente sich bei Neubauten zunehmend aus Fassaden zurückzogen, wurde gerade der Turm zu einer Besonderheit, zu einem markanten Detail eines in die Jahre gekommenen Gebäudes, das für so manchen Altklosteraner sogar ortsbildprägende Bedeutung erlangte.
Als Markus Simon das Grundstück kaufte, um die beiden auf dieser Seite beschriebenen Mehrfamilienhäuser zu bauen, war ihm bewusst, mit welchen Emotionen das Türmchen behaftet war. Die Idee, die blecherne und daher nicht allzu schwere Turmspitze auf dem Dach eines der beiden Häuser zu platzieren, erwies sich leider nicht als genehmigungsfähig. Sie schlussendlich zu sortenreinem Bauschutt zu degradieren, das wollte der Bauherr am liebsten verhinder. Die Stadt Buxtehude zeigte Interesse, dieses inoffizielle Wahrzeichen Altklosters so lange aufzubewahren, bis sich eine geeignete Verwendung findet. Natürlich muss die Turmspitze in Altkloster bleiben. Vielleicht wird sie in absehbarer Zeit, auf einen Sockel montiert, die Erinnerung an das ehemalige „Türmchenhaus“ wachhalten.
Aus der alten Post wird Service-Wohnen
Ein von der Simon ImmobilienProjekte GmbH bereits im Nachbarkreis realisiertes Wohnprojekt ist auf so gute Resonanz gestoßen, dass Geschäftsführer Markus Simon Ähnliches für Buxtehude plant. Das Postgebäude an der Bahnhofstraße 58, das noch bis Mitte 2027 an den Logistik-Dienstleister vermietet ist, soll anschließend komplett entkernt und ressourcenschonend aus- und umgebaut werden. Es sollen dort dann nicht nur Praxisräume für Ärzte entstehen, sondern auch mehrere seniorengerechte Wohnungen, deren Bewohner von einem Service-Konzept mit „Betreuung nach Maß“ profitieren können. „In dem von uns schon umgesetzten Projekt macht es richtig Spaß, zu sehen, wie sich dort eine Gemeinschaft entwickelt hat“, resümiert Markus Simon. Dazu habe auch ein gemeinschaftlich genutzter Raum beigetragen, der sich als beliebter Treffpunkt aller Hausbewohner etabliert habe, so Simon, der immer an neuen Projekten tüftelt und dafür auch ständig auf der Suche nach geeigneten Grundstücken ist.