„Wir wollen weiterhin in unserer Branche Vorreiter sein“

Viel Raum für Optimismus

Sowohl für Unternehmer als auch für Mitarbeiter ergeben sich durch die Digitalisierung vielfältige Optionen. André Pfeffer nennt ein Beispiel: „Die neuen Technologien ermöglichen auch im Produktionsbereich eine andere Form des Arbeitens. Zukünftig wird es über IT-Lösungen durchaus möglich sein, dass ein Mitarbeiter in Stade auch ein Projekt in München betreuen kann. Hier können wir als Unternehmen mit Niederlassungen und Kunden im gesamten Bundesgebiet unseren Arbeitnehmern und Kandidaten neue Entfaltungsmöglichkeiten und spannende Projekte vermitteln.“
Speziell beim Thema Robotics – also dem Einsatz von Maschinen, die Aufgaben übernehmen, die bislang von Menschen erledigt werden mussten – sieht die DIS AG das Digitale nicht als Risiko (Arbeitsplatzverlust), sondern als Chance: Die Nachfrage nach hochqualifizierten Experten steigt auch in der Zeitarbeit. Und das tut sie heute schon. Ingenieure für Automatisierungstechnik und Elektronik sind gefragt wie nie. André Pfeffer: „Auch da müssen wir über Grenzen hinweg denken. Wir haben unter anderem die sprachlichen Herausforderungen angenommen und dadurch gute Erfahrungen mit Fachkräften zum Beispiel aus Spanien gemacht.“

Der Stader Niederlassungsleiter ist sicher, dass es künftig zu starken Veränderungen und Impulsen im Arbeitsmarkt kommen wird. Ein Grund dafür ist auch die Globalisierung. Zeitarbeit könne diese Schwankungen abmildern und dazu beitragen, flexible Übergänge zu schaffen, um die Verlagerung von Jobs ins Ausland zu verhindern. wb
Web: www.dis-50.de

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DIS AG 1.0 BIS 5.0 
HISTORIE

Aus Engpass wird ein Markt

In den 1960er-Jahren kam ein völlig neues Dienstleistungsmodell nach Deutschland: die Zeitarbeit. Die Basis dafür schaffte das Bundesverfassungsgericht 1967 mit dem Beschluss, dass das Vermittlungsmonopol der Bundesanstalt für Arbeit durch Zeitarbeit nicht berührt wird. Noch im gleichen Jahr wurde die DIS AG gegründet. Zunächst unter dem Namen Interim Service GmbH, die kurze Zeit später in die DIS Interim Service GmbH umbenannt wurde. Zu dieser Zeit konnte die DIS AG mit ihren Vermittlungsleistungen vor allem Personengruppen ansprechen, die bisher für den Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung standen: junge Mütter und Hausfrauen. Das noch junge Unternehmen bereitete damit als einer der Pioniere der Zeitarbeit den Weg für mehr Freiheit, Individualität und Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt.
Aus Ideen werden Maßstäbe
In den ersten Jahren entwickelte sich die neue Branche dynamisch. Schnell wurde klar, dass es insbesondere zum Schutz der Arbeitnehmer klare Regelungen und Richtlinien geben muss. Das Inkrafttreten des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes 1972 ist ein wichtiger Meilenstein dieser Zeit und nur einige Jahre später war es die DIS AG, die großes Engagement für eine weitere wichtige Entwicklung zeigte: die Gründung der Schutzgemeinschaft Zeitarbeit e. V. im Jahr 1987. Durch die Einführung von Bankbürgschaften zur Absicherung der Sozialversicherungsbeiträge und von 
kapazitätsorientierter, flexibler Arbeitszeit (Zeitkonten) in der Zeitarbeit konnte die DIS AG schon früh Standards 
setzen, die der Absicherung der Zeitarbeitnehmer dienten.
Aus Tiefe entsteht Breite
Die Arbeitnehmerüberlassung hatte sich in Deutschland in den 1990er-Jahren längst als Dienstleistung und wichtiges arbeitsmarktpolitisches Instrument etabliert. Die DIS AG hat dem Thema Qualität hierbei stets höchste Priorität beigemessen und sich im Laufe der Jahre auf den Bereich Fach- und Führungskräfte fokussiert. Zudem hat sich das Unternehmen durch die Gründung der Geschäftsbereiche Finance und Information Technology weiter spezialisiert. Auch die Expansion der DIS AG ging weiter voran: Nach der Wende wurden in Ostdeutschland Niederlassungen eröffnet. 1997 zeigte sich der Pioniergeist des Unternehmens erneut: Die DIS AG ging an die Börse – als erster Personal­dienstleister mit einer sehr erfolgreichen Aktienentwicklung. Ein weiterer wichtiger Meilenstein, der für die Qualitätsorientierung der DIS AG steht, war die Gründung der Initiative Zukunftsvertrag Zeitarbeit e. V. im Jahr 2001. Diese hat sich für eine bessere öffentliche Wahrnehmung der Zeitarbeit eingesetzt und Impulse für deren Weiterentwicklung gegeben.
Aus national wird international
2006 war für die DIS AG ein entscheidendes Jahr: Das Unternehmen wurde Teil der Adecco-Gruppe, dem weltweit führenden Personaldienstleister, und damit Teil eines internationalen Unternehmensnetzwerkes. 2011 belegte das Unternehmen zudem erstmals Platz 1 unter Deutschlands besten Arbeitgebern. Die DIS AG: „Wir verstehen die Bedürfnisse unserer internen und externen Mitarbeiter und setzen uns für diese ein. Und auch für unsere Kunden sind wir so nah, so groß, so spezialisiert, wie sie uns brauchen. Den Entwicklungen unserer Branche sind wir dabei immer den entscheidenden Schritt voraus.“
Aus Umbruch wird Perspektive
50 Jahre nach der Gründung sieht sich die DIS AG auf dem Weg in eine spannende Zukunft. Als Vorausdenker begleitet sie Unternehmen, Mitarbeiter und Bewerber in die Arbeitswelt der Zukunft. Mit all ihren Anforderungen, Chancen und Fragen. Offiziell heißt es: „Wir sind gemeinsam mit unseren Kunden dabei, unsere Geschäftsprozesse zu digitalisieren. Wir erarbeiten aktiv neue Arbeitsplatzkonzepte, gehen neue Kooperationen ein und fördern die Fähigkeiten, auf die es in Zukunft ankommen wird. Schon heute sind wir in der Lage, Teilprozesse unserer Kunden mit unseren spezialisierten Teams zu übernehmen und zukunftsweisend daran zu arbeiten.“