„Ein Mikrostandort von hoher Qualität“

HH_PH_Visu-VogelperspektiveSo soll es aus­sehen, wenn der Bau abgeschlossen ist: Die Visualisierung verspricht ein kompaktes, aber zugleich gut belichtetes Wohnquartier mit zwei Häusern in U-Form.

Darum baut die REVITALIS Real Estate AG 140 frei finanzierte Wohnungen im Harburger Binnenhafen.

Die beiden U-förmigen Gebäude stehen zentral in der Mitte der ehemaligen Güterbahnfläche zwischen dem Schellerdamm und dem Östlichen Bahnhofskanal im Binnenhafen. Sie tragen einen Namen, der an die Harburger Industriegeschichte erinnert. Die Phoenix Höfe symbolisieren dennoch das neue, moderne Harburg und die Entwicklung der Stadt zurück in Richtung Wasser. Dass diese Art der Rückeroberung des lange Zeit brach liegenden ehemaligen Bahn-Terrains nun mit dem Attribut Wohnen behaftet ist, gibt dem ganzen Quartier mit seinen etwa 6000 Arbeitsplätzen einen neuen Schub. Verkauft wurde die Fläche von der aurelis Real Estate GmbH & Co. KG.

Die Phoenix Höfe tragen die Handschrift der Hamburger REVITALIS Real Estate AG. Die Projektentwicklungsgesellschaft, die Niederlassungen in Dortmund, Dresden, Köln und Mainz unterhält, betreut derzeit bundesweit verschiedene Bauprojekte, darunter den 21-stöckigen Westside-Tower in Frankfurt, ebenfalls ein Wohnhaus, und das Prager Carrée mit seinen 241 Wohneinheiten in Dresden. Alexander Kuhlendahl, Head of Asset Management bei REVITALIS, sagt: „Wir sind in der Tat in ganz Deutschland aktiv, konzentrieren uns bei unseren Entwicklungen aber auf den Bau von Wohnungen und Hotels.“

Wohnungen zwischen 50 und 140 Quadratmetern

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Foto: Wolfgang Becker

Bis zum Richtfest ist es nur noch ein kleiner Schritt: Alexander Kuhlendahl (links) von REVITALIS und der Bauverantwortliche vor Ort, Daniel Averbeck von MPP, vor dem fast fertigen Rohbau der Phoenix Höfe im Harburger Binnenhafen.

In Freiburg hat das Unternehmen eine Kombi entwickelt: Zwei Hotels mit insgesamt 380 Zimmern und ein Wohnprojekt mit 100 Wohneinheiten sowie Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss. Frankfurt, Dresden, Freiburg – und warum Harburg? Kuhlendahl: „Wir fanden das Gelände von Anfang an spannend. Der Harburger Binnenhafen entwickelt sich sehr positiv – ein Mikrostandort von hoher Qualität. Hier beschränken wir uns allerdings auf den reinen Wohnungsbau. In den Phoenix Höfen bauen wir 140 Wohneinheiten – je 70 Wohnungen pro Haus mit Parkplätzen in der Tiefgarage.“ Geboten wird für jeden Geschmack etwas. Auf Grundlage einer Marktanalyse wurde ein Mix festgesetzt, der Wohnungsgrößen zwischen 50 und 120 Quadratmetern vorsieht. Ausnahme: Eine Wohnung mit fünf Zimmern und 140 Quadratmetern Fläche ist dabei – ideal für eine Wohngemeinschaft oder eben eine große Familie. Ein-Zimmer-Apartments werden nicht angeboten.

Die Phoenix Höfe sind mittlerweile an einen Investor verkauft worden – die Bayerische Versorgungskammer (BVK). Da der Wohnraum nicht der öffentlichen Förderung unterliegt, werden die Kaltmieten zwischen 10,30 und 13 Euro pro Quadratmeter liegen, sagt Kuhlendahl. „Sie werden sehr gut ausgestattet: zum Teil bodentiefe Fenster, qualitativ gute Einbauküchen, Echtholzparkett, sehr schöne Bäder, Fußbodenheizung und offene Küchen. Alle Wohnungen haben Balkon oder Terrasse. Wir sind zudem an die Fernwärmeversorgung vor Ort angeschlossen.“ Er hebt besonders die Nähe zur Innenstadt, zum Wasser und zum Bahnhof sowie die bereits vorhandenen Bäckereien und die Apotheke am Veritaskai hervor. Die diskutierte Ansiedlung eines Supermarktes in der Nähe sei ebenfalls ein positiver Aspekt für künftige Mieter an der Theodor-Yorck-Straße.

Vertriebsstart im November

Das Richtfest soll im Oktober stattfinden. Kuhlendahl: „Obwohl der offizielle Vertriebsstart erst für November geplant ist, liegen schon Anfragen vor. Wir spüren die Mietnachfrage bereits seit mehreren Monaten.“ Im November will REVITALIS eine komplett eingerichtete Musterwohnung präsentieren, im kommenden Frühjahr sollen die Wohnungen fertiggestellt sein. wb

Web: www.phoenix-hoefe.de

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