DMS Dubbels Maschinenbau Stade – Vom klassischen Maschinenbaubetrieb zum Hightech-Dienstleister für die Industrie

Foto: Wolfgang BeckerDie DMS-Geschäftsführer Torsten Dubbels (links) und Dr. Rainer Dubbels stehen vor der Hightech-Simultanfräse – der jüngsten Neuanschaffung im Maschinenpark. Foto: Wolfgang Becker

Stade-Wiepenkathen: DMS investiert beständig in neue Technologien – Eine eindrucksvolle Chronik

Technischer Fortschritt ist ein dehnbarer Begriff und kann sich im Einzelfall in ganz kleinen Schritten entwickeln. Eine Branche, die in den vergangenen Jahrzehnten riesige Schritte gemacht hat, ist der Maschinenbau. Wo früher brav die klassischen grünen Dreh- und Fräsbänke in Reihe standen und die Luft erfüllt war vom Geruch nach Bohrkühlmittel, dominieren heute eingehauste computergesteuerte mehrachsige Dreh- und Fräsmaschinen. Die Maschinen-Chronik der Firma DMS Dubbels Maschinenbau Stade zeigt eindrucksvoll, wie sich die Zeiten in den vergangenen 25 Jahren geändert haben beziehungsweise wie aus Drehern Zerspanungsmechaniker und CNC-Fräser wurden.

Neue Technik? Wir können das!

Als Torsten Dubbels die Firma 1990 mit seinem Vater, dem Elektromeister Hermann Dubbels, im Gewerbegebiet Ohle Kamp in Stade-Wiepenkathen gründete, beherrschte noch der klassische Maschinenpark das Bild. DMS präsentierte sich als Dienstleister für Industriekunden im Bereich Maschinenbau, Schweiß-, Dreh- und Fräsarbeiten. Im Wesentlichen ist das bis heute so geblieben, nur die Mittel haben sich verändert. Maschinenbaumeister Torsten Dubbels (51): „Wir haben die technische Entwicklung auf dem Maschinensektor als Unternehmen nachvollzogen und ständig modernisiert. Das war anfangs eine ziemliche Herausforderung, denn die komplexen Maschinen waren kompliziert zu bedienen – das ist wie mit den ersten Computern. Das Thema hat uns manchmal erschlagen, aber wir sind sukzessive in den Hightech-Bereich hineingewachsen – was zeit- und geldintensiv ist. Allerdings hat sich in den 25 Jahren gerade bei der Bedienbarkeit und beim Programmieren sehr viel zum Positiven entwickelt. Heute kann ich sagen: Es ist uns völlig egal, welche Technik zukünftig kommt – wir sind darauf vorbereitet. Und wir können das.“

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Voraussetzung dazu ist mehr als die Fähigkeit, aus einem Block Stahl so viel Material abzutragen, dass am Ende das gewünschte Werkstück dabei herauskommt. „Wer einen Hightech-Maschinenpark betreibt, weiß, dass die Entwicklung nie aufhört“, sagt Dr. Rainer Dubbels (53), der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Bruder führt und seinen Schwerpunkt im kaufmännischen Bereich hat. Promoviert hat er in Wirtschaftswissenschaften. Als drittes Familienmitglied ist Michael Dubbels an Bord. Der 23-Jährige ist Feinwerkmechaniker und hat einen Faible für die CAD/CNC-gesteuerten Hightech-Maschinen.

Lohnfertiger im Zerspanungsbereich

Foto: Wolfgang Becker

Zerspanung: Bei hoher Drehzahl trägt das Werkzeug den Stahl ab.

Zu dieser Entwicklung passt der Leitsatz des Unternehmens: „Wer aufhört, ständig besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.“ Die Kunden wissen das offenbar zu schätzen, denn DMS ist als Lohnfertiger im Zerspanungsbereich ein gefragter Industriepartner. Alle gefertigten Teile werden computerunterstützt vermessen und mit entsprechenden Protokollen ausgeliefert. DMS bietet einen 24-Stunden-Service an und liefert „just in time“. Der große Vorteil: Teile, die einmal im System vorhanden sind, können beim nächsten Mal zügig dupliziert oder auch modifiziert werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich der Reparatur von Pumpen und Armaturen sämtlichen Hersteller. wb

Web: www.dubbels.com

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