Reichentrogs Idee: „Netzwerken, aber mal ganz anders“

Gelungene Premiere der „Weingespräche“ mit rund 300 Gästen: B&K-Chef David Breuer (links) und Initiator Norbert Reichentrog stoßen an. Foto: Wolfgang Becker

Ein guter Wein für Sie und Ihn – oder auch in einer beschwingten Gruppe bei einer Weinprobe. Das sind erprobte Formen, aber eine Weinverköstigung für rund 300 Gäste? Immobilienmakler Norbert Reichentrog, Gründer und Inhaber von Reichentrog & Kollegen sowie Geschäftsführer von Haferkamp Immobilien, hat jetzt den Beweis angetreten, dass auch große Wein-Events funktionieren. Dazu hatte er sich mit B&K, Threenet und weiteren Partnern ein schlagkräftiges Team ins Boot geholt. Seine Idee: „Netzwerken, aber mal ganz anders.“

Reichentrog: „Im Grunde laufen die Netzwerktreffen immer ähnlich ab. Man trifft sich, hört einem geladenen Redner zu, dann gibt es Gelegenheit, miteinander zu sprechen. Die Termine sind so zahlreich, dass eigentlich immer irgendwo eine Netzwerkveranstaltung angeboten wird. Ich fand, da muss es auch noch etwas anderes geben – eine Kombination aus Wein, Immobilien, Golf und einem spannenden Veranstaltungsort.“ Das war der Plan – und der wurde jetzt zum ersten Mal umgesetzt.

„Kampfansage an die Digitalisierung“

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Mit dem Autohaus B&K fand Reichentrog die passende Kulisse und mit dem Harburger B&K-Chef David Breuer einen begeisterten Mitstreiter, der den Abend augenzwinkernd als „Kampfansage an die Digitalisierung“ ankündigte. Will heißen: Kontakte von Mensch zu Mensch standen im Vordergrund. Den Titel „Weingespräche“ lieferte die Hamburger Agentur Threenet, die dieses Format bislang im kleineren Kreis von 20 bis 60 Personen angeboten hatte. Reichentrog: „Ich hatte auch so mit 60 Zusagen gerechnet, aber dann wurden es immer mehr . . .“ Rund 300 Gäste fanden sich bei B&K zum „Weingespräch“, testeten drei verschiedene Weine, erlebten die Vorpremiere der neuen BMW-8er-Reihe und der eine oder andere testete auch seinen Golf-Abschlag. Auf Fachvorträge wurde verzichtet, stattdessen waren die Immobilien-Fachleute mit einem roten Einstecktuch, die Finanzfachleute einer Hamburger Bank mit gelben Einstecktüchern ausgestattet – wer spezielle Fragen hatte, konnte diese loswerden . . . wb