„Art and Change“ – Im Channel wird’s jetzt richtig kreativ

Hier sieht es eindeutig nach Kunst aus: Ein MSH-Atelier in der alten Seifenfabrik am Schellerdamm.

Alte Seifenfabrik in Harburg neues Zuhause für Kunststudenten der Medical School Hamburg.

Die Medical School Hamburg (MSH) hat ihren neuen Campus „Arts and Change“ im Harburger Binnenhafen eröffnet. In den Hallen der alten Seifenfabrik haben die Studierenden endlich genug Platz zum Denken. Die Findung geeigneter Räumlichkeiten für die wachsende Anzahl an Kunststudenten, die sich im Wesentlichen mit dem Thema Kunsttherapie auseinandersetzen, gestaltete sich nicht einfach. Ein Umzug war dringend nötig, denn in der HafenCity waren die Räume zu „clean“ zum kreativen Arbeiten, und langsam wurde es eng.

Als die Geschäftsführerin der MSH, Ilona Renken-Olthoff, aus ihrem Urlaub aus Kuba zurückkehrte, brachte sie eine einzigartige Idee mit: Fabrikhallen als Ateliers. So konnte die Suche starten und führte direkt in den Harburger Binnenhafen. Die oberste Etage der Seifenfabrik, die vorher als Bürofläche diente, überrascht jetzt wieder mit rustikalem Charme. Auf rund 2000 Quadratmetern befinden sich Ateliers und Studioräume für 200 Studenten drei verschiedener Studiengänge mit dem Schwerpunkt „Kunst in Veränderungssituationen“. Der Umzug von der großen in die kleine HafenCity ist geglückt und wurde jetzt gefeiert.

So wird aus Schrott ganz schnell Kunst - präsentiert bei der Eröffnung des neuen Standortes in Harburg.

So wird aus Schrott ganz schnell Kunst – präsentiert bei der Eröffnung des neuen Standortes in Harburg.                                              Fotos: channel hamburg e.V./Christiane Schacht

Channel-Geschäftsführerin Melanie Gitte Lansmann (links) begrüßte die MSH-Führung. Die freut sich über die neue Location und hofft auf kreative Impulse.

Channel-Geschäftsführerin Melanie Gitte Lansmann (links) begrüßte die MSH-Führung. Die freut sich über die neue Location und hofft auf kreative Impulse.

 

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Bei der Eröffnung des Campus‘ gaben die Studenten bereits eine Kostprobe ihrer kreativen Ideen. Zum Anfang des Semesters hatten sie sich mit Objekten zu beschäftigt, die sie auf Schrottplätzen fanden und die in ihrer Form nicht (mehr) alltäglich sind.

„Objekte zwischen realer und bildnerischer Wirklichkeit – eine Veränderung der Wirklichkeit“, nannte es Professor Peter Sinapius. Was daraus geworden ist, wurde bei der Eröffnung gezeigt. „Die großen Räume sind durch die Kunst zum Leben erwacht!“, sagt Renken-Olthoff. Die Bilder, Skulpturen, Videos und Installationen inspirieren und beflügelten den ein oder anderen kunstinteressierten Gast. Melanie-Gitte Lansmann, Geschäftsführerin von Channel Hamburg e.V., freut sich sehr über den neuen Campus im Binnenhafen und hieß die Studenten herzlich willkommen: „Kunst und Kunststudenten sind eine Bereicherung für den Standort und machen ihn zu einem lebendigen Ort. Ich freue mich auf eine kreative Zusammenarbeit mit Ihnen!“