So arbeitet KFP Ingenieure ab 2024

Visualisierung B&PDas plant die Volksbank Stade-Cuxhaven gemeinsam mit KFP in Buxtehude: Der Neubau mit dem gläsernen Staffelgeschoss schließt an den Bestandsbau mit dem markanten Pultdach an. || Visualisierung: Wedemann Architekten

Volksbank Stade-Cuxhaven baut für das Buxtehuder Unternehmen an der Lüneburger Schanze.

Der Abriss soll bereits im Januar beginnen: In Zeiten niedrigster Verzinsung erweitert die Volksbank Stade-Cuxhaven eG sukzessive ihr Geschäftsfeld und baut einen eigenen Immobilienbestand auf. Jetzt steht ein Sechs-Millionen-Euro-Projekt in Buxtehude in den Startlöchern – ein Gewerbeobjekt. An der Lüneburger Schanze wird das bestehende Gebäude des Unternehmens KFP Ingenieure revitalisiert und um einen dreistöckigen Neubau erweitert. Dazu müssen Altgebäude in der zweiten Reihe abgerissen werden. Kai Schlichting, Leiter Immobilien bei der Volksbank Stade-Cuxhaven: „Eigentlich wollen wir vor allem in den Wohnungsbau investieren, aber bei diesem Büroprojekt mit solch einem starken Ankermieter stimmen einfach die Rahmenbedingungen.“ Im Frühjahr soll mit dem Neubau begonnen werden. Sobald das Gebäude fertig ist, zieht das KFP-Team dort ein und macht Platz für die Sanierung des Bestandsgebäudes. Die Ingenieurgesellschaft aus Buxtehude, die im nächsten Jahr 50 Jahre alt wird und weitere Standorte in Hamburg, Braunschweig und Eckernförde betreibt, hat einen Mietvertrag über zehn Jahre abgeschlossen, plant aber perspektivisch über einen Zeitraum 20plus,
wie Geschäftsführer Timo Kersten sagt: „Dieses Gebäude ist für uns maßgeschneidert. Trotz unserer überregionalen Einbindung in das Netzwerk von BKW Engineering ist unser Hauptsitz in Buxtehude. Hier wird er auch in Zukunft sein, dafür steht dieser Neubau.“

Kai Schlichting: „Das komplette Objekt an der Lüneburger Schanze 9 gehört jetzt der Volksbank Stade-Cuxhaven. Uns ist der regionale Bezug unseres Engagements als Finanzinvestor wichtig.“ Was Timo Kersten aus der Mieter-Perspektive genauso sieht. Ihm ist es ebenso wichtig, das Vorhaben mit einem regionalen Partner zu realisieren. Beide setzen auch darauf, dass ein regionaler Generalunternehmer die bauliche Umsetzung übernimmt.

Regionaler Bezug ist wichtig

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Mit dem Neubau schafft die Volksbank dringend benötigte Erweiterungsfläche für KFP. In Zahlen: Zu dem Bestand mit einer Nutzfläche von zirka 700 Quadratmetern kommen etwa 1150 Quadratmeter hinzu. Insgesamt soll Platz für etwa 110 Arbeitsplätze entstehen, unter anderem auch für den Fachbereich Brandschutz, der zurzeit noch am Brillenburgsweg eingemietet ist. Dabei spielt die rasante Entwicklung von KFP die entscheidende Rolle. Kersten: „Vor zehn Jahren hatte KFP um die 50 Mitarbeiter, heute sind es mehr als 100.“ Etwa 90 sollen ab 2024 in Buxtehude arbeiten. Kersten weiter: „Wir sind in der Region sehr gut vernetzt und planen deutschlandweit Projekte. Aktuell sind wir unter anderem in der Hafen-
City Hamburg aktiv und entwickeln Pläne für Projekte mit bis zu 50 000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche.“ Das Leistungsspektrum von KFP: Tragwerkplanung, Bauphysik, Brandschutz, Bauwerksprüfungen sowie Schallschutz. wb

>> Web: www.vobaeg.de,
www.kfp-ingenieure.de