Schönecke macht Druck

Foto: Wolfgang BeckerZu Besuch bei B&P im ISI Buchholz: Ruth Staudenmayer, Geschäftsführerin bei Schönecke seit 1914, ist nun auch Verlegerin: Hier zeigt sie die Erstausgabe ihres Kundenmagazins „tierisch.menschlich“. Foto: Wolfgang Becker

tierisch.menschlich: Geschäftsführerin Ruth Staudenmayer stellt die Erstausgabe des neuen Kundenmagazins vor.

Echte Eier von echten Hühnern – und echte Informationen auf echtem Papier: Mit dem nagelneuen Kundenmagazin „tierisch.menschlich“ startet auch das Elstorfer Unternehmen Schönecke seit 1914 die Operation „Zurück in die Zukunft“ und flankiert die umfangreichen digitalen Marketing-Aktionen ab sofort mit einem haptischen Leseerlebnis. Ein bunter Mix aus interessanten Geschichten aus dem Unternehmen, aus dem Umfeld der Food-Branche, aus leckeren Rezeptideen und Hintergrundinformationen erwartet die Kunden an den Marktständen und im Einzelhandel überall dort, wo es Eier, Geflügel, Geflügelprodukte und neuerdings auch das Ringelswin gibt. Wer meint, ein Ei sei einfach nur so ein ovales Ding im Kühlschrank oder auf dem Frühstückstisch, der darf sich jetzt auf eine besondere Lesereise geben, denn Ruth Staudenmayer und Henner Schönecke, die das Unternehmen in vierter Generation führen, sagen mit dem Brustton der Überzeugung: „Das Ei ist eines der emotionalsten Produkte überhaupt.“

Mit einer Auflage von 5000 Exemplaren ist die Erstauflage mittlerweile im Umlauf. Doch warum Papier bedrucken, wenn doch die ganze Welt immer digitaler wird? Ruth Staudenmayer: „Wir glauben an hochwertigen Print. Dieses Magazin ist eine 46-seitige Visitenkarte im Premiumformat.“ Und die kann sich sehen lassen. „tierisch.menschlich“ ist optisch sehr gelungen und inhaltlich spannend – viele Geschichten hat Ruth Staudenmayer selbst verfasst, denn sie mag nicht nur klassische Druckerzeugnisse, sondern auch Texte schreiben. Ihr Thema zum Start lässt ebenfalls aufhorchen: Frauen bei Schönecke. Kein Wunder, dass auf dem Titelblatt Janna Hauschild, die Hühnerflüsterin, abgebildet ist, die vor ihrer Elternzeit von 2018 bis 2021 Betriebsleiterin bei Schönecke war und nun wieder einsteigt.

Und überhaupt: Da Hähne keine Eier legen, ist ja auch die zigtausendköpfige Schar der produzierenden Belegschaft weiblich. Legenhennen eben. Im Ernst: Frauen spielen seit Beginn der Unternehmensgeschichte 1914 eine Rolle – seit Betriebsgründung standen immer ein Mann und eine Frau an die Spitze. Nachzulesen in „tierisch.menschlich“. Dort gibt es zudem Tipps vom „Eggsperten“ Henner Schönecke persönlich, der übrigens auch Vorsitzender des Bundesverbandes der deutschen Eiererzeuger ist und sich auf Vorstandsebene der Niedersächsischen Geflügelwirtschaft speziell um das Thema alternative Legehennenhaltung kümmert. Wer nun immer noch nicht überzeugt ist, dass das Ei an sich emotionales Potenzial hat, der sollte dennoch ins Magazin schauen und es mal mit einem Blutorangen-Rosmarin-Martini versuchen – natürlich mit Eischnee . . .

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Bis Jahresende will Ruth Staudenmayer zwei weitere Ausgaben herausbringen. Wer Schönecke seit 1914 live erleben möchte, sollte sich den 3. Oktober (Maus-Türöffnertag) vormerken. Infos dazu auf der Homepage. wb

>> Web: www.schoenecke.de,
https://www.schoenecke.de/tierisch_menschlich/