Das Glück fährt im Berlingo . . .

Foto: Autohaus Wülpern/Neele SchedlerAbgleich von Planung und Einbau: Jan-Eric Bösch (rechts) bespricht den aktuellen Ausbauauftrag mit Werkstattmeister Sergej Vogelmann. || Foto: Autohaus Wülpern/Neele Schedler

. . . zumindest im Landkreis Stade – Jan-Eric Bösch stellt den Transporter-Ausbau im Autohaus Wülpern vor.

Es geht nichts über gerade Wände – zumindest, wenn das Auto ausgebaut werden soll. Da ist sich Jan-Eric Bösch ganz sicher. Er steht für die dritte Generation des Autohauses Wülpern in Barg­ stedt/Agathenburg im Landkreis Stade. Und für die Marken Nissan und Citroën. Letztere hat mit den Modellen Jumper, Jumpy und Berlingo drei Größenklassen auf dem Markt und bietet nicht nur das volle Ausbauprogramm, auf das sich das Autohaus Wülpern spezialisiert hat, sondern eben auch nahezu rechtwinklige Wände für gerade Regale und viel Platz im Mittelgang.

Jumper, Jumpy & Co.

Jan-Eric Bösch ist seit April 2021 im elterlichen Unternehmen aktiv. Er ist Marketing-Spezialist, übernimmt jetzt aber auch verantwortlich Aufgaben aus den Bereichen Geschäftsführung und Vertrieb. „Der Ausbau von Transportern zeichnet uns als Autohaus im Landkreis aus. Wir haben uns darauf spezialisiert, insbesondere die Fahrzeuge von Citroën entsprechend den Wünschen unserer Kunden einzurichten – das kann mal ein Regalsystem sein, aber auch eine rollende Werkstatt oder ein Transporter mit isolierten Wänden und Kühlung. Zum Beispiel für den Obsthandel“, erzählt Bösch aus der Praxis. „Wir setzen uns mit den Auftraggebern hin, machen einen detaillierten Plan, geben die Teile bei unserem Ausbau-Zulieferer in Auftrag und bekommen vor der Fertigung eine 3D-Darstellung, die wir nochmals mit dem Kunden durchsprechen.“

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Hat der Kunde sein Okay gegeben, werden die Komponenten gefertigt und nach Barg­stedt geliefert. Dort steht ein gutes Dutzend Service-Mitarbeiter bereit, die auch für den Transporter-Ausbau geschult sind. Zu den Kunden zählen zunehmend Handwerksbetriebe aus der Region – und insbesondere Schornsteinfeger, wie Jan-Eric Bösch sagt: „Die lassen sich speziell für ihren Job den Berlingo bei uns ausbauen.“ Eine glückliche Fügung.

Zu den Modellen: Der Jumper ist das größte Fahrzeug der Transporterfamilie (ein sogenannter Großraum-Kastenwagen) und hat in der Regel ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen. Der Jumpy entspricht etwa dem VW-Bulli und nennt sich in der Familien-Ausstattung Spacetourer. Der Berlingo ist ein praktisches Allzweckfahrzeug, das es wie den Jumpy als Kombi mit Pkw-Zulassung und als Kasten mit Lkw-Zulassung gibt. Als Campster mit Aufstelldach ist der Jumpy auch eine Alternative für Wohnmobilisten.

Jan-Eric Bösch: „Alle drei Citroën-Modellreihen zeichnen sich durch annähernd rechtwinklige Wände aus, was auch bei Campern beliebt ist. Der Vorteil für den Gewerbekunden mit Regalen im Fahrzeug: Im Mittelgang ist mehr Platz – es wird nicht so eng. Zudem sind alle drei Modelle mit Frontantrieb ausgestattet. Auf den Ladeflächen haben wir es lediglich mit den Radkästen zu tun.“ Die Citroën-Transporter sind auch als Pritsche oder Kipper erhältlich, sollten dann aber besser gleich so bestellt werden, rät Bösch. Der Jumper könne beispielsweise auch als Doppelkabine oder gar zu einem Autotransporter ausgebaut werden. Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt.

Das Autohaus Wülpern wurde vor 55 Jahren gegründet – der einzige Betrieb im Landkreis Stade, der als Vertragshändler die Marken Citroën und Nissan anbietet. Selbstverständlich werden an den beiden Standorten Bargstedt und Agathenburg (Nissan) auch Pkw angeboten. Das erste, was Jan-
Eric Bösch im vorigen Jahr machte, als er einstieg: „Ich habe ein Fotostudio eingerichtet, in dem wir alle unsere Fahrzeuge richtig in Szene setzen – erst in die Maske, dann Licht drauf, dann fotografieren. So machen wir das jetzt.“ wb

>> Web: https://www.wuelpern.de/

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