Industrie im Land Bremen hat 2018 kräftig zugelegt

Mitarbeiter von Mercedes-Benz arbeiten im Bremer Werk an einem C-Klasse ModellMitarbeiter von Mercedes-Benz arbeiten im Bremer Werk an einem C-Klasse Modell. Foto: Jaspersen/dpa

Die Umsätze der Industriebetriebe im Land Bremen mit mehr als 50 Beschäftigten sind im letzten Quartal 2018 nach Angaben des Statistischen Landesamtes um knapp 786 Millionen Euro (plus 9 Prozent) gegenüber dem letzten Quartal 2017 gestiegen. Insgesamt wurden im letzten Jahresviertel rund 9,5 Milliarden Euro umgesetzt.

Maßgeblichen Anteil an der Aufwärtsbewegung hatten die Bereiche Herstellung von Kraftwagen und Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten (einschl. elektrische und optische Erzeugnisse) sowie der Maschinenbau. Hier lagen die Wachstumsraten deutlich im zweistelligen Plus. Der Wirtschaftszweig „Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen“ konnte eine Steigerung zum Vorjahresquartal von 36,5 Prozent (über 105 Millionen Euro) erzielen. Die Umsätze der tragenden Säule der bremischen Industrie, der Straßen- und sonstiger Fahrzeugbau, übertrafen das Vorjahresquartal mit 756 Millionen Euro um 12,3 Prozent.

Beschäftigungszahlen konstant

Die Beschäftigungszahlen der Industriebetriebe im Land Bremen mit mehr als 50 Beschäftigten blieben auf dem Niveau des letzten Quartals 2017. Im vierten Quartal 2017 arbeiteten durchschnittlich 46506 Beschäftigte, im Folgejahr 46412 im verarbeitenden Gewerbe. Mit einem Anteil von 47,8 Prozent (Quartalsdurchschnitt 2018/4) bieten die Wirtschaftszweige Straßen- und Fahrzeugbau – erwartungsgemäß – nahezu der Hälfte der Beschäftigten des verarbeitenden Gewerbes in Bremen einen Arbeitsplatz.

Anzeige

Den höchsten absoluten Anstieg mit 237 Beschäftigten (relativ: plus 4,7 Prozent) erbrachte im Vorjahresvergleich der Wirtschaftszweig „Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln“. Im Bereich der „Herstellung von Metallerzeugnissen“ sank in den befragten Betrieben die Beschäftigung um 30 Prozent auf 2500 Beschäftigte. (heu)