Landkreis Harburg in den TOP 10 der attraktivsten Regionen für Existenzgründer und junge Unternehmen

Das ergibt das bundesweit durchgeführte Regionen-Ranking des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM).

Der Landkreis Harburg (Niedersachsen) kann sich ab sofort zu den TOP 10 der attraktivsten Regionen für Existenzgründer und junge Unternehmen in ganz Deutschland zählen. In keiner anderen norddeutschen Region ist die sogenannte Gründungsneigung zudem so hoch wie im Landkreis Harburg. Das bestätigt das neue, über den Jahreswechsel veröffentlichte NUI-Regionen-Ranking des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn (IfM) für die bundesweit 402 Landkreise, Kreise und kreisfreien Städte.

NUI – diese Abkürzung steht für „Neue unternehmerische Initiativen“. Der NUI-Indikator gibt an, wie viele Gewerbebetriebe pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter in einer Region in einem Jahr neu angemeldet wurden. Er berücksichtigt außer Existenzgründungen zum Beispiel auch Betriebsgründungen sowie Übernahmen und Zuzüge von Gewerbebetrieben. Demnach gelang dem Landkreis Harburg beim aktuellen NUI-Regionen-Ranking für das Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr der Sprung von Platz 24 auf Platz 10. Die vorderen Plätze im NUI-Ranking belegen süddeutsche Regionen: Spitzenreiter bleibt Offenbach am Main (Platz 1) gefolgt von München (Landkreis) und dem Landkreis Miesbach.

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„Nach dem Ergebnis des NUI-Regionen-Rankings können wir selbstbewusst behaupten, dass kein anderer Landkreis zwischen Sylt und Düsseldorf so attraktiv ist für junge Unternehmen wie der Landkreis Harburg. Das macht uns stolz. Es belegt aber vor allem, dass die umfangreichen Angebote der Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg nachhaltig Wirkung zeigen. Dies verdanken wir natürlich auch den Netzwerkpartnern, die uns seit Jahren begleiten“,

sagt Wilfried Seyer, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH (WLH). Weiter ergänzt er:

„Im Vergleich zum deutschlandweiten Trend nahm die Gründungsneigung hier weiter deutlich zu, während bundesweit die Zahl der Existenzgründungen leicht rückläufig war. Mit seinen zwei Gründungszentren – dem ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz i.d.N. und dem Gründungszentrum Winsen (Luhe) – ist die Region bestens aufgestellt, um die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen. Wir planen zudem neue Angebote für junge IT-Unternehmen in 2017“

Für das Jahr 2015 waren nach Angaben des Instituts für Mittelstandsforschung in Deutschland insgesamt rund 388.000 Existenzgründungen zu verzeichnen. Dies waren rund 12.000 bzw. 2,0 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit setzt sich der Trend hin zu weniger Gründungen fort. Auch für das Jahr 2016 erwartet das IfM Bonn eine Fortsetzung der insgesamt rückläufigen Tendenz im Gründungsgeschehen. Während die Anzahl gewerblicher Gründungen erneut sinken dürfte, wird im Bereich der Freien Berufe sowie der Land-/Forstwirtschaft ein leichter Anstieg erwartet.

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