Landkreis Lüneburg unterstützt Planung für das neue Schiffshebewerk

Foto: Landkreis LüneburgDer Wirtschaftsausschuss empfiehlt eine Unterstützung der Planungsleistungen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung für das Schiffshebewerk Scharnebeck || Foto: Landkreis Lüneburg

Kleiner, aber wichtiger Beitrag zu einem großen Bauwerk.

Der Landkreis Lüneburg unterstützt die Planungsleistungen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung für das neue Schiffshebewerk mit 10.000 Euro im Jahr, und das über einen Zeitraum von vier Jahren. Das empfahl der Ausschuss für Wirtschaft, Touristik, Verkehrsplanung und ÖPNV mit seinem Beschluss am Montag (13. Februar 2017). Die endgültige Entscheidung trifft der Kreisausschuss. Von den insgesamt 40.000 Euro würden 15.000 Euro aus dem Förderfonds der Metropolregion Hamburg fließen. Mit dem Zuschuss will der Landkreis Lüneburg – Hand in Hand mit weiteren Partnern wie den Landkreisen und Städten sowie Unternehmen in der Region am Elbe-Seiten-Kanal – die Planungen für das neue Schiffshebewerk beschleunigen. Bereits jetzt gilt das Schiffshebewerk mit seinen relativ kurzen Trögen als Nadelöhr für den Hinterlandverkehr aus dem Hamburger Hafen. Für den Neubau stehen im neuen Bundesverkehrswegeplan 270 Millionen Euro bereit.

Auch mit Fördermitteln für den regionalen Bereich beschäftigte sich der Ausschuss: 100.000 Euro aus dem kommunalen Strukturentwicklungsfonds des Landkreises soll es für die touristische Entwicklung des Bleckeder Hafens geben. Die Neugestaltung des Hafens ist Teil des Leitprojekts Kurs Elbe der Metropolregion Hamburg.
Zudem stimmten die Mitglieder für das Förderkonzept des Landkreises für die EU-Förderperiode 2014 bis 2020. Das Papier ist ein Hilfsmittel für Antragsteller – und ohne ein solches Konzept fließt kein Geld aus Brüssel. Aus dem kommunalen Strukturentwicklungsfonds sollen finanzschwache Gemeinden künftig Fördermittel bekommen können, wenn sie eine so genannte Potenzialanalyse erstellen lassen wollen. Dabei untersuchen Experten, wo die Gemeinde noch sinnvolle Einsparmöglichkeiten hat, etwa im Energiemanagement für ihre Gebäude oder der Straßenbeleuchtung. Über alle Punkte stimmt der Kreisausschuss noch einmal ab.

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