Eine ideale Kombi: Immobilien-Management und Gebäude-Know-how

Prof. Dr. Benjamin Beug leitet den dualen Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Bau und Immobilien an der hs21 in Buxtehude. Foto: hs21

Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen für Bau und Immobilien, kurz WBI, bereitet junge Menschen auf eine berufliche Laufbahn in der Immobilienwirtschaft vor. Darüber hinaus vermittelt ihnen die hochschule 21 die Grundlagen des Bauwesens: Für die angehenden Ingenieure sind Fächer wie Baustofflehre, Tragwerkslehre, Bauphysik und Baukonstruktion im Studium verpflichtend „Wer später im Bereich der Immobilienprojektierung, der Immobilienbewertung oder -finanzierung arbeiten will, benötigt ein fundiertes Wissen über das Gebäude an sich“, betont Prof. Dr. Benjamin Beug. Daher schlage die Hochschule den Bogen vom betrieblichen Management bis hin zu gebäudespezifischem Fachwissen.

Wer sich für WBI entscheidet – die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber steigt stetig an – betrachtet den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie: Welche Nutzung ist vorgesehen, wie funktioniert das Facility Management, welche Finanzierung bringt die gewünschte Rendite, wie vermarkte ich meine Immobilie und was passiert eigentlich, wenn das Gebäude in die Jahre gekommen und nicht mehr „produktiv“ ist? Absolventen sind somit gut gerüstet für das breite Berufsumfeld der Immobilienbranche.

In den höheren Semestern wählen die Studenten zusätzlich aus verschiedenen Schwerpunkten: Internationale Immobilienmärkte und Managementmethoden, Immobilienbewertung, Sales Management und Building Information Modeling (BIM).

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Berufliche Zusatzqualifikationen schon im Studium

Das Curriculum ist so modelliert, dass bereits während des Studiums berufliche Zusatzqualifikationen erworben werden können, unter anderem die IHK-Prüfung zum/r Immobilienkaufmann / Immobilienkauffrau, für die 1800 Arbeitsstunden in einem Betrieb der Immobilienbranche vorausgesetzt werden. „Dies ist in der Regel nach der 4. Praxisphase erfüllt, denn das gibt unser duales System her“, sagt Beug.

Wie auch in den anderen Studiengängen der hochschule 21 gliedern sich die sieben Regelsemester in Theorie- und Praxisphasen, während der jeder Teilnehmer in einem Unternehmen arbeitet. Dabei reicht die Bandbreite der Partnerfirmen von Projektentwicklern über Finanzierungsgesellschaften bis hin zu großen Unternehmen mit vielen Liegenschaften, wie etwa Drogerieketten oder auch öffentliche Verwaltungen.

Ein weiterer Bereich, der immer mehr in den Fokus rücke, sei die Immobilienbewertung, erläutert Benjamin Beug, selbst diplomierter Sachverständiger. Die Studenten haben die Möglichkeit, sich im späteren Verlauf des Studiums durch neu-trale, externe Partner zertifizieren zu lassen und erlangen so eine erste Expertise in der Immobilienbewertung.

Zum erfolgreichen Abschluss des dualen Studiums erhalten die Absolventen neben einem Bachelor of Engineering auch die Ingenieururkunde der niedersächsischen Ingenieurkammer. ma

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>> Web: www.hs21.de/fuer-bewerber/studiengaenge/wirtschaftsingenieurwesen-bau-und-immobilien-dual