bKV und bAV – Zwei Möglichkeiten, Mitarbeitern etwas Gutes zu tun

Sie haben gute Tipps für Unternehmer, die etwas für die Mitarbeiterbindung tun wollen: Versicherungsmakler Klaus Hain und seine Büroleiterin Claudia Hagen. Foto: Wolfgang Becker

Klaus Hain, Carl Rehder GmbH Versicherungsmakler, informiert über neue Kombi-Modelle und den Budget-Tarif.

Betriebliche Altersvorsorge und betriebliche Gesundheitsvorsorge – zwei Stichworte, die sich immer häufiger in den Stellenangeboten wiederfinden. Warum, weiß Klaus Hain, Inhaber der Carl Rehder GmbH Versicherungsmakler in Hittfeld. Er registriert eine steigende Nachfrage von Unternehmen, die ihren Mitarbeitern etwas bieten wollen: „Das ist eine Frage der Mitarbeiterbindung, und die wird in Zeiten des Fachkräftemangels immer wichtiger. Ich habe Kunden, die sind da sehr findig und gemeinsam haben wir uns ein gestaffeltes System ausgedacht.“

Stichwort bKV: Bei der betrieblichen Krankenversicherung war es bislang so, dass der Arbeitgeber festlegte, welche Zusatzleistung er seinen Mitarbeitern anbieten wollte. Klaus Hain: „In der Regel ging es da um Zahn­ersatz oder Zahnbehandlung sowie Brillen und Physio-Behandlung. Das Leistungspaket war damit thematisch festgelegt. Mittlerweile bieten Versicherungen, hier speziell die Allianz, etwas Neues an: den Budget-Tarif. Da steht es dem Arbeitnehmer frei, wofür er das Budget ausgibt, das ihm zur Verfügung steht. Der entscheidende Vorteil für die Arbeitnehmer ist, dass es keine Wartezeiten gibt und jeder Mitarbeiter mitmachen kann!“

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Das brachte einen Carl-Rehder-Kunden auf eine ganz praktische Idee. Klaus Hain: „Er koppelte den Tarif an die Unternehmenszugehörigkeit. Beispiel: Ein Azubi kann pro Jahr 300 Euro für die Gesundheitsvorsorge ausgeben – egal wofür. Wer bis zu fünf Jahre dabei ist, erhält 900 Euro Budget, bis zehn Jahre sind es dann schon 1200 und ab elf Jahren im Betrieb 1600 Euro pro Jahr. Die Prämie zahlt der Arbeitgeber.“

Modelle wie diese können individuell ausgehandelt und auf den jeweiligen Betrieb angepasst werden. Auch Kombi-Verträge sind möglich, wie der Seevetaler Versicherungsmakler sagt: „Zum Beispiel der Zahnersatz, der häufig hohe Kosten für den Arbeitnehmer bedeutet, mit einem frei verfügbaren Budget.“ Und: „Wer seine Mitarbeiter halten will, der muss ihnen heutzutage etwas bieten. Das bringt der Fachkräftemangel mit sich. Gesundheitsmanagement spielt dabei eine große Rolle.“

Stichwort bAV: Die betriebliche Altersvorsorge ist ein ähnliches Thema. Klaus Hain: „Hier geht es häufig um die Altersrente, wobei die Absicherung bei Berufsunfähigkeit ebenfalls sehr reizvoll sein kann. So eine Versicherung kann ich privat abschließen, muss dann aber 20 bis 25 Fragen rund um meine Gesundheit beantworten, was bei älteren Arbeitnehmern schon problematisch werden kann. Richtet der Arbeitgeber einen Rahmenvertrag ein, genügen häufig zwei bis drei Fragen, um die Absicherung zu bekommen – beispielsweise ob man gerade arbeitsunfähig ist und ob man in den letzten zwei Jahren länger als sechs Wochen am Stück arbeitsunfähig war.“ Ein Hauptthema in diesem Zusammenhang ist neben der Berufsunfähigkeit auch eine zusätzliche Altersversorgung in Form einer Betriebsrente (siehe Link).wb

 Einen Bericht zum Thema Altersrente finden Sie hier: https://www.business-people-magazin.de/business/finanzen/investieren-und-sparen-
in-einem-zug-29536/

>> Web https://www.carl-rehder.de/

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