So funktioniert der Einstieg in die E-Mobilität

Helge Rath, Verkaufsleiter Neuwagen bei Sternpartner-Tesmer, erläutert in B&P den neuen virtuellen Konfigurator für E-Mobilität / Foto: Wolfgang Becker

Sternpartner-Tesmer bietet Mercedes-Kunden ein virtuelles Beratungs-Tool an – Sechs Schritte vom E-Auto bis zum „CO2 Bonus“.

Auch wenn die Strompreise aktuell gerade schwer unter Druck geraten: E-Mobilität hat mittlerweile breite Kreise der Autofahrer erreicht und gilt perspektivisch als adäquater Ersatz für die Verbrenner-Technik. Und das in allen Fahrzeug-Klassen. Doch mit dem Kauf eines „Stromers“ ist es nicht getan, die Infrastruktur gehört ebenso dazu. Sternpartner-Tesmer, der größte Mercedes-Händler in der Süderelberegion, hat das Thema Wallbox & Co. aufgegriffen und mit der neuen Homepage einen E-Mobilitäts-Konfigurator freigeschaltet – hier kann der potenzielle E-Autokunde unter dem Motto „100 Prozent elektrisch – 100 Prozent mobil“ ein individuelles Versorgungspaket zusammenstellen, wie Helge Rath, Verkaufsleiter Neuwagen, berichtet. Der Mercedes-Händler arbeitet dazu mit dem Münchner Dienstleister e-mobilio zusammen.

Die Sache mit der THG-Quote

Rath sagt: „Der Kunde kann den Konfigurator online selbst bedienen oder auch gemeinsam mit einem Verkäufer Schritt für Schritt nach der Lösung suchen, die genau für ihn passt. Im ersten Schritt geht es dabei ums Fahrzeug – und zwar nicht nur um die verschiedenen Modelle, sondern auch um die Verfügbarkeit. Ein Thema, das derzeit aufgrund teilweise langer Lieferzeiten beachtet werden muss.“ Im zweiten Schritt bietet der virtuelle E-Mobilitätsberater schon die Ladestation an – auf Wunsch unter Schritt drei mit einem Installationsservice, den Sternpartner-Tesmer vermittelt. Step vier betrifft den Ladetarif. Helge Rath: „Künftig wird es die Sternpartner-Box inklusive Sternpartner- Ladetarif geben. Wir wollen unseren Kunden den Einstieg in die E-Mobilität so einfach und komfortabel wie möglich machen.“

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Und wenn dazu die Installation einer Photovoltaik-Anlage inklusive Speicher gewünscht wird, geht auch das (Schritt fünf). Helge Rath: „Das ist verständlicherweise ein großes Thema, denn in Zeiten der Energiekrise denken viele Menschen über Autarkie nach. Warum nicht den eigenen Strom erzeugen und damit die Mobilität sicherstellen?“

Und dann wäre da noch Punkt sechs: der „CO2 Bonus“. Fahrer von E-Autos erhalten aktuell 325 Euro Erstattung pro Jahr, wenn sie ihre THG-Quote über Sternpartner-Tesmer an co2.auto abtreten. Was die THG-Quote ist, erklärt EnBW: „Deutschland will bis 2045 klimaneutral werden. Um das Ziel zu erreichen, hat der Bundestag verschiedene Maßnahmen festgelegt. Im Verkehrssektor müssen beispielsweise Mineralölunternehmen seit 2015 eine Quote für CO2-Einsparungen erfüllen, die sogenannte Treibhausgasminderungsquote (die THG-Quote). Das Ziel: klimaschonende Mobilität günstiger und attraktiver machen. Die THG-Quote steigt von Jahr zu Jahr: Wenn es zurzeit sieben Prozent sind, müssen Kraftstoffanbieter im Jahr 2030 bereits 25 Prozent CO2-Einsparungen nachweisen. Schafft ein Unternehmen es nicht, die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, muss es entweder eine Strafe zahlen oder die Emissionsrechte nachkaufen.“

Da E-Mobilisten ihren Beitrag zur Klimaneutralität nur schwerlich direkt an ein Mineralölunternehmen verkaufen können, organisiert Sternpartner-Tesmer dies über eine zentrale Sammelstelle und schafft durch die Masse günstige Konditionen.

Was ist der CO2-Bonus?

Bei Sternpartner liest sich das so: „Während Sie mit Ihrem E-Auto umweltfreundlich durchstarten und Treibhausgas­emissionen sparen, bündelt co2.auto die THG-Quoten von E-Autos. Durch das Bündeln mehrerer THG-Quoten entstehen beim Verkauf an Mineralölunternehmen bessere Konditionen. Der Vorteil für Sie: Als Besitzer eines reinen Elektrofahrzeugs registrieren Sie sich einmalig,
co2.auto übernimmt alles Weitere und Sie erhalten anschließend eine Pauschale von 325 Euro (CO2-Bonus) für Ihre THG-Quote.“ wb

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>> Web: https://www.sternpartner.de/
themen/elektromobilitaet