Testmarkt Buxtehude

Foto: Daniel BenekeMachen gemeinsame Sache beim Carsharing in Buxtehude: Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt und Tobaben-Geschäftsführer Dirk Busse (rechts) sowie Verkaufsleiter Lutz Evers. Während der Parkhaus-Messe bei Stackmann wurde das Projekt offiziell gestartet.

Die Hansestadt will Carsharing etablieren und hat mit dem Autohaus Tobaben den passenden Partner gefunden – Drei Autos stehen in der Anfangsphase an drei Standorten bereit.

Foto: Lutz Evers

Pioniere einer neuen Zeit: Mit diesen drei Fahrzeugen startet das Autohaus Tobaben Ford Carsharing in Buxtehude.

Das richtige Auto zur richtigen Zeit am richtigen Ort – das ist der Slogan mit dem Ford Carsharing bundesweit angetreten ist. Jetzt ist dieses Thema auch in Buxtehude angekommen. Die Hansestadt will ihren Bürgern umweltbewusst und nachhaltig genau dieses Angebot machen und bezieht dabei einen Trend ein, der sich vor allem in der jungen Generation abzeichnet: Das neue Handy ist wichtiger als das eigene Auto – aber ab und zu mal fahren, ist dennoch gut. Städtischer Carsharing-Partner  ist das Autobaus Tobaben (Ford, Opel). Die Este-Stadt ist für das Autohaus zugleich ein willkommener Testmarkt, denn Carsharing könnte auch ein Modell für andere Städte der Region sein. In der Startphase stehen drei Fahrzeuge – zwei Ford Fiesta und ein Focus Kombi – an drei festen Standorten und können von Kunden stunden-, sogar tageweise gemietet werden.

„Das ist gelebte Zukunft“

Carsharing – das ist ein Begriff, den Lutz Evers, Verkaufsleiter für die Tobaben-Standorte Buxtehude, zunächst gar nicht so toll fand:

„Als Autohändler wollen wir schließlich Fahrzeuge verkaufen, nicht vermieten. Aber Carsharing ist ein Zeichen der Zeit, das wir nicht übersehen können. Wir Händler müssen uns dem stellen. Und wenn man sich in das Thema weiter hineindenkt, kommt man zu der Erkenntnis: Das ist gelebte Zukunft in den Ballungszentren. Deshalb steigen wir in das Thema jetzt konkret ein.“

Anzeige

Nun ist Buxtehude nicht unbedingt ein „Ballungszentrum“ im klassischen Sinne, aber dennoch sind hier ganz sicher umweltbewusste „Carsharer“ zu finden, Menschen also, die auf das eigene Auto bewusst verzichten, dennoch hin und wieder eines brauchen. Davon ist das Tobaben-Team überzeugt. Evers: „Wenn sich das System hier bewährt und die Nachfrage da ist, besteht ganz sicher die Option, später auch an anderen Standorten aktiv zu werden.“