Hochqualifizierte Allrounder: Was zeichnet eigentlich den Mechatronik-Ingenieur aus? 

Forschung im Fokus

Foto: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Beeindruckender Auftritt: Das Team der hochschule 21 beim SpaceBot-Camp 2015 im Mediapark NRW. Foto: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Forschung und Entwicklung haben einen hohen Stellenwert an der hochschule 21. Bereits zum wiederholten Male ist die hs21 gern gesehener Forschungspartner für die Wirtschaft und Wissenschaft. Aktuell laufen neben anderen Projekten auch zwei Forschungsprojekte im Studienbereich Mechatronik DUAL: „SpaceBot“ und „Inspektionsroboter für Beschleunigeranlagen – InRoBa“ (siehe Interview). Die Studierenden werden in hohem Maße aktiv beteiligt und können so bereits während des Studiums anwendungsorientierte Forschung betreiben.

Studenten bauen „SpaceBot“-Roboter 

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Mitte November fand im Medienpark NRW bei Köln das „SpaceBot Camp 2015“ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) statt. Auf der Ab-schlussveranstaltung zum gleichnamigen Projekt präsentierten insgesamt zehn Teams aus ganz Deutschland ihre robotischen Systeme zur autonomen Erkundung einer unbekannten planetaren Oberfläche. 13 Studenten der hochschule 21 des Studienganges Mechatronik DUAL haben dort das Ergebnis monatelanger Arbeit gezeigt und sich sehr gut positioniert. „Unser Team hat eine hervorragende Leistung abgeliefert, auf die wir stolz sind und die bei den anderen Teams viel Anerkennung bekommen hat“, betont Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Thorsten Hermes. Die Aufgabenstellung lautete, einen Roboter zu bauen und so zu programmieren, dass er in einem nachgestellten Szenario auf der Oberfläche eines fremden Planeten eine Reihe von anspruchsvollen Herausforderungen bewältigen kann: Er-kundung und Kartierung des unbekannten Geländes, autonome Navigation, Auf-finden unterschiedlicher Gegenstände, sicherer Rücktransport dieser Gegenstände zu einer Basisstation und Montage zu einem Gesamtsystem. Alle Aufgaben mussten innerhalb einer Stunde erledigt werden; der Roboter durfte nicht mehr als 100 Kilogramm wiegen. „Unsere Studierenden haben ihren Beitrag nahezu eigenständig entwickelt und realisiert. Die Anforderungen konnten alle zufriedenstellend erfüllt werden. Das war sehr gute Arbeit und ein tolles Engagement“, sagt Dipl.-Ing. Claus-Dieter Schink, der das Projekt betreut.

Vorführung des Roboters in Buxtehude 

Am Dienstag, 15. Dezember, werden die Studenten den „SpaceBot“-Roboter in der hochschule 21 vorführen und über ihre Forschungsarbeit berichten. Einlass ist ab 16 Uhr in der Bauversuchshalle. Alle Projektbeteiligten stehen für Fragen zur Verfügung. Außerdem wird ein Film über das „SpaceBot“-Camp gezeigt. ma

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