Das Homeoffice zum Mieten

Foto: Tobias PuschSie statten das Homeoffice aus und sorgen für Sicherheit: HIT-Inhaber Hartwig Tietjen (rechts) und Matthias Hauschild. || Foto: Tobias Pusch

Top-Idee aus Harsefeld

B&P VOR ORT: HIT Computer bietet flexible Komplettpakete und sorgt für Sicherheit im Datenverkehr

Es gibt ein Phänomen, dem Hartwig Tietjen immer wieder begegnet, und das ihn regelmäßig den Kopf schütteln lässt. Der Inhaber der HIT Computer GmbH & Co. KG aus Harsefeld beschreibt es so: „In der Firma schließt man sämtliche Eingänge ab, aber zu Hause feiert man den Tag der offenen Tür.“ Was der IT-Sicherheitsexperte damit meint: Während Firmennetzwerke oft gut gesichert werden, sind die Geräte der Mitarbeiter im Homeoffice für Schadsoftware offene Scheunentore. „Eine Thematik, die gerade in Corona-Zeiten an Bedeutung gewinnt“, so Tietjen. „Etwa 70 bis 80 Prozent der Angestellten im Homeoffice arbeiten nach unseren Erfahrungen mit privaten Geräten und stellen somit ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.“ Dabei sind sichere Homeoffice-Arbeitsplätze kein Hexenwerk – zumindest nicht für Kunden der HIT Computer. „Wir bieten solche Systeme auf monatlicher Basis zum Mieten an. Der Arbeitsplatz umfasst beispielsweise den Rechner, ein bis zwei Monitore, Tastatur, Maus, Headset und alle anderen benötigten Komponenten“, sagt Matthias Hauschild, der bei der HIT solche Systeme aufsetzt und zu den Kunden bringt. Dank der flexiblen Vertragslaufzeiten kann auf diese Weise auch erst einmal risikolos getestet werden, ob Homeoffice im eigenen Unternehmen überhaupt funktioniert. „Wenn man das System nach drei Monaten nicht mehr benötigt, dann gibt man es einfach zurück. Sei es, weil man die Mitarbeiter doch lieber vor Ort haben möchte oder weil der Anlass für das Homeoffice weggefallen ist“, so Hauschild.

Testen ohne Risiko

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Zum ultimativen Rundum-Sorglos-Paket wird das Angebot dann, wenn man noch das Managed-Service-Paket dazu bucht. „Dieses ist ein Teil der umfangreichen Wartung, der weit über das konventionelle IT-Monitoring hinausgeht“, so Tietjen. Durch den Service werden Systemausfälle, Störungen oder Engpässe der Netzwerkumgebung frühzeitig erkannt und abgewendet. Auch regelmäßige Updates gehören zu dem Paket dazu, ebenso wie eine permanente Überwachung unternehmenskritischer Daten und der Systemsicherheit. „Wenn auf einem der Firmenrechner beispielsweise der Virenschutz deaktiviert wird, dann geht bei uns ein Lämpchen an und wir können per Fernzugriff sofort handeln. Und zwar rund um die Uhr“, so Hauschild.

Virenschutz – auch auf dem Rechner

Die Kosten für so eine Komplett-Ausstattung auf höchstem Sicherheitsniveau sind laut Tietjen „erstaunlich niedrig“. Vor allem auch dann, wenn man sie in Relation zu den Kosten setzt, die durch einen Angriff mit Schadsoftware entstehen können. Das Bundeskriminalamt warnte jüngst davor, dass deutsche Wirtschaftsunternehmen aller Größen verstärkt im Fokus von Cyberkriminellen weltweit stehen. Ihr Ziel sei es, Daten, Informationen und Know-how zu stehlen oder die Firmen zu erpressen. Laut dem Branchenverband Bitkom verursachten kriminelle Attacken auf deutsche Unternehmen Rekordschäden von zuletzt 102,9 Milliarden Euro. Binnen zwei Jahren habe sich das Volumen damit fast verdoppelt. Drei Viertel der Firmen waren demnach in jüngerer Zeit sicher von Angriffen betroffen, weitere 13 Prozent vermuten dies.

„Eine schmerzhafte Erfahrung“

„Wir können diese Einschätzung nur bestätigen“, so Tietjen. „Erst kürzlich wurden wir von einem Unternehmen aus der Region zur Hilfe gerufen, bei dem eine Schad-Software sämtliche Daten verschlüsselt hatte“, so der IT-Experte. Erst gegen eine massive Lösegeldzahlung wurde der Code zum Entschlüsseln durch die Kriminellen herausgerückt. „Diese schmerzhafte und überaus kostspielige Erfahrung hätte man sich mit der richtigen Systembetreuung ersparen können“, so Tietjen. Wer seine IT-Sicherheit den Harsefeldern anvertraut, setzt übrigens auf einen Anbieter, der bereits seit 15 Jahren erfolgreich am Markt aktiv ist.top

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>> Web: https://hit-computer.com/

Checkliste: Mobiles Arbeiten – aber sicher!

π Sind alle Endgeräte mit einem Passwort geschützt?

π Sind regelmäßige Updates gewährleistet, vor allem auch bei den
Sicherheitsprogrammen?

π Erfolgt die Datenübertragung innerhalb des Firmennetzes ausschließlich über
einen gesicherten Tunnel (VPN)?

π Gibt es eine Sichtschutzfolie für Laptops, die vor neugierigen Blicken beim Arbeiten
in der Öffentlichkeit schützt?

π Sind die Mitarbeiter in grundlegenden Sicherheitsfragen unterwiesen, sodass
beispielsweise Passwörter in der eigenen Wohnung nicht öffentlich sichtbar
aufbewahrt werden (Stichwort: Klebezettel am Monitor)?