Immobilienkrise? Der Buchholzer Makler René Borkenhagen fährt zweigleisig und sagt: „Der Markt ist noch lange nicht tot.“
Fast zwei Millionen Euro ruft der Buchholzer Immobilienmakler René Borkenhagen im August für eine Villa im Bauhaustil auf – gelegen in Hittfeld-Waldesruh, also durchaus eine der feineren Adressen im südlichen Speckgürtel des Hansestadt Hamburg. Der Fall ist typisch, wie der Makler sagt: „Hochwertige Immobilien sind nach wie vor auf dem Markt zu finden.“ Die Gründe für Verkäufe in dieser Preisklasse sind unterschiedlich, aber nicht selten haben die Eigentümer einfach vor, ein wenig zu reduzieren. Weniger Garten, weniger Wohnfläche, weniger Kosten = mehr Freiheit, mehr Freizeit und mehr Flexibilität. Eine einfache Formel, die auch in generell schwierigen Zeiten gilt, die der Immobilienbranche derzeit nachgesagt werden.
Rene Borkenhagen kann das nicht unbedingt bestätigen. Er sagt: „Ja, das Verkaufen ist sicherlich schwieriger geworden, aber das der Markt am Boden ist, stimmt so sicherlich nicht.“ Sein großer Vorteil: Er hat mit Buchholz und Hamburg-Winterhude nicht nur zwei prosperierende Standorte, an denen er präsent ist; er arbeitet auch sowohl im privaten als auch im gewerblichen Immobilienbereich und hat sich mit den Jahren einen Namen gemacht.
René Borkenhagen: „Egal, was allgemein so berichtet wird, ich kann heute sagen: Die Lage ist gut. Oder anders ausgesucht: Wir suchen!“ Und zwar ganz gezielt für Kunden aus dem gewerblichen Bereich: Büroflächen, Gewerbeimmobilien mit und ohne Halle, Produktionsflächen. Der Buchholzer: „Und das im gesamten Süderelberaum zwischen Lüneburg und Stade.“ Offenbar sind viele Unternehmen auf der Suche nach Erweiterungsflächen. Borkenhagen: „Auch wenn die Zeiten derzeit angespannt sein mögen – es gibt nach wie vor zu wenig Gewerbeflächen und Gewerbeimmobilien, die gehandelt werden.“ Borkenhagen Immobilien bedient zwar das gesamte Immobilienspektrum, hat sich jedoch seit Jahren auch auf den Gewerbebereich spezialisiert und gilt als innovativ, wenn es um die Vermarktung geht. René Borkenhagen: „Wir stehen für modernes Marketing – und das heißt für mich auch, dass Objekte im Videoformat auf YouTube präsentiert werden. Social-Media-Kanäle bedienen wir ohnehin. Das ist für mich ein Muss.“ Und er sagt: „Egal ob Stadt oder Land: Hauptsache die Immobilien liegen im Hamburger Speckgürtel – das geht immer. Der Immobilienmarkt ist noch lange nicht tot.“
Spezialisiert auch auf Gewerbe
Im neuen Firmensitz des Startups Accelery, das sich im TIP Innovationspark Nordheide eine Firmenzentrale gebaut hat, vermietete Borkenhagen unlängst 685 Quadratmeter Büro- und Lagerfläche. In der Schützenstraße in Buchholz, wo auch das Borkenhagen-Büro seinen Sitz hat, wurde ein Käufer für die ehemalige KIK-Fläche gefunden. Auf 570 Quadratmetern richten sich die Ruhelotsen neu ein – ein Bestattungsunternehmen. Und die hübsche Villa in Waldesruh, die exakt 1,89 Millionen Euro kosten soll? Auch die wird einen solventen Käufer finden. „Das ist alles eine Frage des Marketingkonzepts“, sagt der Diplom-Immobilienökonom (ADI) Borkenhagen. wb
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>> Web: https://www.borkenhagen.co/
