Industrie 4.0? Internet 4.0? Logistik 4.0? Schluss mit dem Buzzword-Bingo!

Sturmerprobt & unerschrocken: Kolumne von Steffen Moldenhauer, Geschäftsführer & Stategy Pirates

Unsere aktuelle Wirtschaft bietet und fordert Schnelligkeit, Transparenz, Relevanz und Nachhaltigkeit. Die Interaktion zwischen Hersteller und Endkunde wird immer einfacher und selbstverständlicher. Dabei gewinnt die „Plattformökonomie“ immer mehr an Boden. Die Herstellung und der Vertrieb von Produkten lassen sich durch die intelligente Kombination von Daten (=Wissen) und eigenen sowie fremden Design-, Produktions- und Vertriebsleistungen einfacher realisieren als jemals zuvor. Man muss sich ja „nur“ im Plattformbaukasten bedienen. So zumindest die Theorie.

Damit derart komplexe Vorhaben auch in der Praxis funktionieren können, braucht es Wissen und Erfahrung – vor allem, wenn es darum geht, bestehende Kommunikations-, Produktions- und Logistikkonzepte auf die neue Zeit und deren Herausforderungen ein- beziehungsweise umzustellen.

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Als Basisbestandteil unseres Wirtschaftens werden die Wertschöpfungsketten immer komplexer, und es werden kontinuierlich mehr Waren transportiert. Damit wird aber auch die Herausforderung an Services und Lieferzeiten immer anspruchsvoller. Und das liegt nicht nur darin begründet, dass Kunden nicht mehr unterscheiden wollen zwischen Business-to-Customer- und Business-to-
Business-Einkaufserfahrungen.

IT wird immer wichtiger
Viele Unternehmen, egal welcher Größe, übersehen die Bedeutung der Informations-Technologie (IT) und gehen damit oft existenzbedrohende Risiken ein. IT wird immer wichtiger – ob wir es wollen oder nicht. Das bedeutet aber nicht, dass jedes Unternehmen eine Heerschar an Computerfreaks anstellen muss. Oft reicht es aus, „Übersetzer“ zu beschäftigen, die Datenströme, Vertriebs-, Produktions- und Logistikprozesse aufeinander abstimmen können.

Wir unterscheiden dabei zwischen Kommunikationslogistik (gezielte, endkundenspezifische, relevante Kommunikation über E-Mail, Websites oder Brief) und „klassischer“ Waren-Logistik. Das reicht von der Konzeption der Kundenkommunikation, der Planung und Ausstattung von Druckereien und IT-Betrieben bis hin zu Lager- und Logistiklösungen mit mehr als 100 000 Quadratmetern Lagerfläche und zigtausend Palettenplätzen für klassische und für frische Produkte.

Als Strategy Pirates kommen wir häufig in Unternehmen, die mitten im Wandel sind und von den eigenen, oft ambitionierten Wachstumszielen quasi überrollt werden. Unser „Job“ ist es dann zumeist, auf Führungsebene ein gemeinsames Verständnis herbeizuführen und lose Enden zusammenzuführen. Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten müssen wieder wissen, was wer wann zu tun hat. Das verankern wir in einer lebbaren und verstandenen Strategie. Wenn alles drunter und drüber geht, fühlen wir uns als Strategy Pirates wohl.

Fragen an den Autor?
captain@strategy-pirates.com

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