Die Frage aller Fragen – Wo kann ich mein Fahrzeug laden?

MENNEKES

E-MOBILITÄT Mennekes geht als Lösungsanbieter mit einem neuen Konzept an den Start – Servicepartner auch im Hamburger Süden.

Alfred Vrieling

Er hat die Antwort: Alfred Vrieling, Bereichsleiter Vertrieb und Marketing E-Mobility bei Mennekes. Fotos: Mennekes

Das Ziel ist formuliert: Bis 2020 sollen in Deutschland eine Million Elektrofahrzeuge zugelassen sein. So hat es die Bundesregierung vorgegeben. 2020 – das ist in vier Jahren, doch bislang kurven gerade mal gute 30 000 „Stromer“ auf den Straßen des Landes, in dem das erste E-Mobil gebaut wurde. Zu wenig, wie auch die zuständigen Ressorts in der Politik befanden, deshalb soll es ab Juli eine 5000-Euro-Förderung für Privatkäufer geben. Gewerbetreibende sollen einen 3000-Euro-Zuschuss erhalten. Das Programm ist vorerst auf Ende 2020 befristet. Zeitgleich soll die Zahl der Ladestationen deutlich erhöht werden – ein Stichwort für das Unternehmen Mennekes in Kirchhundem/Sauerland. Dort haben die Verantwortlichen die Vorbehalte der Autofahrer analysiert und als Antwort die Kampagne „Charge up your Day“ konzipiert, die im ersten Halbjahr 2016 gestartet wird. Servicepartner im Hamburger Süden ist das Harburger Unternehmen Horst Busch Elektro-Technik. Tenor der Kampagne: Schluss mit den Bedenken – wir laden Ihren Tag auf!

Alfred Vrieling, Bereichsleiter Vertrieb und Marketing E-Mobility bei Mennekes, sagt, um was es geht: „Die wichtigste Frage, die den Besitzer eines E-Mobils umtreibt, ist diese: Wo kann ich mein Fahrzeug laden? Also muss er wissen, wo er laden kann. Diese Frage beantworten wir mit einem ausgefeilten Konzept.“ Und er sagt: „Die größte Sorge, die den E-Car-Besitzer umtreibt, ist diese: Ich kann nur 160 oder 200 Kilometer weit fahren. Was ist, wenn ich dann keine Lademöglichkeit habe?“

Bremse im Kopf

Der spärliche Verkauf von Elektrofahrzeugen liegt zum Einen sicherlich an den vergleichsweise hohen Preisen, zum Anderen existiert eine psychologische Hemmschwelle, die wie eine Bremse im Kopf wirkt. Eine Auto-Gesellschaft, die es gewohnt ist, sich an der Tankstelle mit einer Füllung eine Reichweite von bis zu 1000 Kilometern zu kaufen, reagiert zögerlich, wenn dieses aufgrund beschränkter Batterieleistungen plötzlich auf vielleicht 200 Kilometer oder weniger sinkt. Das Problem ist jedoch dasselbe: Irgendwann sind Tank oder Batterie leer – also muss vorher nachgeladen werden. Beim Tankstellennetz ist davon auszugehen, dass europaweit immer eine Zapfsäule in Reichweite ist. Situationen wie in Australien, wo Schilder warnen „Nächste Tankstelle in 250 Kilometern“ sind vielleicht im hohen Norden zu finden, sonst aber eher nicht. Jetzt kommt der Wechsel im Denken: Die nächste „E-Zapfsäule“ ist nicht an der Tankstelle, sondern zu Hause, in der Firma, im Parkhaus oder auf dem Restaurant-Parkplatz.

Anzeige