Lüneburger Arbeitgeberverband baut „Haus der Wirtschaft“

Foto: Architekturbüro Oldenburg und PlesseSo wird das neue Haus der Wirtschaft aussehen, in das neben dem Arbeitgeberverband auch die Wirtschaftsförderung Lüneburg und die N-Bank einziehen werden. || Foto: Architekturbüro Oldenburg und Plesse

Aus Platzgründen entsteht ein Anbau auf dem Areal an der Stadtkoppel.

Grünes Licht für das rund mit zwei Millionen Euro kalkulierte Projekt hatten die Mitglieder des Arbeitgeberverbandes im April vergangenen Jahres während ihrer Hauptversammlung gegeben. Denn inzwischen platzt die 1998 errichtete Geschäftsstelle an der Stadtkoppel aus allen Nähten. Deshalb der mit rund 650 Quadratmetern Nutzfläche und barrierefrei geplante Anbau:

„Und in den werden nicht nur Mitarbeiter des Arbeitgeberverbandes einziehen, sondern – als Mieter – auch die N-Bank und die Wirtschaftsförderung. Das Arbeitgeberhaus wird somit zu einem ‚Haus der Wirtschaft'“,

freut sich der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes, Bernd Wiechel. Bei der Planung haben Bauherr und Architekt darauf geachtet, dass die Architektur des Haupthauses auch im Anbau weitergeführt wird. Auch wenn dieser – im Gegensatz zur bereits bestehenden Verbandsgeschäftsstelle– zweigeschossig und mit einem Keller errichtet wird. Gleichwohl greift der Neubau zumindest in Teilen die runde Form des Haupthauses auf – eine Architektur, die vor knapp 20 Jahren durchaus für Gesprächsstoff sorgte: Damals wie heute zweifellos ein Hingucker. Aber nicht nur: Die runde Bauweise soll auch die Kommunikation der Mitarbeiter untereinander fördern. Bis zum Jahresende, so die Planungen, soll der Anbau stehen, die Juristen des Arbeitgeberverbandes, die N-Bank-Mitarbeiter und die Wirtschaftsförderer ihre neuen Räume bezogen haben. Da kommt es AV-Hauptgeschäftsführer Bernd Wiechel zupass, dass das Wetter bislang mitspielt: Dank der geradezu frühlingshaften Temperaturen bis zum Jahreswechsel konnten die Bauarbeiter bereits die gesamten Erdarbeiten erledigen und die Bodenplatte gießen. Zurzeit sind die Betonbauer dabei, die Schalung für die Betonkellerwände vorzubereiten. Alles im Plan also. Und Wiechel hofft, dass das auch so bleibt. Die Baustelle hat er jedenfalls fest im Blick. Immer dann, wenn er aus dem Fenster seines Büros blickt…

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