VR-Brille auf und mitten rein in die Hammaburg . . .

Das Archäologische Museum Hamburg liefert den Inhalt für ein digitales Pilotprojekt zur Belebung von „historisch kontaminierten“ Plätzen – Kulturelles Storytelling mit
wissenschaftlichem Anspruch.

Ein freier Platz mitten in der Stadt, spannende Geschichte, die Möglichkeiten der Digitalisierung – fertig ist das Smart Square. Was so einfach klingt, ist in Wahrheit ein Pilotprojekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird und am Beispiel Hamburg exemplarisch die Chancen neuer Technologien aufzeigen soll. Beteiligt sind mehrere Partner: das CityScienceLab der Hafen-City Universität (HCU), das Digitalnetzwerk hamburg@work, eCulture.info und das Archäologische Museum Hamburg mit Sitz in Harburg. Ein Traditionshaus im Kreise digitaler Partner. Das allein ist schon bemerkenswert – vor allem, wenn deutlich wird, warum: Das Museum will die Inhalte liefern, die das Future-Projekt befeuern sollen.

Zwischen Shoppingmeile und Elbphilharmonie

Zwei Fragen stehen im Zentrum des Projekts: Lässt sich die Geschichte des Hamburger Domplatzes mit neuen Technologien erlebbar machen? Und kann die Attraktivität eines bis dato eher langweiligen, aber zentral gelegenen Platzes durch erlebbare Geschichte und innovative Dienstleistungsangebote so gesteigert werden, dass er eine neue –Wahrnehmung erfährt? Hintergrund: Der Domplatz ist quasi der Trittstein zwischen der Hamburger City und der Hafen-City. Hier die traditionelle Shopping-Area mit Rathaus, Alster, Mönkebergstraße, Neuem Wall und Jungfernstieg – dort hinter der Speicherstadt ein neuer Stadtteil mit zahllosen modernen Wohn- und Bürohäusern, Traditionsschiffhafen, Terrassen, Elbphilharmonie und vielem mehr. Zwei Hotspots in der Metropole Hamburg, die Menschenmassen anziehen und touristische „Must-see-Ziele“ sind. Hier eine spannende Verbindung zu schaffen, das ist ebenfalls ein Ziel des Smart-Square-Projektes.

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