Generationswechsel bei Heino Harms Garten-und Landschaftsbau in Francop

Generationswechsel geglückt: Jan Harms ist zwar schon seit Jahren gemeinsam mit Vater Heino im Unternehmen in Francop aktiv, aber seit Jahresbeginn ist er nun auch offiziell Geschäftsführer. Foto: Harms GaLaBau

Jan Harms hat bereits ein paar neue Ideen für die Geschäftserweiterung.

Generationswechsel am alten Elbdeich: Heino Harms, Gründer und Inhaber von Heino Harms Garten- und Landschaftsbau in Francop, hat die Unternehmensnachfolge geregelt. Seit Jahresbeginn ist sein Sohn, Jan Harms, gleichberechtigter Geschäftsführer und bereits dabei, sich Gedanken über neue Geschäftsfelder zu machen. Der 27-Jährige ist gelernter Garten- und Landschaftsbauer und hat in Osnabrück Ingenieurwesen Landschaftsbau studiert. Und er bringt etwas Ungewöhnliches ins Unternehmen ein: 21 Jahre Berufserfahrung. Vater Heino Harms mit einem Augenzwinkern: „Der saß bereits mit sechs Jahren auf dem Minibagger . . .“

Das GaLabau-Unternehmen Heino Harms in Francop ist Handwerksbetrieb, Planungsbüro und Dienstleister in einem. 20 Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Kunden im Großraum Hamburg das bekommen, was sie bestellt haben. Das Spektrum reicht vom begrünten Dach über den Terrassen- und Wegebau für den Privatkunden bis hin zur Grünanlagen- und Parkplatzpflege für Industriebetriebe und Verwaltungen. Die Francoper Landschaftsgärtner betreuen Wohnungsgesellschaften und Wohnungsbaugenossenschaften ebenso wie Behindertenwerkstätten und Unternehmen aller Art, die ihre Grünflächen in Schuss halten wollen.

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Mitarbeiter gesucht!

Jan Harms: „Allerdings sind auch uns derzeit Grenzen gesetzt: Wir würden sofort drei Garten- und Landschaftsbauer einstellen.“ Und sein Vater ergänzt: „Allerdings nur Gelernte . . .“ Fast alle anderen Versuche, Quereinsteiger zu beschäftigen, seien fehlgeschlagen. Eine andere „Bremse“: Das Unternehmen Harms sucht dringend Erweiterungsfläche, möglichst im Bereich Francop, Moorburg, Neuenfelde. Auch Neugraben wäre noch im Suchradius. Heino Harms: „Das ist ein ganz schwieriges Thema, das uns seit Jahren umtreibt.“ Er hofft, dass es vielleicht irgendwo in der Nähe einen Resthof zum Verkauf gibt – zur Not habe man dann eben zwei Standorte. Konkret geht es um rund 5000 Quadratmeter zusätzlich.

Senior Heino Harms ist im Unternehmen noch „beratend tätig“, wie er sagt. Grundsätzlich plant der 70-Jährige aber, künftig etwas mehr Zeit für sich zu haben. Sein Sohn macht sich derweil Gedanken darüber, wie sich das Geschäft ausweiten könnte. Zum einen gebe es eine Kooperation mit einem Anbieter für hochwertige Terrassendächer. Harms GaLaBau steuert da beispielsweise den Part des Wegebaus bei. Aber Jan Harms hat noch etwas anderes im Sinn und befasst sich zielgenau mit einem Basis-Ärgernis, mit dem sich viele Hauseigentümer herumschlagen: Wohin mit den Mülltonnen . . . ?

Schluss mit der „Mülltonnisierung“

Allein im Landkreis Harburg stehen vor jedem Haus drei Tonnen, in Zukunft sollen es sogar vier werden – für Hausmüll, Biomüll, Papier und die gelbe Tonne für Verpackungsmüll mit dem grünen Punkt. Auch auf Hamburger Gebiet sehen Wohnstraßen hier und da aus wie langgezogene Recyclinghöfe. Die „Mülltonnisierung“ der Vorgärten ist allgegenwärtig. Dass es auch anders geht, hat Jan Harms bereits vor Ort gezeigt und eine Riege dezent grauer Müllboxen aufgestellt. Und: In derselben Optik lassen sich auch Paketboxen integrieren – eine Antwort auf die inflationär gestiegene Lieferfrequenz im Amazon-Zeitalter.

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Im Trend: Die Outdoor-Küche

Eine dritte Idee: „Das Thema Outdoor-Küche wird auch immer interessanter. Offenbar gibt es da eine steigende Nachfrage. Diese Küchen kann man aber nicht einfach auf den Rasen stellen – da ist es besser, eine professionell befestigte Standfläche vorzubereiten. Das machen wir. Und die Küchen liefern wir gleich dazu.“ wb

>> Web: https://galabauharms.de