Traditionelle Zajadacz-Messe lockt 4500 Fachbesucher in den Schuppen 52

Hatten bei der Übergabe des „Michael Zajadacz Preises 2023“ allen Grund zur Freude: Der Vorstand der Adalbert Zajadacz Stiftung rund um ihren Vorsitzenden Prof. Dr. Andreas Köster (zweiter von rechts) mit den Preisträgern Prof. Dr.-Ing. Hoc Khiem Trieu (Mitte) und Daybith Venegas- Rojas (zweiter von links) von der TU Hamburg Foto: B&P

Neustart nach Corona: „aza23“ begeistert Kunden, Mitarbeiter und Hersteller – „Michael Zajadacz Preis 2023“ geht an Forschungsteam der TUHH und des UKE

Der Mittelstand hat seine Stärke im Miteinander“ titelte B&P im Frühjahr und fasste damit einen Kerngedanken aus dem Interview mit Ralf Moormann, Sprecher der Geschäftsführung der Adalbert Zajadacz GmbH & Co. KG aus Neu Wulmstorf, zusammen. Was das konkret bedeutet, stellte das in ganz Norddeutschland vertretene Elektro-Großhandelsunternehmen jetzt mit einer eigenen Messe, der „aza23“, unter Beweis – ein Event mit sage und schreibe 4500 Fachbesuchern, die aus dem ganzen Norden anreisten, um im Schuppen 52 im wahrsten Sinne des Wortes elektrisierende Hafenluft zu schnuppern. Derart viele Teilnehmer trotz schwächelnder Bauwirtschaft – das sagt auch etwas über das Standing, das Zajadacz in der Branche und bei den Kunden hat, von denen viele extra aus Flensburg, Berlin, Frankfurt (Oder), Osnabrück oder Bremen anreisten. Denn sie wissen, dass nicht nur Fachliches und Innovatives, sondern auch Unterhaltsames und Netzwerken geboten wird, wenn das Unternehmen zu seiner traditionellen Messe im Jahr eins nach Corona einlädt. 

Unter dem Motto „Zusammen die Zukunft bauen“ bot die Fachmesse in der einzigartigen, rustikalen Hafenatmosphäre des Schuppen 52 den eingeladenen Kunden aus Elektrohandel, Elektrohandwerk und Industrie die Möglichkeit, nicht nur mit den Experten von Zajadacz in den Austausch zu gehen, sondern auch mit den 177 Herstellern ins Gespräch zu kommen, die die aza23 nutzten, um ihre neuesten Produkte und Lösungen vorzustellen. Zwei Tage lang verwandelte Zajadacz den Hafenschuppen in ein großes analoges Elektro-Kaufhaus, denn im Mittelpunkt steht natürlich das Geschäft.

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Beeindruckend: die Vielfalt der von Zajadacz vertriebenen Produkte aus dem Bereich der Elektrotechnik. Auch die Professionalität der Organisation der Messe, die Zajadacz seit vielen Jahren ohne die Hilfe externer Agenturen bewältigt, zeigte bei den Besuchern Wirkung. Schon dem voll besetzten Messeparkplatz am Cruisecenter Steinwerder – von dem aus die Messebesucher mit Shuttlebussen des HVV zum Schuppen 52 gebracht wurden – war anzusehen, welche Resonanz die Messeeinladung von Zajadacz bei seinen Kunden ausgelöst hatte.

Nachdem die alle zwei Jahre stattfindende aza im Jahr 2021 coronabedingt ausgefallen war, war in diesem Jahr allen Messebesuchern, den Ausstellern und dem Zajadacz-Team die Lust am „miteinander sprechen und Geschäfte machen“ nicht nur anzumerken, sondern auch anzusehen. Und die Party zum Abschluss des ersten Messetages, bei der die alten Hafenmauern von der Hamburger Band „everso“ im wahrsten Sinne des Wortes zum Beben gebracht wurden, riss alle von den Stühlen.

„Wir machen einfach so weiter“

Geschäftsführer Ralf Moormann fasste es wie folgt zusammen: „Wir sind begeistert, dass wir es wieder geschafft haben, unseren Kunden dieses Erlebnis und diese Fülle an innovativen und neuen Produkten präsentieren zu können. Tolle Stimmung, gute Gespräche und das in einem vertrauensvollen und familiären Miteinander. Ich würde sagen, wir machen einfach so weiter!“

„Zusammen die Zukunft bauen“ galt auch für einen weiteren Programmpunkt der aza23: Die Adalbert-Zajadacz-Stiftung nutzte den Rahmen der Messe, um den „Michael Zajadacz Preis“ zu verleihen. Der Preis geht an das Institut für Mikrosystemtechnik der Technischen Universität Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Experimentelle Medizin, Institut für Biochemie und Signaltransduktion des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf vertreten durch Prof. Dr.-Ing. Hoc Khiem Trieu und Daybith Venegas-Rojas von der TUHH sowie Prof. Dr. Manfred Jücker vom UKE für Forschungs- und Entwicklungsarbeiten.

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Zwei erfolgreiche Messetage ließen auch Michael Barz, der mit seinem Marketing-Team für die Organisation und den reibungslosen Ablauf verantwortlich war, nach eigener Aussage „müde, aber sehr glücklich“ zurück. Er sagt: „Nach der aza ist für uns immer auch gleich wieder vor der aza. Für 2025 haben wir schon wieder neue Ideen gesammelt und tüfteln daran, unsere Kunden wieder zu begeistern. Aber das schaffen wir nur gemeinsam als Team mit allen Kolleginnen und Kollegen von Zajadacz.“ Das Miteinander scheint bei Zajadacz ganz besonders in der DNA des Unternehmens verankert zu sein. mb

>> Web: www.zajadacz.de