SKNvonGeyso

Michael Niemeyer über die vollzogene Namensänderung der Harburger Kanzlei SchlarmannvonGeyso, die erfolgreiche
Suche nach Fachkräften und die Entwicklung an den drei Standorten.

Namensänderungen sind nicht gerade beliebt bei Unternehmen, aber manchmal muss es einfach sein – weil die Zeit reif, der neue Name kürzer und der Auftritt moderner ist. Die Harburger Kanzlei SchlarmannvonGeyso hat diesen Schritt jetzt vollzogen und heißt künftig SKNvonGeyso: S wie Schlarmann, K wie Kilian und N wie Niemeyer. Hinter dem komplexen Namens-Gebilde steht eine langjährige und ebenso komplexe Unternehmensgeschichte, über die Michael Niemeyer, geschäftsführender Partner bei SKNvonGeyso, im neuen B&P-BusinessTalk berichtet. Und wo wir schon mal im Gespräch sind: Das allgegenwärtige aufgeregte Grundrauschen in der Wirtschaft ist auch ein Thema.

„Mandaten sind sehr nervös“

Einige Wochen dürfte es dauern, bis die Namensänderung vollzogen ist. Das beginnt bei Briefkopf und Visitenkarte, geht über die Homepage und die graphischen Elemente in den sozialen Medien bis hin zu den großen Buchstaben am Kaispeicher im Harburger Binnenhafen. Alles muss geändert werden. Niemeyer: „Wir haben eine lange Liste mit all den Punkten, die dazu gehören. Zum Beispiel auch die Kfz-Zulassungen . . .“ Und er sagt: „Buchstabieren Sie mal einem Mandanten in den USA Schlarmannvon­Geyso . . .“

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So entwickelt sich SKNvonGeyso vor Ort

Bei allem Aufwand: An der bewährten Arbeit der Kanzlei wird sich nichts ändern, denn intern bleibt zumindest derzeit alles, wie es war. Niemeyer: „Natürlich stellen wir unsere Strukturen regelmäßig auf den Prüfstand und justieren nach, aber das ist Routine und hat nichts mit der Namensänderung zu tun. Die vollzieht im Übrigen nur nach, was in anderen Bereichen schon galt. Seit 2001 gibt es die SKN GmbH Wirtschaftsprüfung. Im Beratungsgeschäft sprechen wir von der SKN Consulting GmbH. Jetzt haben wir die Rechts- und Steuerberatung angeglichen – in SKNvonGeyso.“

Unabhängig von der Namensänderung schlagen sich die aktuellen Entwicklungen wie Inflation, Zinswende, Energiekostenexplosion, Lieferkettenprobleme und Fachkräftemangel auch im alltäglichen Gespräch mit den Mandanten nieder. Niemeyer: „Viele Mandanten sind verunsichert. Diese Situation, nachdem wir zwei Jahre lang Corona hatten, sorgt für ein hohes Maß an Nervosität. Für unsere Kanzlei kann ich sagen: Wir sind derzeit stark gefordert, weil wir interessante Mandate gewonnen haben. Auch wir leiden unter dem Fachkräftemangel, allerdings ist es uns nun gelungen, mehr als ein Dutzend neue Mitarbeiter zu finden. Ab 2023 sind wir sehr gut besetzt.“ Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der Hinweis von Michael Niemeyer, dass die Kanzlei in einigen Bereichen, beispielsweise der Finanzbuchhaltung, offen für Quereinsteiger ist.

Der Recruiting-Erfolg wird sich auch auf die drei Standorte auswirken, wie Michael Niemeyer im B&P-BusinessTalk ankündigt. So wird die Zahl der Mitarbeiter in der Hamburger City auf bis zu 50 Köpfe verdoppelt – entsprechend mehr Bürofläche ist angemietet. Auch in Buchholz wird der Standort gestärkt und vergrößert. Am Veritaskai in Harburg dürfte es dagegen aufgrund von Homeoffice und einem flexiblen Arbeitsplatzkonzept künftig etwas weniger Flächenbedarf geben. wb

>> Web: www.skn.partners

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