Durchstarten im „Trafohaus“

Foto: Wolfgang BeckerAngekommen: 150 Quadratmeter Platz bieten die neuen Kanzleiräume. Von hier aus bauen die Rechtsanwälte Benjamin von Allwörden (links) sowie Dr. Stephanie M. Bialluch-von Allwörden und Dr. Sebastian von Allwörden ihre Aktivitäten als ausgewiesene Spezialisten für juristische Wirtschaftsthemen weiter aus. || Foto: Wolfgang Becker

Die Kanzlei von Allwörden hat ihre neuen Räume in Stade-Ottenbeck bezogen

Von Berlin über Ottenbeck nach Ottenbeck – die junge Kanzlei von Allwörden Rechtsanwälte PartG mbB hat ihre neuen Räume am Carl-Goerdeler-Weg 1 im Stader Stadtteil Ottenbeck bezogen und präsentiert sich den Unternehmen im Hamburger Süden als Anlaufstelle mit einem deutlichen Schwerpunkt im allgemeinen Wirtschaftsrecht. Die drei Partner: Dr. Sebastian von Allwörden (35), Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, seine Frau Dr. Stephanie M. Bialluch-von Allwörden (30) und Benjamin von Allwörden (33), Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht – drei Rechtsanwälte mit familiärer Bindung und der Überzeugung, mit dem fachlichen Hintergrund eine Spitzenbasis für den Sprung in die Selbstständigkeit zu haben. Sebastian von Allwörden: „Wir sind eine allgemeine wirtschafts- und privatrechtliche Kanzlei, haben mit unserem Schwerpunkt aber schon so etwas wie ein Alleinstellungsmerkmal im Stader Bereich.“

Er und sein Bruder haben bereits einige Jahre Berufserfahrung gesammelt. Sie beraten bis heute Mandanten beispielsweise in München und Berlin. Hätte es da nicht nähergelegen, die Kanzlei in Hamburg zu eröffnen? Stephanie Bialluch-von Allwörden: „Diese Frage wird uns oft gestellt, aber wir sind komplett digital aufgestellt, können von überall arbeiten und haben uns bewusst für Stade entschieden. Der Standort ist für uns eher ein Vorteil, denn die Region bietet hohe Lebensqualität und ist wirtschaftlich stark aufgestellt.“ Bis zum Einzug in die neuen Räume war die Kanzlei von Allwörden übrigens interimsweise im Gründungs- und Innovationszentrum Stade GIS eingemietet – einen Steinwurf weit vom neuen Standort, der den Namen „Trafohaus“ trägt. Grund: Der Neubau bildet ein Ensemble mit dem denkmalgeschützten Trafohaus der ehemaligen Kaserne, in dem ein Stadtteilhaus der evangelischen Kirche untergebracht ist.

Feuertaufe in Berlin

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Obwohl das Trio mit Anfang/Mitte 30 noch vergleichsweise jung ist, bringt es einen umfangreichen Erfahrungsschatz mit. Benjamin von Allwörden war in Berlin mehrere Jahre für die Kanzlei IrleMoser, Unter den Linden, tätig, Sebastian für die renommierte Großkanzlei CMS Hasche Sigle (600 Anwälte in Deutschland). Seine Frau lernte er an der Uni Kiel kennen – beide sind dort bis heute als Prüfer in der juristischen Fakultät aktiv. Alle drei haben Auslandserfahrung und beraten auch auf Englisch. Benjamin von Allwörden: „Da wir viel mit Start-ups zu tun haben, geht es unter anderem auch um Venture Capital. Gerade wenn internationale Partner in die Finanzierung einsteigen wollen, wird natürlich auf Englisch verhandelt. Da braucht man als Rechtsanwalt schon Erfahrung.“ Ein weiterer Bereich, in dem die Kanzlei sich etabliert, ist die Regelung von Unternehmensnachfolgen, wie Stephanie Bialluch-von Allwörden betont. Die steuerlichen Aspekte solcher Transaktionen werden in dem Fall mit Kooperationspartnern vor Ort betrachtet. Nachdem die Kanzlei von Allwörden nun seit eineinhalb Jahren in Stade ist, zieht auch das regionale Geschäft spürbar an. Benjamin von Allwörden: „Es ist doch für Unternehmer ein Vorteil, dass sie für spezielle Wirtschaftsthemen nicht mehr extra nach Hamburg fahren müssen.“ Und: „Stade hat tolle Entwicklungsperspektiven. Die Entscheidung für Stade war goldrichtig.“

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