Neuer Standort – neue Kunden

Dekra

Nach eineinhalb Jahren im Harburger Binnenhafen zieht DEKRA-Niederlassungsleiter Rüdiger Haun eine erste Bilanz.

Ruediger-Haun

Er verantwortet die DEKRA-
Niederlassung Hamburg Süd: Rüdiger Haun. Foto: DEKRA

Seit Oktober 2014 ist die DEKRA-Niederlassung Hamburg Süd am neuen Standort an der Nartenstraße im Harburger Binnenhafen – Zeit, einmal Bilanz zu ziehen und nachzufragen, wie sich der Wechsel und die Modernisierung ausgewirkt haben. B&P-Redakteur Wolfgang Becker sprach dazu mit Niederlassungsleiter Rüdiger Haun.

Eineinhalb Jahre nach dem Einzug stellt sich die Frage, ob sich der Umzug ausgezahlt hat. Wie sehen Sie die Situation heute?

Sehr positiv. Bis Mai 2015 liefen ja beide Standorte parallel – der neue hier in der Nartenstraße und der alte am Pollhornbogen in Wilhelmsburg. Seit einem Jahr gibt es nur noch den neuen Standort. Wir konnten den größten Teil der Privatkunden aus Wilhelmsburg, die zum Pollhornbogen fuhren, auf die andere Elbseite ziehen und erhalten einen deutlichen Zuspruch aus dem Bereich südlich der Süderelbe. Es kommt im Bereich der Pkw-Prüfung eine ganz neue Kundenklientel zu uns. Die Nutzfahrzeugkunden sind alle bei uns geblieben. Das hat sich nicht verändert.

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Das heißt: Die interessante Bewegung findet im Privatkundenbereich statt . . .

. . . ja, da haben wir deutlich mehr Kunden auch aus dem südlichen Hamburger Umland.

Wie macht sich das in der Auslastung bemerkbar?

Am Pollhornbogen hatten wir in der Regel zwei Kollegen gleichzeitig in der Prüfstelle eingesetzt, hier an der Nartenstraße sind wir jetzt schon dabei, drei Kollegen einzusetzen. Wir können ja die Taktfrequenz erhöhen. Der Neubau ermöglicht es uns, bis zu fünf Prüfer parallel zu beschäftigen.

Es ist also noch Luft nach oben . . .

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Luft nach oben ist ja immer. Uns kommt es darauf an, den Kunden nicht zu lange Wartezeiten zuzumuten. Deshalb passen wir unseren Personalstand an.

Gibt es bei Ihnen ein Saisongeschäft?

Ja, das liegt schon daran, dass die Monate Januar und Februar im privaten Bereich nicht unbedingt die Auto-Kauf-Monate sind. Im gewerblichen Bereich ist das anders – da wird gekauft, wenn es nötig ist und die Buchhaltung grünes Licht gegeben hat. Von April bis Oktober/November ist die Nachfrage der Privatkunden hoch, danach wird es etwas ruhiger.