Klare Vorteile für die Patienten – und die Mitarbeiter

hefarzt Dr. Kersten Mückner im Angiographie-Raum des MVZ Klinik Dr. Hancken im Elbe Klinikum Stade.

Neue Computerprogramme reduzieren die Strahlendosis bei Gefäßuntersuchungen im MVZ Klinik Dr. Hancken im Elbe Klinikum Stade um 50 Prozent

Im März wurden das Röntgengerät in der DSA-Abteilung des Elbe Klinikums Stade und die Programme des Computers, der die Aufnahmen berechnet und steuert, umgerüstet. Die neue Ausstattung mit dem Namen Allure Clarity der Firma Philips bringt erstaunliche Vorteile für die Patienten, die Ärzte und die Mitarbeiter.

Mit halber Dosis in die Spitzenliga

Die Dosis der Röntgenstrahlen, die für die Untersuchungen der Blutgefäße und während der endovaskulären Eingriffe an den Arterien der Patienten eingesetzt wird, kann jetzt um rund 50 Prozent reduziert werden. „Dieses System ist fabelhaft“, erklärt Dr. Kersten Mückner. Der Chefarzt des MVZ Radiologie und Nuklearmedizin Klinik Dr. Hancken im Elbe Klinikum Stade ist von der neuen Technik begeistert: „Die Qualität der Aufnahmen hat sich trotz dieser geringen Strahlendosis sogar noch deutlich verbessert“. Mit dieser neuen Ausstattung verfügt Mückner über die modernste Technik in der interventionellen Radiologie, die zur Zeit verfügbar ist und hier in der Region nur in Universitätskliniken wie dem Hamburger UKE eingesetzt wird.

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Das kommt den Patienten zugute: Gerade bei häufig auftretenden Gefäßerkrankungen, wie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit, dem sogenannten „Raucherbein“, aber auch bei Gefäßverschlüssen bei Schlaganfällen können die betroffenen Areale bis in ihre kleinsten Verzweigungen mit bisher unerreichter Präzision dargestellt werden.

Patienten mit Aneurysmen, Aussackungen an den großen Gefäßen, profitieren von der neuen Technik ebenso wie Kranke mit hohem Übergewicht und Leibesfülle, die bisher mit der interventionellen Radiologie nicht untersucht oder behandelt werden konnten. Selbst die Bedingungen für komplexe Untersuchungen und interventionell- radiologische Eingriffe bei Leber- oder Lungentumoren werden für Patienten wie Ärzte und MTRA deutlich verbessert. Bei neuroradiologischen Untersuchungen der Hirngefäße können bei einer um 50 bis 60 Prozent reduzierten Strahlendosis noch detailiertere Aufnahmen erzielt werden als bisher.

Der Einsatz der neuen Technik zur Dosishalbierung verschafft natürlich auch den Ärzten und Mitarbeitern, die die radiologischen Untersuchungen und Eingriffe vornehmen oder dabei assistieren, erhebliche Verbesserungen in ihrem Arbeitsumfeld.

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