Schwerpunkt in Harburg: Die Versorgung von Frauen und Kindern

Info: Fachübergreifende Zusammenarbeit für bestmögliche Behandlung

Mit 74 000 Neuerkrankungen pro Jahr ist Brustkrebs der häufigste bösartige Tumor bei Frauen in Deutschland. Aber auch Männer können erkranken. Die meisten Betroffenen stehen der Diagnose unvorbereitet gegenüber. Ihr gesamter Lebensplan gerät ins Wanken. Die Heilungschancen stehen allerdings dank Vorsorge und fortschrittlicher Medizin sehr gut. Ein Baustein moderner Behandlungsstrategie ist die Bildung spezialisierter Krebszentren.

Das Brustzentrum der HELIOS Mariahilf Klinik bietet eine ganzheitliche Behandlung in vertrauensvoller Atmosphäre. Durch enge Zusammenarbeit spezialisierter Mediziner wie Gynäkologen, Plastischen Chirurgen, Onkologen, Palliativ- und Nuklearmedizinern, Strahlentherapeuten und Radiologen sowie Krankenschwestern, Psychoonkologen, Physio-therapeuten, Sozialarbeitern und Qualitätsmanagern wird eine zeitgemäße Behandlung auf höchstem medizinischen Niveau gewährleistet. „Um unsere hochgesteckten Ziele zu erreichen, kooperieren wir mit kompetenten Partnern aus ganz Hamburg und dem benachbarten Niedersachsen“, erklärt Priv.-Doz.
Dr. Markus Hermsteiner, Chefarzt der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe der HELIOS Mariahilf Klinik Hamburg und Koordinator des Brustzentrums.

Persönliche Zuwendung

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Ein festes Spezialisten-Team betreut jährlich etwa 150 zumeist weibliche Patienten. Die Kranken erfahren spezielle Fachkompetenz, aber auch intensive und persönliche Zuwendung. „Unser Ziel ist es, den gesamten Krankheits- und Heilungsprozess zu begleiten sowie Körper und Psyche der Betroffenen wieder ins Gleichgewicht zu bringen“, beschreibt die ärztliche Leiterin des Brustzentrums, Angela Bernhardt, den ganzheitlichen Ansatz der Einrichtung. „Heilung gelingt, wenn alle Kräfte mobilisiert werden: bei den Erkrankten und bei uns, den Therapeuten.“

In einem ausführlichen Gespräch gehen die Gynäkologin und der Plastische Chirurg, Dr. Thomas Hartmann, vor jeder Operation auf die für den einzelnen Patienten geeignete Operationsmethode ein. Meist gelingt es, unter Berücksich-tigung des Krankheitsstadiums und der individuellen Vorstellungen einen brust-erhaltenden oder wiederherstellenden Eingriff zu planen und somit die Angst vor der Operation zu mindern.

Angela Bernhardt sieht nicht nur im professionellen medizinischen Management einen Halt für die Patienten: „Manchmal sind es die kleinen Dinge, die große Wirkung haben. Wie eine Aromatherapie oder ein vertrauensvolles Gespräch.“ Damit Betroffene ihre Situation besser verarbeiten können und ihren Lebenswillen stärken, hält das Brustzentrum HELIOS Mariahilf Kurse mit heilender Meditation, Tiefenentspannung und Anleitung zur Achtsamkeit bereit. Diese Angebote können Patienten während und auch noch lange nach der ersten Behandlung kostenfrei nutzen. mab

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