Mit gutem Jahresergebnis auf Wachstumspfad

Vorstandssprecher der Hamburger Volksbank Thorsten Rathje Foto: Hamburger Volksbank

Weiterentwicklung des Geschäftsmodells zahlt sich aus.

Die Hamburger Volksbank schließt das Geschäftsjahr 2022 mit einem guten Jahresergebnis ab. Damit hat sich die konsequente Zukunftsausrichtung bewährt. „Das Geschäftsjahr 2022 lief besser als erwartet. Wir freuen uns sehr, dass wir in anspruchsvollen Zeiten auf Kurs sind. So haben wir unseren Wachstumspfad im Kreditgeschäft erfolgreich fortgesetzt und unser Eigenkapital weiter aufgebaut“, sagt Vorstandssprecher Thorsten Rathje. „Wir beziehen unsere Mitglieder und Kunden aktiv in die Weiterentwicklung der Hamburger Volksbank mit ein und verzeichnen erneut zweistellige Zuwachsraten an Geschäftsguthaben. Diese starke Mitgliederbasis bestätigt das Vertrauen in die Stabilität und die Wandlungsfähigkeit unseres genossenschaftlichen Geschäftsmodells.“ Die Investitionen zur Zukunftssicherung in Kundenorientierung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und in die Mitarbeitenden werden honoriert.

Erfreuliche Entwicklung der Kundenkredite
Die Hamburger Volksbank hat ihre Partnerschaft mit dem Mittelstand und den Privatkunden im Geschäftsjahr 2022 weiter ausgebaut. Der Kreditbestand konnte ertrags- und risikoorientiert um 6,2 % auf 2.495 Mio. € (+3,7 % auf 2.350 Mio.€ in 2021) gesteigert werden. Wesentlicher Wachstumstreiber war das langfristige Immobilienfinanzierungsgeschäft. „Wir freuen uns über die Steigerung unseres Kreditergebnisses und sind sowohl bei den gewerblichen als auch bei den privaten Finanzierungen gewachsen“, so Rathje. „Unseren Wachstumspfad setzen wir auch in Zukunft fort und streben ein entsprechendes Netto-Kreditwachstum an.“ Dabei wird der Kreditbestand weiterhin mit der banküblichen Vorsicht bewertet. „Wir können alle Kredite stabil durch unsere Kundeneinlagen refinanzieren.“

Hohes Kundenvertrauen und strukturierter Vermögensaufbau
Für das hohe Kundenvertrauen in unsicheren Zeiten spricht der Einlagenbestand der Hamburger Volksbank, der sich im Jahr 2022 mit 3.320 Mio. € auf einem konstanten Niveau (+ 5,8 % auf 3.326 Mio. € in 2021) gehalten hat.  Die anhaltend niedrigen Zinsen, die Zinswende und hohe Inflationsraten haben das Spar- und Anlageverhalten im Geschäftsjahr 2022 spürbar beeinflusst. „Wir freuen uns sehr, dass die Zinsen wieder zurück sind und wir diese an unsere Kunden weitergeben können. Dabei berücksichtigen wir die erforderlichen Refinanzierungsmittel und orientieren uns an den jeweiligen Zinssätzen der Geld- und Kapitalmärkte“, so Rathje. Der Beratungsbedarf ist hoch:
„Eine ausführliche persönliche Beratung ist jetzt besonders wichtig, denn für einen nachhaltigen Vermögensaufbau gilt es, die Inflationsrate auszugleichen und von geeigneten Spar- und Anlagelösungen zu profitieren. Wichtig ist eine gute Diversifizierung in verschiedene Anlageklassen.“

Persönliche Beratung und digitaler Service – Leistungen aus einer Hand
Der Ausbau des persönlichen und digitalen Service- und Beratungsangebots wurde im Geschäftsjahr 2022 konsequent fortgeführt. „Der Kunde entscheidet: Ob persönlich, digital oder telefonisch, wir sind auf allen Zugangswegen für unsere Kunden da und entwickeln unser Geschäftsmodell kontinuierlich weiter“, so Rathje. Zum Ausbau des Produkt- und Leistungsspektrums gehören umfangreiche Investitionen in die 15 Kernstandorte. „Der Bedarf nach einer ausführlichen persönlichen Beratung wächst, besonders in unsicheren Zeiten und vor dem Hintergrund hoher Inflationsraten. Entsprechend modernisieren wir unsere Filialen, um alle Leistungen aus einer Hand zu bieten. Dabei nutzen wir die Expertise der Genossenschaftlichen Finanzgruppe“, sagt Rathje. Nach der Wiederöffnung der Filiale Eimsbüttel im Geschäftsjahr 2022 folgt der Umbau des Standorts Langenhorn im Jahr 2023.

Stabile Basis für die Zukunft – signifikante Stärkung der Eigenkapitalausstattung
Die Hamburger Volksbank hat ihren Wachstumskurs unter herausfordernden Rahmenbedingungen solide fortgesetzt. Durch das gute operative Geschäft konnten wir den Rückgang im Zinsüberschuss, der vor allem durch die Reduzierung von Erträgen aus temporären Tendergeschäften mit der EZB resultiert, teilweise kompensieren. Der Zinsüberschuss verminderte sich deshalb nur leicht auf 52,2 Mio. € (55,3 Mio. € in 2021). Der Provisionsüberschuss entwickelte sich erfreulich und konnte im Vergleich zum Vorjahr um weitere 3,2 % auf 26,3 Mio. € gesteigert werden (25,5 Mio. € in 2021). Das Betriebsergebnis vor Bewertung ging erwartungsgemäß leicht auf 22,1 Mio. € zurück (24,7 Mio. € in 2021). 
Durch die gute Ergebnislage wurde das Kernkapital deutlich ausgebaut. „Wir konnten unser Eigenkapital signifikant um 8,3 % steigern. Dabei kommt die Erhöhung in etwa zu gleichen Teilen aus der Stärkung unserer eigenen Ertragskraft sowie der Einwerbung von Geschäftsguthaben“, freut sich Rathje. „Wir werden unseren eingeschlagenen Weg fortsetzen und weiter Eigenkapital aufbauen, um unser Kundengeschäft aus eigener Kraft auszubauen.“ Die aufsichtsrechtlichen Anforderungen hat die Hamburger Volksbank mit einer Gesamtkapitalquote von 16,5 % sehr gut erfüllt (16,5 % in 2021).
„Wir freuen uns über ein gutes Jahresergebnis in einem dynamischen Umfeld. Unsere Mitglieder profitieren von einer Dividende in Höhe von 3%.“

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