Agentur Kernhaus in Estebrügge – Fullservice aus der Ideenschmiede

Facebook & Co.: Fluch oder Segen für Unternehmer?
Silvia Hotopp-Prigge, Inhaberin der Media Agentur Kernhaus, berät interessierte Kunden auf dem Sprung in die sozialen Netzwerke.

Immer mehr Unternehmen nutzen die Social-Media-Plattformen im world wide web für sich. Ziel ist es, die eigene Firma ins Gespräch zu bringen und Werbung zu machen. Auch wenn die Nutzung von Facebook, Twitter oder dem eigenen Blog auf den ersten Blick kostenlos ist, so ganz ohne Investition geht der Schuss für Unternehmer auf den Plattformen meist nach hinten los. „Social Media ist ein neues Medium, das ganz anders funktioniert als herkömmliche Werbekanäle, weil Unternehmer über die Plattform in direkten Dialog mit ihren Kunden treten können“, sagt Silvia Hotopp-Prigge.

Das birgt immense Chancen. Aber die diplomierte Grafik-Designerin und Inhaberin der Medien Agentur Kernhaus sagt auch: Facebook privat zu nutzen, sei etwas völlig anderes als die gewerbliche Nutzung. Es gebe rechtliche Unterschiede. Und der Erfolg dieses Werbekanals, so Hotopp-Prigge, hänge davon ab, wie und ob das Firmenprofil gepflegt werde. Die Estebrügger Medien Agentur Kernhaus berät und unterstützt ihre Kunden beim Start in die Welt der Social-Media-Plattformen.

Professioneller Auftritt im Netz

Anzeige

„Viele Unternehmer glauben, der Social Media Kanal läuft einfach so nebenbei. Das ist ein Irrglaube“, rät die Fachfrau. „Ohne schlüssiges Konzept, ohne die regelmäßige Pflege und ohne die dazu nötige Zeit bleibt der gewünschte Erfolg aus.” Planlos irgendwelche Informationen über Facebook zu streuen, sei das Schlimmste, was ein Unternehmen tun könne. Ohne Plan, so Hotopp-Prigge, fühlten sich Unternehmer dann oft überfordert, weil sich veröffentlichte Informationen verselbstständigten. Ein Mal Veröffentlichtes ist nicht mehr rückgängig zu machen. Geradezu unschön für Unternehmen können „Kartei­leichen“ werden: Profile, auf denen sich nichts mehr tut.
Im Idealfall, rät die Werbefachfrau, sollten größere Unternehmen einen Mitarbeiter mit der Pflege des Firmenprofils beauftragen. „Wenn ich Professionalität am Markt zeigen will, muss mein Profil auf der Social-Media-Plattform das auch widerspiegeln“, rät Silvia Hotopp-Prigge den Kunden, die sich von der Estebrügger Agentur beim Einstieg in die Social Media konzeptionell unterstützen lassen. Das Ziel ist – unabhängig von der Unternehmensgröße – immer, die eigene Marke bekannt zu machen und die Umsätze zu steigern. Und für diesen Zweck können Social-Media-Plattformen ein wichtiger Bestandteil des gesamten Werbekonzeptes von Unternehmen sein. Facebook kann aber das gesamte Werbekonzept eines Unternehmens lediglich unterstützen. Große Marken nutzen Facebook & Co. beispielsweise dazu, um Trends abzufragen. Der Obsthof aus Jork, der für seinen Hofladen ein Facebook-Profil eingerichtet hat, kann über diesen Kanal die neue Apfelernte ankündigen, die gerade im Hofladen eingetroffen ist.

Hotopp-Prigge: „Facebook ist ein Zeitfresser. Und Social Media ist mehr als eine Selbstdarstellung. Ich als Unternehmer will Kunden und potenzielle Kunden zu einer Reaktion animieren.“ Die Tatsache, dass der Unternehmer auf Twitter oder Facebook direkt am Endverbraucher sei, berge aber auch das Risiko, kritische Reaktionen zu bekommen, sagt die Unternehmerin. Da sei es ganz besonders wichtig, angemessen zu reagieren. Hier zahle es sich aus, wenn geschulte Mitarbeiter zum Zuge kommen. Sie rät dazu, Social-Media-Plattformen immer nur im gesamten „Medienmix des Unternehmens zu nutzen“.

„Auf jeden Fall gründlich beraten lassen”

Hotopp-Prigges Rat an Unternehmer, die auf den Social-Media-Plattformen mitspielen wollen: „Sie sollten sich auf jeden Fall gründlich beraten lassen und fachlichen Beistand holen, bevor sie einfach drauflos twittern.“ Inzwischen nutzen viele Unternehmer die Plattformen auch, um auf die Suche nach neuen Mitarbeitern zu gehen. Aber Facebook lässt sich nicht nur für das Marketing nutzen. Wer sich bei einem Unternehmen für einen Job bewirbt, muss damit rechnen, dass die Personalabteilung sich das Profil des Bewerbers auf Facebook ansieht. Da macht sich der Post von der letzten Party unter Umständen nicht ganz so gut. Und wie lässt sich der Erfolg von Facebook und Twitter in Sachen Marketing für das eigene Unternehmen messen? „Natürlich lässt sich die Zahl der Besucher ermitteln, genau wie auf der Homepage. Aber wirklich messen“, sagt Silvia Hotopp-Prigge, „kann man den Erfolg nur daran, wie sich die Umsätze entwickeln.“ Demzufolge sei ein Erfolg lediglich „bedingt“ messbar, sagt die Werbespezialistin und zitiert den international wohl berühmtesten Werbetexter David Ogily mit seiner Aussage: „Werbung hat nur ein Ziel, nämlich zu verkaufen.“ raw


Social Media: Gewusst wie!

Ute Schmeiser, Werbekauffrau und Fachfrau für Marketing, referiert am Freitag, 23. Oktober, ab 18.30 Uhr im Kultu­rforum am Hafen in Buxtehude über das Thema „Social Media für Unternehmen“. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Empfang der Agentur Kernhaus ab 17.00 Uhr. Anmeldungen unter Telefon 0 41 62/91 24 13, www.agentur-kernhaus.de oder unter: facebook.com/agenturkernhaus. raw

Anzeige