Wenn nichts mehr bleibt . . .

Warum die Carl Rehder GmbH zur Elementarschaden-Versicherung rät.

Die Flutkatastrophe im Ahrtal hat es auch dem Letzten vor Augen geführt: Niemand ist vor Elementarschäden sicher. Selbst kleine Bäche können sich als Folge extremer Wetter-Ereignisse zu reißenden Flüssen entwickeln. Die zahlreichen Todesopfer bringt zwar kein Geld der Welt zurück – aber immerhin die immensen materiellen Schäden lassen sich absichern. Allerdings muss hierbei eine Reihe von Punkten beachtet werden, wie Versicherungsmakler Klaus Hain, Inhaber der Carl Rehder GmbH in Hittfeld, im Gespräch mit Business & People erklärt.

„Solche Bilder wie im Ahrtal habe ich noch nie gesehen. Dabei war ich lange bei der Bundeswehr und habe dort bei unterschiedlichen Hilfseinsätzen nach Kata­strophen mitgewirkt“, sagt Hain. Die Menschen vor Ort täten ihm unglaublich leid. „Selbst wenn das eigene Haus noch steht: In wenigen Wochen beginnt die Heizsaison, sollen die Menschen dann etwa ohne Warmwasser in ihren kalten Wohnungen bleiben?“ Vom Versicherer Allianz wisse er, dass binnen kürzester Zeit Tausende Gutachten erstellt wurden. „Das ging sehr schnell und ist ein wichtiger erster Schritt – aber die eigentliche Arbeit beginnt erst danach. Und die Allianz hat auch nur einen Teil der Schäden, es geht hier also um eine immense Aufgabe, die bewältigt werden muss.“

Generell ortet Klaus Hain eine deutliche Zunahme der Elementarschäden: „Früher gab es in ganz Deutschland vielleicht alle zwei Jahre mal solch ein Ereignis. Inzwischen haben wir allein im Großraum Hamburg zwei pro Jahr.“ Etwa 70 Prozent seiner Hauseigentümer-Kunden hätten eine Elementarschaden-Versicherung abgeschlossen. „Obwohl die Prämien wegen der Zunahme der Ereignisse ständig steigen, ist das nach wie vor leistbar. Für ein Einfamilienhaus reden wir hier über etwa 60 bis 100 Euro pro Jahr“, sagt Hain. Das sei insbesondere angesichts der zumeist immensen Schäden eine sinnvolle Investition.

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Die genaue Prämie hänge unter anderem von der Gebäudegröße ab – aber auch von der so genannten ZÜRS-Zone (siehe Kasten). „Aber auch wenn ein Gebäude in der vermeintlich sicheren Zone 1 steht, kann schnell etwas passieren. Ich hatte kürzlich so einen Fall in der Fußgängerzone in Hannover“, sagt Hain. Dort lief nach einem Starkregen-Ereignis der Keller eines seiner Kunden voll, der sich gegen eine Elementarschaden-Versicherung entschieden hatte. „Auf den Kosten von 70 000 Euro blieb er dann bedauerlicherweise sitzen.“

Und dann weist Hain noch auf einen Fakt hin, der vor allem bei solchen Menschen zu einem bösen Erwachen führen kann, die ihre Versicherungen am liebsten online abschließen: „Die Elementarschaden-Versicherung gilt erst einmal nur für das Gebäude. Der gesamte Hausrat hingegen ist nicht abgedeckt.“ Bei Elementarschäden greife nämlich auch die klassische Hausratversicherung nicht. „Es lohnt sich also definitiv, das gleich mit abzuschließen. Die Bilder aus dem Ahrtal haben uns gezeigt, dass man nach solch einem schrecklichen Ereignis leicht vor dem Nichts stehen kann, weil wirkliches sämtliches Hab und Gut fortgerissen wurde“, so Hain. top

>> Web: https://www.carl-rehder.de/


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