„Die Startbahn für Start-ups im Landkreis Harburg“

Das ISI Zentrum für Gründung, Business und Innovation: Hier starten Gründer ihre Unternehmensgeschichte. Foto: WLH

ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation: Wirtschaftsförderung WLH zieht erfolgreiche Bilanz.

Selbstständigkeit als Traumberuf? Für die Mehrzahl der jungen Unternehmen im Buchholzer ISI-Zentrum geht der Business-Plan auf. Und die Gemeinschaft der jungen Unternehmen wächst weiter. Zu den neuen Mietern zählt zum Beispiel Fotograf Markus Höfemann, der mit seiner Unternehmensgründung einen ganz neuen Abschnitt in seiner Berufsbiografie gewagt hat (siehe Kolumne ISI-Gründer). Die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH trifft mit ihrem ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation den Bedarf der jungen Unternehmen und Start-ups der Region. Das zeigte sich erneut im zurückliegenden Geschäftsjahr: Aktuell sind 31 Unternehmen mit insgesamt mehr als 100 Beschäftigten an der Bäckerstraße in Buchholz ansässig.

Die Vermietungsquote der Büros, Werkhallen und Labore betrug in 2019 rund 98 Prozent. Vier Unternehmen wurden 2019 im ISI-Zentrum gegründet. Mehrere Start-ups konnten zudem im ISI-Zentrum expandieren und den jeweils ersten Mitarbeiter einstellen. Rund 45 Prozent der Firmen haben angestellte Mitarbeiter, das sind fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Für mehr als 80 Prozent der Mieter im Haus ist das ISI-Zentrum zudem der erste angemietete Standort in der Unternehmensgeschichte.

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Viel Bewegung
im Haus

„Das ISI-Zentrum hat sich als Startbahn für Start-ups im Landkreis Harburg etabliert“, sagt Kerstin Helm, WLH-Gründungsberaterin und Managerin des Zentrums. „Seit Eröffnung vor knapp sechs Jahren konnten wir eine Vielzahl junger Unternehmen hier im Haus begleiten. Mehr als 30 Unternehmen haben das ISI-Zentrum zwischenzeitlich wieder verlassen. Diese Unternehmen haben in den meisten Fällen expandiert und größere, auf Langfristigkeit ausgerichtete Geschäftsräume bezogen. Und das ist ja letztlich auch das Ziel eines Gründungszentrums“, so Kerstin Helm weiter.

Wohnortnah in einem modernen Umfeld arbeiten und trotzdem den Anschluss an die Metropole Hamburg nicht verlieren?

„Das ist einer der Hauptgründe, warum sich viele junge Unternehmen für das ISI-Zentrum entscheiden – sei es in den fest vermieteten Büros oder im Coworking-Bereich des ISI-Zentrums“, sagt Kerstin Helm. „Aktuell ist sehr viel Bewegung im Haus, da bei einigen Unternehmen Veränderungen anstehen, sodass wir auch wieder freie Büroräume vergeben können.“

Maximal dürfen die Unternehmen fünf Jahre lang im ISI-Zentrum bleiben – dann sollte das eigene Business so weit gewachsen sein, dass es den Support durch den Gründerservice der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH nicht mehr benötigt.

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„Bis dahin aber sind wir hier bei der WLH und im ISI-Zentrum darauf ausgerichtet, dass man als Gründer manchmal noch nicht so genau weiß, wohin die Reise geht. Und wir freuen uns auf neue Unternehmen, die den Weg ins ISI-Zentrum finden“, so Kerstin Helm. ba

INFO

Mit dem ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation an der Bäckerstraße in Buchholz hat die WLH 2014 ein Full-Service-Gründerzentrum eröffnet, das neben Büroräumen auch Werkhallen, Veranstaltungsräume sowie einen Coworking-Space beheimatet. Die Infrastruktur des markanten Baus ist auf die moderne Arbeitswelt ausgerichtet und bringt junge Unternehmen aus der Region zusammen. Das Konzept des ISI-Zentrums ist durch die Europäische Union gefördert. Ziel ist es, jungen Unternehmen im Landkreis Harburg attraktive Startbedingungen durch ein gründerfreundliches Umfeld zu bieten. Die WLH ist Träger und Betreiber des Hauses.