Archäologie on tour

Foto: Archäologisches Museum HamburgArchäoMobil: am 21. Juli präsentierte das Museum zusammen mit Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, das „Mini-Museum auf Rädern“ auf dem Hamburger Rathausmarkt erstmals der Öffentlichkeit. Von links: Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss (Direktor AMH), Senator Dr. Carsten Brosda, Thorsten Römer (Vorstand und kaufm. Geschäftsführer AMH) / Foto: Archäologisches Museum Hamburg

Archäologisches Museum Hamburg präsentiert das ArchäoMobil.

Ob beim Hafengeburtstag, den Cruise-Days oder dem Reeperbahn-Festival, bei Stadtteilfesten, verkaufsoffenen Sonntagen oder dem Triathlon, überall in Hamburg und Umgebung kann zukünftig das ArchäoMobil des Archäologischen Museums Hamburg anzutreffen sein und für Archäologie begeistern. Um mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ins Gespräch zu kommen, besucht das Museum mit seinem neuen mobilen Bildungsprogramm große Events, aber auch Kitas, Schulen und Bibliotheken. Heute, am 21. Juli präsentierte das Museum zusammen mit Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, das „Mini-Museum auf Rädern“ auf dem Hamburger Rathausmarkt erstmals der Öffentlichkeit.

Archäologie ist identitätsstiftend und geeignet, Brücken zu bauen. Sie erklärt auf spannende und faszinierende Weise, woher wir stammen und wie wir früher gelebt haben. Diese Faszination erschließt sich insbesondere, wenn das erforderliche Hintergrundwissen anschaulich und partizipativ vermittelt wird. Mit dem ArchäoMobil geht das Archäologische Museum Hamburg nun neue Wege, um Barrieren abzubauen und neue Zielgruppen anzusprechen. 

Das „Mini-Museum auf Rädern“ ist ein Unikat auf Hamburgs Straßen und schon von außen ein echter Hingucker, der neugierig darauf macht, was es mit diesem ungewöhnlichen Fahrzeug auf sich hat. Herzstück des mobilen Museums ist die kleine Ausstellung im Fahrzeuginneren. 15 archäologische Highlight-Objekte, die angefasst, erlebt und erkundet werden können, sind in großen, bunt lackierten Boxen untergebracht. Zudem gibt es Multimedia-Anwendungen, die Hintergrundwissen vermitteln. Ein besonderes Highlight für Kinder ist die kleine Ausgrabungsstätte am Heck des Fahrzeugs. Ein „ArchäoMobil-Team“ begleitet jede Fahrt und bietet individuell auf den Einsatzort ausgerichtete Programme an. 

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Das Angebot des ArchäoMobils ist für Groß und Klein kostenfrei nutzbar. Nach der Einführungsphase ist geplant, dass das ArchäoMobil auch von Institutionen und Gruppen gebucht werden kann.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Mit dem ArchäoMobil kommt das Archäologische Museum Hamburg direkt zu den Menschen. Es vermittelt auf neue Art und Weise Archäologie für Alle und zum Anfassen. Das ArchäoMobil macht Lust, sich mit Archäologie auseinanderzusetzen und selbst unsere Geschichte zu erforschen. Es ist ein gutes Beispiel, wie sich die Museen in Hamburg immer mehr öffnen und neue, innovative Wege der Vermittlung gehen. Genau solche Projekte fördert die Kulturbehörde mit den Innovationsmitteln für die Museen.“

Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss, Landesarchäologe der Freien und Hansestadt Hamburg und Direktor des Archäologischen Museums Hamburg: „Das Archäologische Museum verfolgt schon seit vielen Jahren konsequent den Ansatz, durch immer neue und unterschiedlichste Formate die Vermittlungsarbeit breiter aufzustellen. Mit dem ArchäoMobil kommt nun ein weiterer Baustein dazu, der aufgrund seiner Flexibilität hervorragend dafür geeignet ist, die Faszination der Archäologie anschaulich und an jedem Einsatzort zu vermitteln.“

Gefördert wird das ArchäoMobil mit insgesamt 220.000 Euro aus Mitteln der Innovationsoffensive der Museen der Behörde für Kultur und Medien sowie mit 20.000 Euro der Johann-Max-Böttcher Stiftung und 30.000 Euro Eigenmitteln des Archäologischen Museums Hamburg.

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