Impulsgeber und Ratgeber zugleich

Seit Juni 2021 Vorsitzende des Beirats: Sonja Hausmann, Vorständin der Sparkasse Harburg-Buxtehude. Foto: SKHB

SONJA HAUSMANN ist Vorsitzende des prominent besetzten Beirats.

Seit Sommer 2021 steht mit Sonja Hausmann, Marktvorständin der Sparkasse Harburg-Buxtehude, eine weitere Frau an der Spitze eines Gremiums des Wirtschaftsvereins für den Hamburger Süden: Als Beiratsvorsitzende macht sie gemeinsam mit der Vereinsvorsitzenden Franziska Wedemann und Geschäftsführerin Uta Rade das Damen-Trio vollzählig. Noch deutlicher könnte man den Wandel vom altehrwürdigen Herrenclub in den Gründerjahren hin zu einem offenen, schlagkräftigen sowie gleichberechtigten Verein im 75. Jahr des Bestehens kaum dokumentieren. Der Beirat, ein zehnköpfiges Konstrukt mit namhaften Vertretern aus der Wirtschaft im Hamburger Süden, sieht sich dabei durchaus in einer kreativen Rolle und arbeitet gemeinsam mit dem Vorstand an der Fortschreibung der Harburg-Vision sowie an den drängenden Themen dieser Zeit – aktuell vor allem am Thema Fachkräftemangel.

„Was können wir für den Wirtschaftsverein leisten? Diese Frage steht im Vordergrund unserer Arbeit im Beirat. Wir tagen weitgehend synchron zu den Vorstandssitzungen und fragen uns im Vorfeld immer, welche Ansatzpunkte es für Impulse geben kann“, erläutert Sonja Hausmann. „Wir sehen uns bewusst in einer aktiven Rolle und als Think Tank. Durch die hervorragende Vernetzung der Beiratsmitglieder sind wir in der Lage, auch mal eine andere Idee oder Sichtweise zu bestimmten Themen beizusteuern.“ So ein Thema ist zurzeit der Fachkräftemangel, der vielen Unternehmen das Leben schwer macht. Hier nach neuen Wegen, ungewöhnlichen Lösungsansätzen und kreativen Ideen zu suchen, das hat sich der Beirat auf die Fahnen geschrieben.

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Eines ist der Sparkassen-Vorständin, die als Vorsitzende des Beirats auch an den Vorstandssitzungen des Wirtschaftsvereins teilnimmt, besonders wichtig: „Bei allen Problemen, beispielsweise zum Thema Wirtschaftsverkehr, sind wir deutlich in der Ansprache. Aber: Wir wollen keine Ankläger, sondern Löser sein.“

Mit der TUHH und dem Archäologischen Museum Hamburg sind im Beirat übrigens auch Institutionen vertreten, die nicht in vorderster Rolle in der Wirtschaft verortet sind. Ansonsten gebe es eine „bunte Mischung“, wie die Vorsitzende sagt – mit Vertretern aus den Bereichen Rechtswesen, Industrie, Dienstleistung, Technologie, Finanzen und Handel.