„LED kann auch emotional“

Die Mischung macht‘s

Nahaufnahme: Dieses Makro-Foto zeigt die drei Leuchtzellen in einem RGB-Chip. Jede Zelle ist nur einen Millimeter stark. Der Chip misst allenfalls gute drei Millimeter im Durchmesser und kann alle erdenk­lichen Farben erzeugen. Foto: Michael Wrobel

Die RGB-Chips können durch eine Mischung der drei Lichtpunkte rein rechnerisch zigtausende verschiedene Farben erzeugt werden, was im Einzelfall jedoch kaum wahrnehmbar ist. Der fließende Übergang verschiedener Farben sorgt für überraschende Farbeffekte. Im smarten Haus können über die passende Steuerung verschiedene Szenarien simuliert werden – beispielsweise Anwesenheit während der Urlaubsreise.
Für kommerzielle Nutzer lohnt sich ein Besuch der Elbphilharmonie (Störtebeker) oder der Tanzenden Türme eingangs der Reeperbahn in Hamburg. Dort hat Henning Elektrotechnik unter anderem die Gastronomiebereiche mit Lichttechnik ausgestattet. Keine Frage, auch da wird’s emotional. Im Landesmuseum Lüneburg stammt die Lichtsteuerung von Henning, die Büros der Kreisverwaltung im ehemaligen Woolworth-Gebäude in Winsen wurden ebenfalls mit Licht bestückt. Michael Wrobel: „Das sind ein paar aktuelle Projekte, aber ebenso gerne sind wir auch bei Privatkunden im Einsatz.“

Die Produktion der LEDs ist mittlerweile fest in der Hand chinesischer und koreanischer Unternehmen. Im Gegenzug gerieten die europäischen Leuchtmittelhersteller massiv unter Druck – selbst Osram gehört heute einem chinesischen Konsortium. Das China-Synonym „Land der aufgehenden Sonne“ erscheint so in einem völlig neuen Licht. Der finale LED-Tipp der beiden Henning-Prokuristen: „Natürlich ist im Internet immer alles billiger, aber wer billig kauft, kauft zwei Mal.“ wb
Web: http://www.henning-elektrotechnik.com

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