Richtkranz über HIP one: HC Hagemann baut für die TUHH – Erster Bauabschnitt des Hamburg Innovation Port steht

Richtkränze im Harburger Binnenhafen sind seit Jahren nicht ungewöhnlich, dieser schon: Er schwebt über dem fertigen Rohbau von HIP one – dem ersten Bauabschnitt des Hamburg Innovation Ports an der Blohmstraße. Das Richtfest markiert den Beginn einer neuen Ära im Channel Hamburg, denn das Gebäude, das HC Hagemann in Rekordzeit hingestellt hat, ist das erste eines umfangreichen Komplexes, in dem die Technische Universität Hamburg (TUHH) auf insgesamt mehr als 10 000 Studenten wachsen soll. HIP one ist die bauliche Initialzündung – jetzt kann jeder sehen: Hier passiert tatsächlich etwas. Arne Weber, Geschäftsführer von HC Hagemann und Initiator des Hamburg Innovation Port: „Erst vor fünf Monaten haben wir hier Grundsteinlegung für den Hamburg Innovation Port gefeiert. Wenn die weitere Entwicklung so schnell und problemlos geht wie der Bau bisher, dann rufe ich HIP HIP Hurra!“ Weber setzt jetzt bereits zum nächsten Schritt an. Gleich im Anschluss an das Richtfest traf sich eine Planungsgruppe, die den zweiten, mit 20 000 Quadratmetern wesentlich größeren Bauabschnitt vorbereitet. Der Bauantrag soll so schnell wie möglich gestellt werden.

Der Hamburg Innovation Port ist eine Entwicklung von HC Hagemann und geht auf das Engagement von Channel-Begründer Arne Weber zurück, der das neue Zentrum an die TUHH, aber auch an passende technologie- und wissenschaftsaffine Unternehmen und Startups vermieten will. Im HIP werden viele Funktionen gleichzeitig erfüllt: Wissenschaftsinstitut, Inkubator, Technologiezentrum und Flächen für innovative Vorhaben. Ziel ist es, den Technologietransfer zu beschleunigen und die Innovationsfähigkeit am Standort Hamburg zu steigern. Letzteres steht auf der Agenda des Hamburger Senats ganz oben. Entsprechend hoch schätzt der Senat privates Engagement in diesem Bereich.

Hamburgs neuer Wirtschaftsenator Michael Westhagemann: „Mit dem Hamburg Innovation Port sollen hier im Channel Hamburg im unmittelbaren Umfeld der Technischen Universität Hamburg, des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und des Fraunhofer-Centers für Maritime Logistik und Dienstleistungen Flächen, Labore und Co-working-Spaces für Startups, Forschungseinrichtungen und technologieorientierte Unternehmen bereitgestellt und so die Vernetzung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft gestärkt werden. Außerdem – und das ist mir ganz besonders wichtig – sollen die Voraussetzungen zur Etablierung einer Gründer- und Startup-Szene verbessert werden. Für seine Initiative bin ich Arne Weber sehr dankbar.“ Westhagemann machte in seiner Rede kein Hehl daraus, wie sehr ihm das Wohl der TUHH am Herzen liegt – die Universität rückt damit immer stärker ins Zentrum des Innovationsstandortes Hamburg. Und das ist auch gut für Harburg.

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Mit den Innovationsparks hat es sich der Senat zum Ziel gesetzt, bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um innovative Ideen zur Marktreife zu bringen, Produkte zu entwickeln und Unternehmen zu gründen und anzusiedeln. Westhagemann weiter: „Nur die räumliche Nähe zwischen Wirtschaft und Wissenschaft schafft ein Klima, das anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung fördert und die Vernetzung von Unternehmen mit Forschungseinrichtungen vorantreibt.“ wb/sm

Daten und Fakten
Die Rahmendaten für das Projekt von HC Hagemann: Auf dem zwei Hektar großen Areal zwischen der Blohmstraße und dem Ziegelwiesenkanal im Harburger Binnenhafen sind in vier Bauabschnitten insgesamt 60 000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche für mehr als 2500 Arbeitsplätze geplant. Der erste Bauabschnitt mit 6000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche wird im April 2019 eröffnet, der zweite Bauabschnitt mit mehr als 20 000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche wird bis Ende 2020 fertiggestellt.

Web: https://www.hamburg- innovation-port.com/