Sind wir vorbereitet? Buxtehude diskutiert den Blackout

B&P-impact: Exklusive Diskussionsrunde bei den Stadtwerken in Buxte­hude: B&P-Redakteur Wolfgang Becker im Gespräch mit Ralf Dessel (von links), Robert Schlimm, Martin Bockler, Nicole Streitz, Arturo Junge, Prof. Jürgen Bosselmann, René Back, Stefan Babis und Isabel Schuldt. Foto: Martina Berliner

Wirtschaftsförderung der Hansestadt sensibilisiert die Wirtschaft

Wehe, wenn der Strom für mehrere Tage, vielleicht sogar zwei, drei Wochen ausfällt – dann werden aus einst guten Nachbarn erbitterte Gegner im Kampf um die letzten Trinkwasserreserven. Dann wird geplündert und gehamstert. Jeder ist sich selbst der Nächste. Die beschriebenen Folgen eines totalen Stromausfalls sind Thema des Bestsellers Blackout von Marc Elsberg. Experten sind beeindruckt von der realistischen Wiedergabe der zu erwartenden Ereignisse, die im Chaos münden und bürgerkriegsähnliche Zustände hervorrufen. Alles Panikmache sagen diejenigen, die überzeugt sind, dass die deutsche Hochzivilisation auch in Krisenzeiten die Contenance bewahrt und Vernunft die Oberhand behält. Kerstin Maack, Leiterin der Wirtschaftsförderung in Buxtehude, hält es da vermutlich mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, denn das rät ganz unaufgeregt zur Vorsorge, gibt wichtige Tipps und versendet auf Anfrage kostenlos einen Ratgeber mit Checklisten. Die Wirtschaftsförderin setzte das Thema Blackout auf die Agenda des Arbeitskreises Industrie, der sich in Buxtehude tritt. Das war der Anlass für B&P, ein neues Veranstaltungsformat auszuprobieren. Unter dem Namen B&P-impact sollen künftig Diskussions­runden zu aktuellen Themen stattfinden, über die dann exklusiv berichtet wird. Die Premiere gehört dem Thema Blackout. Am Beispiel Buxtehude diskutierte B&P-Redakteur Wolfgang Becker in Kooperation mit den Stadtwerken Buxtehude über die Wahrscheinlichkeit und die Folgen eines totalen Stromausfalls. Die Hansestadt ist an dem Thema dran – wie sieht es bei Ihnen vor Ort aus?

„Ich habe jetzt ein Notstromaggregat bestellt“

Totaler Stromausfall am Beispiel Buxtehude: Das sagen Polizei, Wirtschaft, Stadtwerke und der Katastrophenschutz.

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Wie ist Buxtehude auf einen totalen Stromausfall vorbereitet? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Diskussion, zu der B&P und die Stadtwerke Buxtehude ein knappes Dutzend Gäste aus verschiedenen Bereichen des Lebens eingeladen hatten. Nach drei kurzen Impulsreferaten war das Thema umrissen, wobei Stadtwerke-Geschäftsführer Stefan Babis deutlich machte, dass er den Begriff „Blackout“ tunlichst vermeidet. Es liegt auf der Hand, dass sich Stadtwerke nicht mit dem Versagen der Infrastruktur, sondern mit ihrer Aufrechterhaltung und ihrer Funktionalität befassen – das ist ihre Aufgabe.

Was allen Beteiligten wichtig war: Panikmache ist nicht erwünscht, vielmehr stand eine sachliche Debatte an, die inhaltlich identisch ebenso auch in Lüneburg, Winsen, Buchholz oder Stade geführt werden könnte. Die Pro­bleme im Falle eines Stromausfalls sind überall dieselben, die Frage ist nur: Wie gut ist eine Stadt oder auch eine Gemeinde auf den Fall vorbereitet? So gesehen ist Buxtehude in diesem Kontext eine Blaupause, die ihren Ursprung in der Wirtschaftsförderung der Stadt hat. Die Leiterin, Kerstin Maack, hat das Thema Blackout bereits im vergangenen Jahr mit den Vertretern der Industrie diskutiert. Ihr ging es darum, die Wirtschaft zu sensibilisieren, denn im Ernstfall müssen die Unternehmen selbst dafür sorgen, dass die Zeit ohne Strom möglichst schadlos überstanden wird. Eines war indes allen Diskutanten klar: Die deutsche Gesellschaft ist ohne Strom aufgeschmissen, das gewohnte Leben mit all seinen Aspekten wie Logistik, Kommunikation, öffentlicher Nahverkehr, Einzelhandel und so weiter käme schlagartig zum Erliegen.

Sensibel: Das
Elbe Klinikum

Krankenhäuser zählen zu den sensibelsten Strukturen der Gesellschaft. Bricht in einem Krankenhaus die Energieversorgung zusammen, entstehen lebensbedrohliche Situationen für Menschen. Wie die Elbe Kliniken sich gegen Stromausfälle absichern, berichtet Arturo Junge, Betriebsleiter der Elbe Kliniken Buxtehude.

„Wir haben zwei Stromnetze: Neben dem, das von den Stadtwerken gespeist wird, gibt es ein Sicherheitsnetz. Es wird von unseren eigenen Notstromaggregaten versorgt. Damit können wir rund 60 Prozent des Bedarfs decken. Natürlich fließt der Notstrom in die wichtigsten Bereiche: etwa Notaufnahme, Operationssäle, Intensivstation, Röntgenabteilung, Labore. Einmal jährlich wird geprüft, ob die Notstromaggregate funktionieren, und alljährlich wird zur Übung eine Krisensituation simuliert. Die Notstromaggregate verbrauchen etwa 230 Liter Diesel pro Stunde. Sowohl in Buxtehude als auch in Stade haben wir 10 000 Liter-Tanks. Das bedeutet, dass der Vorrat an beiden Standorten für etwa drei Tage reicht. Danach müsste nachgetankt werden. Woher der Treibstoff aber kommen soll, ist unklar, da Tankstellen ohne Strom nicht funktionieren werden.“

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Arturo Junge, Elbeklinikum Buxtehude

Polizei arbeitet
mit Notstrom

Gleiches gilt auch für die Polizei, die ebenfalls über eigene Notstromaggregate verfügt – für die Elektrifizierung der Wache und der digitalen Funkmasten. Zudem brauchen die Streifenwagen Kraftstoff. „Vielleicht könnte die Bundeswehr uns beliefern“, hofft Polizeihauptkommissar Robert Schlimm, Einsatzleiter in Buxtehude. Einen festen Notfallplan für den Blackout gibt es bei der Polizei nicht. ­­Eine spezielle Schulung auch nicht. „Die Aufgaben werden nach Priorität abgearbeitet, die Lagebewältigung nach den Gegebenheiten gestaltet.“ Angst vor einer solchen Situation hat er nicht. Und er ist sicher, dass jeder der Kollegen sich wie er selbst mit Feuereifer einsetzen würde:

„Ehrlich gesagt wäre das Szenario aus polizeilicher Sicht ziemlich spannend.“

Robert Schlimm, Polizei-Einsatzleiter Buxtehude

Für Isabel Schuldt wäre der Blackout ein Alptraum. Die Geschäftsführerin von „Eisbär Eis“ in Apensen sagt: „Wir wären in keiner Weise auf einen überregionalen Stromausfall vorbereitet.“ Zwar übersteht das Kühlhaus aufgrund seiner Isolierung 24 stromlose Stunden ohne nennenswerten Temperaturanstieg. Und auch weitere 24 Stunden würde die kritische Grenze von minus 18 Grad nicht überschritten. Die Ware verdürbe also erst nach zwei Tagen. Doch schon eine kurze Strom-Unterbrechung erfordert erneutes Hochfahren der Produktion, und das verursacht enorme Kosten. „Jede Sekunde tut uns weh.“ Wenn in Apensen die Lichter ausgehen, steht übrigens auch die Produktion des zweiten Eisbär-Werks in Ribnitz-Damgarten still. „Die IT wird von hier aus geregelt.“ Schon die Vorbereitung für die Diskussionsrunde von B&P impact hat Isabel Schult mobilisiert. „Ich habe jetzt ein Notstromaggregat bestellt.“ Denn sie weiß, dass nach einer halben Stunde ohne Stromversorgung Datenverlust droht.

„Häufig nicht
zu Ende gedacht“

Damit ist Eisbär Eis besser aufgestellt als viele andere Firmen dieser Größenordnung.

„Die meisten kleinen und mittleren Betriebe machen sich zu wenige Gedanken über das Thema. Insbesondere die Datensicherung im Fall eines Stromausfalls wird vernachlässigt. Auch im Nachgang eines Blackout wird deshalb Chaos entstehen“, sagt Martin Bockler, bei der Industrie- und Handelskammer Stade Leiter der Standortpolitik für den Elbe-Weser-Raum.

Große Betriebe beschäftigten sich eher mit dem Thema, „denken es aber nicht immer zu Ende“.

„Für uns steht das Thema Strom­ausfall täglich auf der Agenda. Wir haben ein Krisenmanagement, definieren Krisenszenarien und spielen sie durch. Wir besprechen mit unseren Großkunden die Gefahr von Stromschwankungen, die Anschaffung von Notstromaggregaten und das kontrollierte Herunterfahren der Betriebe“, sagt Stefan Babis, Geschäftsführer der Buxtehuder Stadtwerke und Vorstandsmitglied im Wirtschaftsverein Buxtehude.

Die Schäden minimieren

„Auf den schlimmsten Fall, einen Blackout, sind wir in letzter Konsequenz alle nicht vorbereitet. Schon deshalb, weil die Szenarien nicht genau zu definieren sind. Man kann nur immer wieder das Verhalten in Gefahrensituationen üben und dann in der konkreten Situation flexibel reagieren“, resümiert Ralf Dessel, zuständig für die Katastrophenschutz in Buxtehude. „Es geht darum, Routine für die Abläufe zu bekommen, notwendiges Handeln zu priorisieren und Schäden zu minimieren.“ mab

Stefan Babis (von rechts), René Back und Prof. Dr. Jürgen Bosselmann verfolgen die Diskussion.

Impuls 1: „Zu Pfingsten ist die Steuerung besonders anspruchsvoll“

René Back, Technischer Leiter und Prokurist bei den Stadtwerken Buxtehude

Bundesweit gibt es 883 regionale und überregionale Netzbetreiber, die Buxtehuder Stadtwerke sind einer davon. Deren wesentliche Aufgabe ist die Stromverteilung vor Ort. Da die Frequenz im Verbundnetz stabil bei 50 Hertz gehalten werden muss, kann es sein, dass Verbraucher bei einem Absinken der Frequenz vom Netz genommen werden müssen. Das geschieht auf Anordnung der übergeordneten Netzbetreiber. Tatsächlich sind leichte Schwankungen um diesen Wert im Bereich von 49,8 bis 50,2 normal. Weicht die Frequenz stärker ab (nach unten durch hohen Stromverbrauch, nach oben durch zu große Einspeisungsmengen), müssen die großen Netzbetreiber auf der regionalen Ebene regelnd eingreifen – indem beispielsweise ein ganzes Gebiet abgeschaltet wird.

In Buxtehude gibt es zwei Mittelspannungsnetze, Ost und West. Ist die Netzlast insgesamt zu hoch, muss möglicherweise eines von beiden abgeschaltet werden. Dazu sind die Stadtwerke gesetzlich verpflichtet. Solche Vorsorgeunterbrechungen sind aber beherrschbare Situationen, die Schlimmeres verhindern und nur maximal zwei Stunden andauern sollen. Im Jahr 2018 betrug die durchschnittliche Unterbrechungsdauer pro Kunde in Buxtehude sechs Minuten, im Bundesschnitt 13,9 Minuten. Bei Überangebot von Strom im Netz werden beispielsweise Pumpspeicher zugeschaltet, um den überschüssigen Strom abzunehmen. Im nächsten Schritt werden Solaranlagen und Windkraftanlagen stufenweise vom Netz genommen.

Pfingsten ist elektrotechnisch besonders anspruchsvoll. Weil das Wetter häufig sonnig und windig ist, sodass Photovoltaikanlagen und Rotoren sehr viel Strom ins Netz einspeisen. Gleichzeitig fehlt an den Feiertagen die Abnahme des Stroms beispielsweise durch viele Industrie-Anlagen. Grundsätzlich wird die Steuerung immer komplexer, weil konventionelle Kraftwerke, die sehr gleichmäßig Energie erzeugt haben, nach und nach abgeschaltet werden. Stattdessen wird der Strom von Sonne und Wind geliefert. Die Menge ist schwer zu prognostizieren, zumal sich die Wettervorhersagen oftmals ändern. Häufigste Ursache von Versorgungsunterbrechungen sind bei den Stadtwerken Buxtehude neben Störungen in den technischen Anlagen Fremdeinwirkungen durch Dritte – beispielsweise durch Kabelbeschädigungen bei Bauarbeiten.

Ein weiterer Grund könnten Cyberangriffe sein, die in Buxtehude aber so noch nicht vorgekommen sind. Die Stadtwerke haben ein Informations-Sicherheits-Management-System installiert. Ein externer Dienstleister simuliert regelmäßig Hackerangriffe, um Schwachstellen in der IT zu identifizieren.

Betriebsfunk dient als Notkommunikation bei Ausfall der Mobilfunknetze. Zur Sicherung der Kommunikation bei Ausfall der gesamten Telekommunikation haben die Stadtwerke außerdem Satellitentelefone angeschafft, sodass im Ernstfall die Lagebesprechung mit dem übergeordneten Netzbetreiber stattfinden kann. In Buxtehude hat die Versorgungssicherheit oberste Priorität. Allerdings haben die Stadtwerke keine eigenen Mittel, überregionale Stromausfälle abzuwenden oder zu verkürzen, da diese immer durch technische oder bilanzielle Probleme in den vorgelagerten Hoch- oder Höchstspannungszonen bedingt sind. mab

Impuls 2: „Die größte Gefahr kommt aus dem Netz“

Prof. Dr. Ing. Jürgen Bosselmann (hochschule 21) erklärt die technischen Zusammenhänge

Elektrischer Strom ist in großem Umfang nicht zu speichern. Deshalb muss die Leistungserzeugung im Gleichgewicht mit der Abnahme stehen. Die Stromnetze sind darauf ausgelegt, den Strom gleichmäßig und in einer bestimmten Frequenz (50 Hertz) zu transportieren. Schwankungen bedeuten hohe Anforderungen an die Steuerung durch die Versorgungsunternehmen. Die Komponenten der elektrischen Versorgung haben Grenzen der Belastbarkeit: Ist die elektrische Spannung zu hoch, kann es zu Über- und Durchschlägen kommen. Zu hohe elektrische Stromstärke führt zu Überhitzung der Leiter. Starke Wärmeentwicklung lässt die Isolation versagen, unzulässige Spannungen und Stromstärken sind die Folge. Bei deutlicher Überschreitung der Grenzwerte werden die Komponenten in der Regel zerstört (oder fallen aus, durch automatische Abschaltung). Zwar sind die Netze so ausgelegt, dass ein Fehler toleriert werden kann, doch können Kettenreaktionen dazu führen, dass (in Verbindung mit einem zweiten Fehler) immer weitere Bereiche ausfallen. Im Niedervoltbereich gibt es häufig Kurzschlüsse, die aber in der Regel leicht und schnell zu beheben sind. Zum überregionalen Blackout kommt es nur bei Problemen im Höchst-, Hoch- und Mittelspannungsbereich (110 bis 380 Kilovolt).

Als Auslöser beziehungsweise Ursachen für einen regional übergreifenden Stromausfall kommen außer den beschriebenen technischen Ursachen menschliches Versagen bei Netzsteuerung und -kontrolle, kriminelle und terroristische Aktionen, Epidemien oder Pandemien mit extrem hohem Krankenstand oder Extremwetter­ereignisse wie Sturm, Blitzeis, Starkregen infrage. Sich ändernde Rahmenbedingungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit eines Blackouts: Durch die Zunahme dezentraler und zudem volatiler Stromeinspeisung (Wind, Photovoltaik) in Verbindung mit der Ausweitung der Handelsaktivitäten steigt das Risiko des Netzversagens und höherer Ausfallraten. Die Gefahr durch terroristische (Cyber-)Angriffe auf das Stromnetz steigt. Der Klimawandel führt zu mehr und stärkeren Extremwetterereignissen im In- und Ausland, was sich auf das europäische Verbundnetz auswirken kann. Dennoch: In Deutschland werden Störungen zumeist schnell beseitigt. mab

Impuls 3: Notfallvorsorge – „Ratgeber für jeden Haushalt“

Dezernentin Nicole Streitz (Leiterin des Katastrophenstabs im Landkreis Stade) über vorbeugenden Maßnahmen die Behörde

Die Ordnungsbehörde verfolgt zwei Strategien: Wir bereiten uns selbst auf den Ernstfall vor, und wir sensibilisieren die Öffentlichkeit. Katastrophenschutz ist Denken auf Vorrat für die Schublade, um die Erkenntnisse im Ernstfall hervorholen zu können. Der Landkreis Stade verfügt allein über 4500 ehrenamtliche Helfer von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Deutschem Roten Kreuz und anderen Organisationen. Die stehen bereit, um im Kata­strophenfall zu helfen. Alle bestens geschult. Zunächst geht es darum, die Versorgung kritischer Infrastrukturen sicherzustellen. Elektrizitäts- und Wasserwerke, Krankenhäuser müssen funktionieren. Notstrom wird einspeist, wo es am dringendsten ist. Kommunikationswege müssen aufrechterhalten werden, auch um Panik unter der Bevölkerung zu verhindern. Unsere neuen Sirenen ermöglichen Durchsagen. Es ist sehr wichtig, dass Radiosender in Betrieb bleiben, um die Bevölkerung über die Lage zu informieren. Nahezu jeder hat ja ein Radio, das auch ohne Strom aus der Steckdose funktioniert: im Auto. Allerdings ist das längst nicht allen bewusst.

Um die Bevölkerung zu informieren und vorzubereiten, wird bis zum Sommer an jeden Haushalt ein Exemplar des Ratgebers des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe „Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ verteilt. Denn unsere hoch entwickelte Gesellschaft ist extrem abhängig vom Strom und deshalb empfindlicher gegen Störungen als viele andere. Wir raten dazu, sich gedanklich mit einem möglichen Stromausfall auseinanderzusetzen und Vorräte anzulegen. Sinnvoll ist eine Basisausstattung mit haltbaren Lebensmitteln, Getränken und Arzneien, Taschenlampen, Batterien, Akkus und Powerbanks, Kerzen, Streichhölzern und Campingkocher. Wie gravierend die Folgen eines Stromausfalls sind, hängt nicht nur von der Größe der betroffenen Region und der Dauer ab, sondern auch von der Jahreszeit. Im Winter wird es für die Menschen deutlich härter. Ich würde gern zentrale Anlaufstellen schaffen, an denen es hell und warm ist, die bei einem Blackout gewissermaßen als Leuchttürme aus der Kälte und der Dunkelheit ragen. mab


Dieses Bild zeigt den Vorrat, den ein zweiköpfiger Haushalt für den Notfall anlegen sollte, um etwa zehn Tage ohne Strom zu überstehen. Foto: Wolfgang Becker