Immobilien zählen zu den vier Treibern des Energieverbauchs

So geht Transformation: Aus dem Müllberg Georgswerder hat die IBA Hamburg den Energieberg gemacht – Photovoltaik und Wind­energie sind die Merkmale einer sich verändernden Stadtlandschaft, die ihren Beitrag zur Klimaneutralität leisten will. Die Haspa bietet sich hier als Begleiter und Mitfinanzierer der Transformation an. Foto: Mediaserver Hamburg/Aufwind Luftbilder

Haspa setzt auf Smart City Hamburg und bietet sich als Transformationsbegleiterin an.

Fast leere Flussbetten, brennende Wälder in ganz Europa, Hitzerekorde selbst im kühlen Norden, Gletscherschmelze und in der Folge Untergangsprognosen für flache Inselstaaten. Die Hitzewelle dieses Sommers ist fast ein Sinnbild für die nächste Welle, die droht: die Kostenwelle. Wenn den unübersehbaren Folgen des Klimawandels entgegengewirkt werden soll, dann bedeutet das ein exorbitantes Hochfahren der Investitionen in regenerative Energien, alternative Antriebe für die Mobilitätsgesellschaft und jegliche Maßnahmen, mit denen einem weiteren Anstieg der Erderwärmung entgegengewirkt werden kann. Nicht nur auf die Politik, die als Entscheider gefragt ist, auch auf die Wirtschaft, insbesondere die Finanzbranche, kommen nie dagewesene Herausforderungen zu, wenn sich bewahrheitet, was Klimaforscher prophezeien. Vor diesem Hintergrund hat sich die Haspa, die größte Sparkasse in Deutschland, als Transformationsbegleiterin für den nachhaltigen Umbau der Hansestadt Hamburg positioniert.

Eine Fünf mit zwölf Nullen

Transformation ist letztlich ein anderes Wort für Wende, denn mit der Energiewende, der Mobilitätswende und der Wärmewende geht eine Transformation, eine Veränderung der ganzen Gesellschaft einher. Produktion, Handel, Konsum und Finanzströme müssen sich in der künftigen Smart City Hamburg unter dem Dach einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft zusammenfinden und gemeinsame Sache machen. Soll das gelingen, ist eine konzertierte Aktion erforderlich, bei der jeder gefragt ist. Das Stichwort lautet „Klimaneutralität“ – und die kostet einer KfW-Studie zufolge allein für Deutschland betrachtet fünf Billionen Euro. In Ziffern:
5 000 000 000 000.

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Woher das Geld kommen soll? Sicher nicht aus dem Bundeshaushalt – diese Summe setzt sich aus dem geforderten Engagement aller zusammen: der Wirtschaft, der Privathaushalte und natürlich auch der öffentlichen Hand. Die Finanzwirtschaft nimmt dabei eine besondere Position ein, denn sie beschafft zum einen Kredite und bereitet den Weg zu öffentlichen Fördermitteln, zum anderen schafft sie aber auch nachhaltige Anlagemöglichkeiten, die wiederum Unternehmen zugutekommen, die sich besonders verdient um Maßnahmen gegen die Erderwärmung machen. Diesen Dreiklang macht sich die Haspa zu eigen.

Bolte und Sluppke sehen die Trendwende

Im Gespräch mit den beiden Haspa-Direktoren der Region Süd, Marcel Sluppke und Arent Bolte, sagt Letzterer: „Unseren Kunden ist klar, dass sie sich stärker mit den Themen Klima und Umwelt auseinandersetzen müssen. Es stehen grundlegende Entscheidungen an.“ Die Hamburger Wirtschaft stecke bereits mitten in einem Prozess der Neuorientierung und des Umbaus, so seine Beobachtung. Für die Banken und Sparkassen stellt dieser Wandel eine besondere Herausforderung dar, da vor der Finanzierung egal welchen Projekts stets eine Risikobewertung erfolgen muss. Zudem ist die Förderkulisse vielfältig – hier ist höchste Kompetenz gefordert, um die Transformation richtig auf Touren zu bringen.

Sluppke weiter: „Bei Zukunftsinvestitionen schlägt die Stunde der regionalen Banken wie der Haspa.“ Eine enge Beziehung zur Hausbank zahle sich da für den Kunden aus. Ein Schwerpunkt der Haspa liegt auf dem Immobiliensektor, der zu den vier wichtigsten Treibern des Energieverbrauchs zählt. Dem Vernehmen nach finanziert die Haspa jede zweite Immobilie in Hamburg. Bolte: „Wir fördern nachhaltiges Bauen und Modernisieren sowie den Erwerb von energieeffizientem Wohnraum – von der kleinen Ein-Zimmer-Wohnung bis hin zum großflächigen gewerblichen Wohnungsbau.“ Hinzu komme das Engagement bei dem Umbau des Öffentlichen Nahverkehrs, der Energie- und Wärmeversorgung sowie der Wasserversorgung.

Nicht nur Investoren, auch Anleger entwickeln zunehmend ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit. So gesehen ist nicht jede Rendite zwangsläufig eine gute Rendite aus ökologischer Sicht. Diese Erkenntnis spiegle sich in der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Anlageprodukten wider. Sluppke: „Die Komplexität dieses Themas wollen wir als gute Anlageberater für unsere Kunden reduzieren und ihnen als Navigator zum gewünschten Produkt verhelfen.“ Bereits heute fließe jeder zweite neu angelegte Euro in Produkte wie aktiv gemanagte Nachhaltigkeitsfonds, die die Haspa beispielsweise empfiehlt. Die Nachfrage sei steigend. Auch dieser Aspekt der Finanzwirtschaft trägt am Ende dazu bei, die Zukunft zu finanzieren, so das Credo der Haspa.

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>> Web: https://www.haspa.de/
nachhaltigkeit